Nur ein Traum (10,5K Special)

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Wimmernd lag er auf den kalten Fliesen, welche den Eingangsboden bedeckten und laut seinem Herren aus Afrika kamen und mehr gekostet hatten, als er jemals wert war.

Sein nackter Körper zitterte ununterbrochen und der Schmerz durchfuhr ihn mit jedem Erbeben.

Er konnte das höhnische tiefe Lachen hören, welches ihm mittlerweile so bekannt war. 

"Du dachtest ernsthaft ich bekomme das nicht mit? Du Hure denkst, du wärst schlauer als ich?"

Erneut ein Tritt, mit den Lederschuhen aus Italien. Erst heute morgen hatte er sie säubern müssen und morgen wird er sein eigenes Blut von ihnen wischen.

Seine Augen waren schwer und er schaffte es nicht nach oben zu schauen. 

"Du meinst ich würde deine dreckigen Blicke nicht bemerken? Wie du sie anschaust?" Die Stimme wurde lauter und er wusste nur zu gut, was das zu bedeuten hatte.

Entweder würde man ihn davor hoch in das Zimmer bringen oder ihn einfach hier auf den Boden nehmen. Während jeder zuschauen konnte. 

"E-Es tut mir leid.", brachte er mit seiner tränenerstickten und brüchigen Stimme hervor. Sie war geprägt von seinem Schmerz.

Aber nicht von seiner Angst, denn die hatte er schnell verloren.

Es gab keinen Unterschied mehr, zwischen dem ersten Mal, als man ihn vergewaltigt hatte und dem was nun folgen würde. Er hatte sich daran gewöhnt.

Nur hatte er es bisher noch nicht geschafft seinen Körper zu verlassen, wenn sie auf ihn eintraten und einschlugen. Wenn sie ihn dafür bestraften, weil sie nicht ihre Finger und Augen von ihm lassen konnten. Weil sie nicht stark genug waren, ihm zu widerstehen und einzusehen, dass sie doch wie er waren.

Und nun lag er genau deswegen auf diesen widerlich teuren Fliesen aus Afrika, weil sie ihn schon wieder angefasst hatten und der alte Perverse, sie erwischt hatte. Als wäre er ihnen auf der Lauer gewesen. Und anstatt ihn vor ihnen zu retten und sie zu bestrafen, schlug er ihm ins Gesicht und befahl ihnen, während ihre Hosen noch unten waren, ihn zu verprügeln.

Und genau in diesen Momenten wünschte sich Jinhwan, dass er tot sei. 

Er hatte es nämlich schon geahnt, als sie ihn immer zu lange anschauten, während sie ihm die Autotür offen gehalten hatten, er mit den ganzen alten Männer beim Essen saß, oder er von ihren Boss auf den Schoss gezogen wurde.

Die Hunde hatten das Blut gerochen und wollten es nun endlich auf ihren Zungen spüren.

"Spar dir deine Entschuldigungen für die Hölle auf." Er verstand zu spät, was das für ein kurzes Geräusch war. Erst als die Spucke in seinem Gesicht landete, konnte er einen Zusammenhang finden. "Ich hätte dich schon längst auf die Müllhalde bringen müssen. Du kannst dankbar sein, dass ich es noch nicht getan habe!"

Er kannte seine Stelle. Jinhwan wusste, was man von ihm erwartete.

"Danke, Herr.", flüsterte er, währen die Galle in seinem Hals aufstieg. Die salzigen Tränen ließen seine aufgeplatzte Lippen brennen.

Ein Schnauben ertönte und dann folgten die Worte, welcher er so befürchtet hatte.

"Ihr habt ihn für euch. Bringt ihn mir  bloß vor Mitternacht sauber nach oben. Solange dürft ihr ihn benützen."

Urplötzlich riss er seine Augen auf und versuchte sich hochzustemmen. 

"Nein...Herr. Bitte.", bettelte er, während er schon die dreckigen Blicke auf sich spüren konnte.

Fight Me, Baby || G-DragonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt