Company

31. Auf der Suche

Hier mein momentanes Lieblingslied, weil ich glaube, dass ihr es auch mögen werdet. (Und ich höre eigentlich kein 30 Seconds To Mars, SO GAR NICHT) Achja hier ist die VMA Version mit meinem Bae Travis Scott, was es noch geiler macht viel Spaß mit dem Kapitel höhöhöhö

*Rechtschreibfehler werden demnächst korrigiert*

32. Auf der Suche

6 Tage ist es her, dass ich Jamal und Zayn das letze mal gesehen habe. Jeden Tag, schaue ich mindestens 8 mal aus dem Fenster, um sehen, ob Zayn heim kommt. Doch es ist nichts passiert. Sein Wagen steht auch nicht in der Einfahrt. Ich werde es einfach weiter versuchen müssen. Wenn nichts mehr kommt, suche ich nach den beiden.

13. Juni 2017

Heute ist mein Abschlussball. Ich hätte nicht gedacht, dass das alles so schnell zu Ende sein wird. Es fühlt sich an, als sei es erst vor zwei Monaten gewesen, dass ich nach Hause gekommen bin.

Ich weiß nicht, wie viele Nachrichten ich Jamal am Tag schicke. Aber ich vermute, dass er meine Nummer blockiert hat. Seufzend nehme ich mein Handy wieder in die Hand und kontrolliere auch, ob alle Nachrichten zugestellt wurden. Die letzten fünf sind nicht bei ihm angekommen. Es macht mich fertig, dass er auf keine meiner Nachrichten eingeht. So sehr möchte ich es mit ihm klären, doch er hat wohl keinen Bedarf. Plötzlich wird mir mein Handy aus den Händen gerissen und ich sehe meine Mutter verwirrt an.

"Ich sehe, dass dich etwas bedrückt. Aber das ist dein letzter Tag als Schüler. Mach dich nicht fertig wegen so einem," Sie nimmt mein Handy auf Abstand, macht ihre Augen zu Schlitzen, "Jamal, der es nicht mal Wert ist. Männer sind es nie Wert gewesen. Sieh dir deinen Vater zum Beispiel an. Ihm war es zu langweilig, also vergriff er sich an eine 26 jährige, nahm unser ganzes Geld mit und verschwand nach England. Du kannst dich auf keinen Mann verlassen. Ich habe selbst früher gesagt, dass dein Bruder nicht so ein Arsch werden würde. Doch jeder Mann wird das. Auch dein Sohn, wenn du einen kriegen würdest."

Vielleicht hat meine Mutter das erste mal seit Jahren wirklich Recht. Ich habe mich viel zu sehr darauf fixiert, was in meinem iPhone abgeht, als die letzten Tage mit meinen Freunden zu genießen. Bald wird nämlich auch schon für die UCLA gepackt. Mein Handy ertönt und ich springe jedoch sofort auf.

"Wer ist es?", frage ich neugierig und will es meiner Mutter aus der Hand nehmen.

Sie geht sofort einige Schritte zurück und schüttelt den Kopf. "Es ist Emily. Sie erinnert dich daran, dass ihr beide einen Friseurtermin habt um 4."

Ich lasse meine Schultern enttäuscht hängen. Selbst jetzt hätte ich gedacht, dass Jamal sich meldet.

"Und weil du mir mit deiner schlechten Laune eindeutig zu sehr auf die Nerven gehst, kriegst du dein Handy erst heute Abend wieder. Emily möchte dich bestimmt nicht so sehen. Keiner möchte das", erwähnt sie noch spöttisch. Ich verdrehe leicht meine Augen.

"Seit wann kümmert dich das schon?", frage ich und verschränke die Arme vor der Brust.

Meine Mutter sieht mich an und ihre Augen glänzen. Ich erkenne ganz kurz etwas, wie Traurigkeit. Doch so schnell wie ich es gesehen habe, so schnell ist es auch wieder verschwunden. Sie räuspert sich und packt mein Handy in ihre Jackentasche. "Wie du gemerkt hast, ist es schon spät. Du solltest dich auf den Weg zu dem Friseurtermin machen." Sie ignoriert meine Frage gekonnt, dreht sich um und verlässt mein Zimmer.

~

Als ich von dem Friseurtermin heimkomme, bleibt mir nur noch eine halbe Stunde, bis ich an der Schule sein muss. Also ziehe ich sofort mein Kleid an und betrachte mich ein letztes Mal im Spiegel. Seufzend fahre ich mit meinen Händen über den Stoff.