*POV Luca*
Das Parfüm raubte mir die Luft zum Atmen und der Knall war ohrenbetäubend, sodass ich die Beherrschung meines Körpers verlor und bewusstlos am Boden lag.
*POV Max*
Mit einem verdammt lauten Knall, sprang das Türschloss auf. Vor Schreck sprang ich zurück und drohte die Treppen hinunterzufallen, doch als ich mich eingekriegt hatte, rannte ich in Lucas Wohnung, aus der ich gerade noch ein lautes Husten hörte. Doch plötzlich stoppte es. Sofort stieg mir ein gutriechender Geruch in die Nase, welchen ich Lucas Parfüm zuordnete.
M: "Luca??"
Stille herrschte in der gesamten Wohnung. Hektisch durchsuchte ich die gesamte Wohnung, bis ich schließlich zum Bad rannte, in dem das Licht brannte und welches sich als Quelle des Geruches entpuppte. Ich schlug die Hände vor den Mund, als ich sah wie Luca, neben einem Haufen Scherben, am Boden lag. Zusammengekrümmt und mit geschlossenen Augen. Die feinen Glassplitter versperrten mir den Weg, woraufhin ich sie achtlos auf die Seite schob. Kleine Schnitte zierten nun meine Hände, die ich unter Lucas Brustkorb schob und ihn vorsichtig aufhob. Beim Rausgehen merkte ich, wie sich ein paar der Splitter in meine Schuhsohlen bohrten, meine Haut jedoch nicht berührten. Ich brachte Luca geradewegs zur Couch, legte ihn dort ab und fühlte seinen Puls. Panik kam in mir auf, als ich nichts spürte. Ein lautes "Nein!" entkam meinen Lippen. Ich schrie unkontrolliert seinen Namen und dass er wach bleiben sollte, klopfte gegen seine Wange und rüttelte an seinen Schultern.
M: "Luca! Verdammt mach die Augen auf!"
Mein Geschrei verschwamm in lautem Schluchzen. Ich rüttelte weiter an seinen Schultern.
M: "Luca bitte... bitte bleib bei mir"
Meine Hände ließen langsam von seinen Schultern ab und legten sich an seine Wangen. Meinen Kopf senkte ich auf seine Brust und aus meinen Augen flossen die Tränen wie Wasserfälle.
M: "nein! Niemals! Das kann doch ni-"
Ich hörte es. Ich konnte es klar und deutlich hören. Sein Herz schlug. Mein Kopf schoss hoch und meine Hände waren sofort neben seinem Kehlkopf, um seinen Puls zu fühlen. Tatsächlich spürte ich etwas. Ich senkte meinen Kopf und hielt mein Ohr an seine Lippen. Zarte Luftstöße kitzelten es. Zitternd aber erleichtert, atmete ich aus. Er lebte. Er war nicht gestorben. Ach. Du. Scheiße. Mein. Herz. Mein Herz schlug schneller als je zuvor und hüpfte durch meinen Brustkorb. Ich hielt meine Hand an meine Stirn, schloss die Augen und tat alles was in meiner Macht stand, um meine Atmung zu kontrollieren. Erleichterung erfüllte meinen Körper. Ich konnte spüren, wie sie bis in meine Fingerspitzen gelang und mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Mittlerweile wusste ich, dass ich einfach warten musste, bis Luca wieder aufwachte, weshalb ich beschloss, bis dahin bei ihm zu bleiben. Ich zog eine flauschige Decke über seinen Körper und begab mich ins Bad. Mit Vorsicht räumte ich die Scherben vom Boden weg und entsorgte sie. Gerade wollte ich Spülmittel auf einen Schwamm machen, um über die Stelle am Boden zu wischen, als ich einen heftigen Schmerz an meiner Hand spürte. Vor Schmerz zischte ich auf, ließ den Schwamm fallen und zog meine Hand zurück. Ich sah wie das grüngefärbte Mittel, auf meinen Schnitten ruhte und sich langsam und schmerzhaft in sie zog. 'Fuck' Schnell hielt ich meine Hand unter das laufende Wasser und ließ die Chemikalien von meiner Hand fließen. Es brannte höllisch. Leise fluchend nahm ich mir aber wieder den Schwamm und begann den Boden aufzuwischen. 'Nicht, dass jemand in die Scherben tritt' Nachdem das geschafft war wusch ich den Schwamm aus und warf einen Blick auf meine Schnitte. Meine komplette Hand war rot und man konnte deutlich erkennen, dass meine Wunden entzunden waren. Die Schnitte selber hatten eher eine gelblichere Farbe, nicht so wie die knallrote Haut rundherum. Ich dachte mir dabei nichts weiter und ging zu Luca, welcher immer noch ruhig auf der Couch lag. Vorsichtig strich ich über seine Wange, woraufhin er leicht aufzuckte, jedoch nicht aufwachte. Meine Lippen berührten zart seine Stirn und dann war ich auch schon am Weg in die Küche. Aufgrund seines, meiner Meinung nach, viel zu dünnen Körpers, öffnete ich den Kühlschrank und schaute nach, was ich für ihn kochen konnte. Dies und das zog ich hervor und stellte es auf die Arbeitsfläche, holte Messer und Schneidebretter. Ich war gerade schon ins Kochen vertieft und schnitt Karotten klein, als ich Geräusche hörte.----------------------------------------
Bin grad im Zug nach Wien :3

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snowflakes | MAUZ
Fanfiction'Da ich plötzlich fror, kuschelte ich mich noch enger an Max woraufhin er seinen Arm um mich legte. Wir saßen wieder einfach still da. Meine Augen waren geschlossen, als mich plötzlich etwas feuchtes auf meiner Nase kitzelte. Ich öffnete meine Augen...