*POV Max*
Ich sah auf und schaute in Lucas Gesicht. Noch bevor ich was sagen konnte, setzte er sich neben mich und legte eine Decke über meine Beine.
L: "es ist kalt hier draußen. Nicht, dass du erfrierst"
Er klopfte etwas auf der Decke herum und zog seine Hand dann weg. Mir war gar nicht aufgefallen, wie kalt es eigentlich war. Etwas verwirrt schaute ich ihn an, bis ich bemerkte, was grad los war. Luca lag nicht in seinem Krankenbett!
M: "was machst du hier draußen?"
L: "die haben dich nicht reinlassen, also komme ich raus"
M: "darfst du das denn?"
Er schwieg.
M: "Luca!"
L: "ich musste zu dir Max! Die können mir dich nicht einfach wegnehmen"
Ich stand auf und streckte Luca meine Hand hin, die er nahm. Ich zuckte kurz zusammen, als er sie nahm, weil seine Hand eiskalt war. Vorsichtig zog ich ihn hoch und legte die Decke, die vorher noch auf meinem Schoß lag, über Lucas Schultern. An der Decke zog ich ihn zu mir. Er lächelte leicht zu mir hinunter und ich legte meine Lippen auf seine. Sanft schob er mich weg.
L: "ich weis nicht ob ich nicht irgendwas ansteckendes hab, also lieber nicht"
Ich lockerte den Griff an der Decke, wodurch ich mich ein Stück von Luca entfernte.
M: "alles meine Schuld"
Ich sagte das eher zu mir, als zu Luca.
L: "Max was redest du da"
Luca strich mir sanft über die Wange und schaute mich besorgt an.
M: "du bist nur wegen mir hier"
L: "Max was..."
M: "wäre ich nicht so dumm gewesen und weggerannt, wärst du nicht draußen gewesen. Wärst du nicht draußen gewesen, wärst du nicht am Boden gelegen. Wärst du da nicht gelegen, wärst du jetzt gesund. Wärst du gesund, wärst du jetzt nicht hier. Du bist nur wegen mir hier. Wegen meiner Dummheit, wegen..."
Ich war zwar noch nicht fertig, doch Luca legte mir seinen Zeigefinger an den Mund. Ich spürte ein leichtes Kitzeln an meiner Wange. Tränen. Ehe ich mich versah, begann ich laut zu schluchzen. Luca strich mir die Tränen weg und zog meinen Kopf zu sich hoch. Seinen Finger, der auf meinen Lippen lag, tauschte er mit seinem Daumen aus, fuhr einmal über meine Lippen und küsste mich dann. Meine Hände fanden zitternd ihren Weg über Lucas Seiten zu seiner Hüfte. Ich konnte spüren, wie er in unseren Kuss lächelte. Dieser Moment war wirklich schön...
A: "hey!"
Luca und ich schraken auseinander.
A: "was machen Sie hier? Sie müssen in ihrem Bett liegen!"
Ich konnte förmlich sehen, wie Lucas Puls sich verschnellerte. Ich strich ihm über die Hand.
A: "und Sie"
Er deutete zu mir.
A: "ich bitte Sie das Gebäude zu verlassen. Die Besuchszeit ist vorbei!"
Luca trottete mit dem Arzt los in sein Zimmer und ich bleib noch etwas stehen. Wut kam in mir auf. Als der Arzt Lucas Tür geschlossen hatte, funkelte ich ihn böse an. Am liebsten wäre ich auf ihn losgegangen, doch ich hielt mich zurück. Schnell, um nichts falsches zu tun, rannte ich aus dem Krankenhaus.-nächster Tag-
Ich hatte mir den Wecker extra früh gestellt, um so schnell wie möglich wieder zu Luca zu fahren. Müde trottete ich ins Badezimmer und erschrak, als ich mein Spiegelbild sah. Meine Augen waren rot unterlaufen, dicke Augenringe zierten sie und meine Haut war blass. Ich hatte diese Nacht kaum Schlaf und war hundemüde. Trotz allem machte ich mich schließlich fertig und stieg ins Auto. Es war Gott sei Dank nicht so viel Verkehr. Als ich beim Krankenhaus ankam, parkte ich mein Auto und stürmte sofort in das große, graue Gebäude. Um sicher zu gehen, dass Luca noch im gleichen Zimmer lag, sprintete ich noch schnell zur Rezeption. Außer Atem stützte ich mich an den Tresen. Ich sagte nur Lucas Namen und die junge Frau sagte mir sofort, in welchem Zimmer er sich befand. Immer noch das selbe wie am Vortag. Knapp bedankte ich mich und lief dann den Gang entlang zu Lucas Zimmer. Ich riss ohne Klopfen die Tür auf. Als ich sah wie Luca im Bett lag und schlief, verlangsamte ich alle meine Bewegungen. Vorsichtig schloss ich die Tür und ging langsam auf Lucas Bett zu, neben dem ein kleiner Plastikstuhl stand, auf den ich mich setzte. Ich musterte Luca. An seinem Armen hingen Kabel. Die weiße Bettwäsche ließ ihn noch blasser wirken. Wie auch die letzten Male, als ich ihn sah, hingen kleine Schweißperlen an seiner Stirn. Ich griff nach seiner Hand, welche natürlich eiskalt war. Sanft streichelte ich sie mit meinem Daumen.
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snowflakes | MAUZ
Fiksi Penggemar'Da ich plötzlich fror, kuschelte ich mich noch enger an Max woraufhin er seinen Arm um mich legte. Wir saßen wieder einfach still da. Meine Augen waren geschlossen, als mich plötzlich etwas feuchtes auf meiner Nase kitzelte. Ich öffnete meine Augen...