*POV Max*
An meinen Handgelenken zog er mich ins Bad. Luca drehte den Wasserhahn an und ließ das lauwarme Wasser über meine Hände laufen. Mit einem Handtuch wischte er vorsichtig über meine Handflächen und entfernte somit das mittlerweile eingetrocknete Blut. Während er das tat, war er ganz konzentriert.
*POV Luca*
Obwohl sich alles um mich herum drehte, mein Kopf unfassbar schmerzte und ich kurz davor war mich zu übergeben, versuchte ich mich voll und ganz auf meine Arbeit zu konzentrieren. Als das Blut von Max' Händen abgewaschen war, trocknete ich sie ab. Aus dem Schrank holte ich noch schnell eine Handcreme und ging mit Max zurück ins Wohnzimmer. Ich setzte mich, mit einem leisen, schmerzerfüllten Stöhnen, auf die Couch und wartete bis Max sich neben mich setzte. Als er das getan hatte, zog ich seine Beine über meine Oberschenkel und griff nach seinen Händen. Er kuschelte sich an mich, während ich etwas von der Handcreme auf seine Hände tupfte. Sanft begann ich die Creme in seine, vom Handtuch trocken gerubbelten, Hände einzumassieren. Ich versuchte meine Schmerzen zu unterdrücken. Vergebens. Zwar konnte ich sie nicht unterdrücken, aber überspielen, sodass Max sich keine Sorgen machen musste. Immer wieder fragte er nach, wie es mir ginge und ob ich was brauchte. Jedesmal die selben Antworten: "alles gut", "ich brauch nix. Stress dich nicht" "Max beruhig dich", "das ist süß, aber steiger dich nicht so hinein".
Irgendwann merkte ich, wie Max ganz ruhig war und sein Brustkorb sich gleichmäßig senkte und hob. Er schlief. Vorsichtig hob ich ihn, was mir sehr schwer fiel, von meinem Schoß und legte dafür einen Polster auf meinen Schoß, Max Kopf darauf. Ich streichelte seinen Kopf, bis ich irgendwann in einen unruhigen Schlaf fiel.Zwei schwarze Hände pressten mich gegen eine Wand. Der Druck schnürte meine Lunge zu und ich schnappte hilflos nach Luft. Die einzelnen Ziegel der Wand bohrten sich in meinen Rücken, während ich mit aller Kraft versuchte zu schreien, doch es ging nicht. Kein Ton, außer ein leises Wimmern, verließ meine Lippen. Die Hände drückten immer fester zu und ich spürte, wie sich meine Sicht verdunkelte. "Lass mich los", hauchte ich mit rauer Stimme. Mein Herz schlug so stark gegen meine Brust, dass es schmerzte. Langsam ließ der Druck nach und die Hände hoben sich zu meinem Gesicht. Mit seltsam feuchten Fingerspitzen tippten sie zart auf meiner Wange herum...
Ich öffnete schweißgebadet meine Augen und spürte immer noch das zarte, feuchte Tippen. Als ich Max' Gesicht direkt vor meinem sah, fuhr ich hoch und fiel geradewegs von der Couch.
M: "Luca!"
Max lehnte sich über die Couch und streckte die Hand nach mir aus. Als ich diese ergriff, zog er mich zu sich hoch und platzierte mich auf seinem Schoß. Sanft strich er über meinen Rücken.
M: "alles okay?"
Als Antwort nickte ich nur still.
M: "was war das denn eben?"
Ich konnte hören, wie er leicht lachte, das Lachen aber sofort wieder schluckte. Ich rieb mir meine Augen.
L: "schlecht geträumt"
M: "aw baby"
Max drückte mich sanft an sich und streichelte meinen Oberschenkel. Seine Berührungen taten so gut, dass ich meine Schmerzen fast komplett vergaß. Seine Berührungen waren wie ein Wundermittel, das alle Wunden heilen konnte. Seine Berührungen ließen mich in eine eigene, kleine Welt fallen, in der ich am liebsten leben würde. Ich schloss gerade meine Augen, als Max aufhörte mich zu streicheln. Vorsichtig schob er mich von seinem Schoß und wickelte eine Decke um meine Beine. Ohne noch was zu sagen, ging er weg und ich schaute ihm nur etwas zerstreut hinterher.
Durch ein Kitzeln an meinem Arm wachte ich auf. Ich war scheinbar einfach wieder eingeschlafen. Max kniete vor mir auf der Couch und hielt mir eine Tasse Tee hin, woraufhin ich mich aufsetzte. Er gab sie mir und kramte dann in seiner Hosentasche herum. Still starrte ich auf meinen Tee und schwang die Tasse leicht herum, sodass der Tee in ihr herumschwappte. Mein Blick war auf den Tee fixiert, als wie aus dem nichts, Max' Hand über der Tasse erschien. In seinen Fingern hielt er eine kleine, weiße Tablette. Zögernd nahm ich sie und schaute Max an.
M: "die haben sie mir im Krankenhaus für dich gegeben. Du musst die schlucken"
Ich war noch nie ein wirklicher Fan von Tabletten gewesen und etwas in mir, riet mir ab sie zu schlucken.---------------------------------------
Lasst nh like da.
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snowflakes | MAUZ
Fanfiction'Da ich plötzlich fror, kuschelte ich mich noch enger an Max woraufhin er seinen Arm um mich legte. Wir saßen wieder einfach still da. Meine Augen waren geschlossen, als mich plötzlich etwas feuchtes auf meiner Nase kitzelte. Ich öffnete meine Augen...