15. Dear Santa

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*Rechtschreib- und Tippfehler werden demnächst korrigiert*

Dieses Kapitel wird eine Menge Bilder enthalten. Fröhliche Weihnachten euch allen!

15. Dear Santa

Es ist der Tag. Heilig Abend. Meine Mutter hat mir eine Liste mit den Geschenken und Lebensmitteln gegeben, die ich heute kaufen muss. Ohne nachzuschauen, was es ist, habe ich einfach mal zugesagt um aus dem Haus zu kommen. Emily, so nett wie sie ist, begleitet mich.

"Sicher, dass du das morgen aushältst ohne mich?", fragt sie und schaltet das Radio an.

"Irgendwie", murmle ich nur und halte an der Ampel an. "Musst du wirklich mit Marcus Weihnachten feiern?"

"Avery wir feiern seit unserer Kindheit immer zusammen Weihnachten. Das ist Tradition. Aber ich komme trotzdem mal kurz vorbei um dir dein Geschenk zu bringen", grinst sie.

Ich verdrehe die Augen und lehne mich etwas zurück. Seit Tagen redet Emily davon, dass sie mir zu Weihnachten einen "Antistressball" kaufen will, da ich ja so schnell aggressiv werde. Ich hasse dieses Wort langsam.

"Was hast du dir eigentlich von deinem Vater gewünscht?"

"Bücher. Morgen kommt das Paket wahrscheinlich."

Emily verzieht ihr Gesicht. "Wie viele Bücher dieses Mal?"

"14? Oder doch 15? Mh keine Ahnung mehr." Ich zucke mit den Schultern und fahre weiter, als es grün wird.

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"Okay dann lies mal vor was ich für Geschenke kaufen muss", schlage ich Emily vor und nehme meine Tasche.

"Hier steht einmal für Trisha ein Teeset." Nickend laufen wir ins Einkaufszentrum, bleibe aber auch wieder stehen. "Äh Emily?"

"Jaja ich zeig's dir", lacht sie und läuft voraus.

Ich kenne mich nirgends mehr aus. Das Navigationsgerät hilft mir, wenn ich irgendwohin fahre aber danach? Danach bin ich verloren in dieser großen Stadt.

"Es ist sehr toll, dass du mit mir gekommen bist Em. Dankeschön", gebe ich zu und betrete mit ihr den Teeladen, als wir ihn finden. "Immer wieder gern", zwinkert sie mir zu und geht auf eine Kanne, aus Glas, zu. "Die ist doch schön!" Der Deckel hat eine kleine Pinke Rose, sowie der Griff. Ich lege den Kopf schief und schaue mir die Kanne an. Gut in Geschenken bin ich, aber ich hasse es zu wenig zu kaufen. Immer nur eins war für mich, seit ich klein bin, ein großes Problem. Etwas persönliches muss es doch immer haben, oder nicht? "Suchst du noch 1-2 Tassen, die dazu passen könnten?"

Emily nicht, reicht mir die Kanne und lässt mich kurz allein stehen. Dass die Malik's überhaupt für Heilig Abend und Weihnachten bei uns sind, nervt mich. Das einzige was mich aufmuntert ist, dass Jamal da sein wird. Seit diesem verrückten Traum von ihm, macht er sich hin und wieder darüber lustig. Wie ich ihn angestarrt habe. Wie ich die Lippen spitz geformt habe und Kussgeräusche von mir gegeben habe... Peinlich. Zayn sehe ich immer noch ab und zu. Da die Feiertage jetzt begonnen haben, gab es auch in der Firma viel mehr Stress. Weniger Schlaf für mich und mehr Träumen. Emily kommt mit mehreren Tassen zurück und hebt jede einzelne hintereinander hoch. "Hmm die dritte ist schön."

"Gut dann hole ich noch eine von der", lächelt sie und verlässt wieder den kleinen Raum.

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Mittlerweile haben wir die Geschenke von Zayns Eltern, seinen Schwestern und seiner Tante. Jamals Vater wird nicht dabei sein heute. Emily und ich betreten ein Schuhgeschäft und ich strahle breit, als ich meine ersehnten Schuhe finde. "Endlich", seufze ich erleichtert und nehme direkt den Karton. (Fenty af)

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