25. Teil

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*POV Max*

-während Luca ihn suchte-

Ich rannte. Einfach irgendwo hin. Ich wusste selber nicht genau warum ich das tat, aber ich tat es einfach. Ich war viel zu verwirrt. Warum auch immer. Meine Füße trugen mich in die Innenstadt und ließen mich dort heulend durch die Menschenmenge laufen. Viele Leute starrten mich an. Doch es war mir egal. So, so egal. Ich rannte, rannte und rannte, bis ich eine Pause brauchte und mich auf eine Bank am Gehsteig fielen ließ. Ich stützte meinen Kopf auf meine Hände und weinte bitterlich. Dort saß ich eine Ewigkeit. Hatte viel nachgedacht und kam zu dem Entschluss, wieder zu Luca zurück zu gehen. Ich meine, er hatte mir ja nichts Böses getan und ich hatte eigentlich keinen Grund zum Wegrennen. Ich wischte mir über die Augen und rappelte mich auf. Immer noch in Gedanken, machte ich mich auf den Weg zu Luca, als ich in einer Straße, nicht mehr weit weg von Lucas Wohnung, etwas sah. Nicht etwas, jemanden. Jemanden, der am Boden lag. Ich riss die Augen auf, als ich erkannte wer dort lag. Kein geringerer als Luca. 'Ach du scheiße!' Ich rannte los. So schnell ich konnte. Eiskalte Tränen liefen über meine Wangen, als ich bei ihm war. Ich riss mir meine Jacke von Leib und legte sie über Luca. Vorsichtig hob ich ihn auf meinen Schoß. Seine Lippen waren blau und sein Körper eiskalt. Ich klopfte leicht gehen seine Wange.
M: "Luca?"
Er zeigte keine Reaktion.
M: "Luca?!"
Luca lag einfach still in meinen Armen. Meine Tränen tropften auf seine Wangen. Ich stand auf, mit Luca auf dem Arm, und rannte zu meiner Wohnung.

L: "wie bin ich eigentlich hier her gekommen?"
Ich lag weinend in Lucas Armen und erzählte ihm, dass ich ihn gefunden hatte. Wahrscheinlich hatte er kein Wort verstanden, da ich die ganze Zeit am heulen war, doch er hörte mir trotzdem zu. Sanft streichelte er meinen Kopf. Seine Finger waren eiskalt.
M: "soll ich dir einen Tee machen? Oder eine Wärmflasche? Ach, ich mach einfach die Heizung wärmer. Oder brauchst du noch eine Decke?"
Ich setzte mich auf und wollte aufstehen, als Luca mich, leicht lachend, wieder zurück zog.
L: "Max, alles gut. Mach dir keinen Stress"
Luca lächelte mich sanft an und ich konnte nicht anders, als zurück zu lächeln.
L: "komm, gib mir ein Küsschen"
Ich stützte meine Hand neben seinen Kopf, beugte mich zu ihm und küsste ihn zart. Seine Lippen waren mindestens so kalt wie seine Finger. Ich löste mich von ihm, strich einmal über seine Wange und stand auf. Schnell ging ich ins Schlafzimmer und holte meine Bettdecke. Ich brachte sie zu Luca und legte sie über ihn, da ich fand, dass die andere Decke nicht warm genug war. Luca lachte leicht. Er war blass und sah so zerbrechlich aus. Ich setzte mich wieder an die Couch und strich über Lucas Haare. Er griff nach meinem Shirt und zog mich in seine Arme. Luca hob die Decke auf und ich schlüpfte hinein. Wir lagen still nebeneinander. Ich konnte seinen ruhigen Atem hören. Plötzlich fühlten sich meine Augen schwer an. Sehr, sehr schwer. Irgendwann packte mich der Schlaf und sie fielen zu.

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Der Teil ist nicht sonderlich lang. Sorry. Lasst bitte mal Feedback, Ideen und Verbesserungsvorschläge da! Bitte, bitte, bitte!
Heute, 31.12.16, letzter Tag vom Jahr 2016. Werd dich nicht vermissen, freu mich aber auch nicht auf 2017.
Wünsch euch allen aber einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr!

eure Flora :3

snowflakes | MAUZ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt