*POV Max*
Ich saß am Esstisch in meiner Wohnung und stocherte in meinem Essen herum. Appetit? Hatte ich null. Sehnsucht? Verdammt viel. Nach Luca. Die ganze Zeit schwirrte mir er und unser Streit durch den Kopf. Konnte man es überhaupt Streit nennen? Ich wusste selbst nicht genau, warum das alles passiert ist. Generell in der letzten Zeit lief viel falsch. Soviel war in den letzten Wochen vorgefallen, dass ich so langsam daran zweifelte, ob ich ihm gut tat. Natürlich liebte ich ihn mehr, als alles andere in der Welt, aber irgendwas passte nicht. Irgendwas machte immer alles kaputt. Ich...? War alles meine Schuld? Saß das Gewicht aller Probleme auf meinen Schultern und ich war einfach zu schwach, um es abzuschütteln? War ich schlecht für Luca?... Wieso meldete ich mich denn eigentlich nicht, wenn ich wollte, dass alles gut ist? Ich schlug meine Hand an die Stirn. 'Wow Max. Schlau' Seufzend ließ ich die Gabel in die Schüssel fallen und griff nach meinem Handy, welches genau in diesem Moment begann zu klingeln. Ich nahm es und musste leicht lächeln, als ich sah, wer mich anrief. Luca. Glücklich drückte ich auf den grünen Knopf, doch meine Glücksgefühle verschwanden sofort wieder, als ich nur ein lautes Schluchzen hörte.
M: "Luca?"
L: "Max! D-du musst-"
Ein Schluchzen.
L: "sofort herkommen"
M: "Luca wo bist du? Was ist passiert??"
Sein Weinen schmerzte in meinen Ohren. Ich hörte wie ihm das Handy abgenommen wurde und nun eine andere männliche Stimme übernahm. Der Mann erzählte mir, dass Luca einen Unfall hatte und er starke Verletzungen hatte. Ich sollte sofort ins Krankenhaus kommen, was ich mir nicht zweimal sagen ließ. Schon war ich aufgesprungen und zur Tür gerannt, bei der ich mir Schuhe und Jacke anzog und die Treppen hinunter sprintete. Draußen schneite es. Alles war in ein sanftes, weiches Weiß getaucht, was alle Geräusche der Umgebung schluckte. Nur leider passte dieses schöne Bild nicht zu der jetzigen Situation. In meinen Gedanken spielten sich Bilder ab, als ich mit Luca händchenhaltend im Schnee spazieren war. Und ach, wie gerne hätte ich jetzt seine Hand gehalten. Es war so, als könnte ich sie spüren. Sie umklammerte meine Hand und wärmte sie, so wie ich nun das Lenkrad umgriff und mit der anderen Hand, den Gang einlegte. Und schon fuhr ich los. Achtsam und bedacht. Ich wollte ja nicht, noch einen Unfall bauen.
Nach einer Weile kam ich dann auch an, betrat das trostlose Gebäude und fragte bei der Rezeption nach Luca. Ehe ich mich versah klopfte ich an der Zimmertür mit der Aufschrift "336". Vorsichtig öffnete ich die Tür und steckte meinen Kopf durch. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen und entdeckte das Bett, in dem Luca lag. Er schaute mich an. Man erkannte, dass er zuvor noch geweint hatte. Ich betrat den Raum und ging auf ihn zu. Vor seinem Bett kniete ich mich hin und lächelte leicht.
M: "hey..."
Auch auf seinen Lippen erkannte man ein leichtes Lächeln. Sein Kopf war bandagiert, sein Arm hing in einer Schlaufe, hier und da hatte er Verbände und Pflaster.
L: "hey"
Seine Stimme brüchig und leise. Ich nahm seine Hand, an der ein Schlauch hing. Zart strich ich darüber.
M: "erzählst du mir was passiert ist?"-Zeitsprung-
Händchenhaltend verließen wir das Krankenhaus. Lucas Wunden waren verheilt und er war wieder wohlauf. Er war eine Woche im Krankenhaus gewesen, hatte mehrere Wochen die Verbände und den Gips und heute war die letzte Kontrolle, ob auch alles wieder gut verheilt war. Lächelnd erzählte er mir irgendwas, während ich ihn nur anstarrte. Ein breites Grinsen saß auf meinen Lippen. Ich war einfach nur glücklich, dass es ihm so gut ging.
L: "was starrst du denn so"
Lucas schallendes Lachen riss mich aus meinen Gedanken.
M: "äh nix"
Er legte einen Arm um meine Schultern und drückte einen Kuss auf meinen Kopf. Meinen Arm legte ich um seine Hüfte, zog mich noch enger an ihn. Es war eiskalt draußen, Schnee lag, aber die Sonne schien uns mitten ins Gesicht. Lächelnd streckte ich ihr meine Nase entgegen und nahm ihre warmen Strahlen auf. Wir gingen eine Weile und ich merkte gar nicht, wie Luca mich lächelnd anschaute. Er stupste meine Nase, woraufhin ich zu ihm aufsah. Das Lächeln auf meinen Lippen wurde breiter, als er mir einen kurzen Kuss auf meine Nase gab.-----------------------------------
Nach diesem Teil kommt schon der Prolog. Ja, das Ende kommt jetzt ziemlich plötzlich, aber ich würde die Geschichte gern beenden, weil ich...
1. finde, dass die Geschichte sich irgendwie in ne unnötige Länge zieht
2. überlege eine neue Story zu schreiben. Eine Shawn mendes ff 🙈 is aber nur so ne Idee bis jetzt.
Also: stellt euch drauf ein, dass nur noch ein neuer Teil dieser ff kommt :3
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snowflakes | MAUZ
Fanfiction'Da ich plötzlich fror, kuschelte ich mich noch enger an Max woraufhin er seinen Arm um mich legte. Wir saßen wieder einfach still da. Meine Augen waren geschlossen, als mich plötzlich etwas feuchtes auf meiner Nase kitzelte. Ich öffnete meine Augen...