14. Tagträume an die Macht!

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*Rechtschreib- und Tippfehler werden demnächst korrigiert*

14. Tagträume an die Macht!

Mein Leben ist zur Zeit total stressig. Den nötigen Schlaf, habe ich auch nicht mehr. Wenn ich von der Firma nach Hause komme, lerne ich ein wenig und mache meine Hausaufgaben. Ich komme nicht früher als um 3 in mein Bett. In der Firma werden mir Aufgaben aufgegeben, die mir noch den letzten Nerv rauben werden. Ich bin schon dabei, dass ich Tagträume bekomme. Zayn wirft mir jeden Tag neue Ordner auf den Tisch, die ich bearbeiten, abschicken oder durchlesen muss. Genau deshalb würde ich niemals in einem Büro arbeiten wollen. Das ist die reinste Folter! Keine Abwechslung. Nur sitzen, tippen und telefonieren. Ich hasse es.
Wenn ich so nachdenke, freue ich mich das erste mal auf die Weihnachtsferien. Endlich Ruhe von der Firma und von der Schule. Weihnachten ist in nicht einmal 2 Wochen und ich habe nicht einmal eine Idee, was ich Jason schenken soll. Oder Emily. Oder Jamal.

Meine Mutter kriegt einen Bilderrahmen, mit der Aufschrift: BESTE RECHTSANWÄLTIN DER WELT!

Das wünscht sie sich jedes Jahr. Sie sagt, es sei ein Ansporn für sie.

Tag 4 in der Firma. Zayn hat sich seit 2 Tagen nicht blicken lassen. Heute morgen wurde mir Bescheid gegeben, dass ich mit Jamal unterwegs bin.

Jamal läuft voraus und ich ihm hinterher. "Äh also dein Plan für heute ist..."

"Ave du bist nicht mit Zayn. Ich nerve dich nicht mit einem Plan, den ich selbst kenne", lacht er und bleibt beim Aufzug stehen. Er dreht sich zu mir und mustert mich kurz.

Verwirrt schaue ich den Terminkalender von Jamal an.

"Und den hier", Er nimmt mir den Block aus der Hand, "brauchst du bei mir nicht. Also pack ihn ein oder wirf ihn weg." Danach sieht er mir in die Augen und lächelt.

Der Aufzug öffnet sich und wir gehen hinein. Jamal drückt auf den Knopf für die unterste Etage und wir warten, dass die Türen sich schließen. Währenddessen beobachte ich meinen wirklich gut aussehenden besten Freund, beziehungsweise Chef. Ich frage mich wirklich, wieso Jamal der einzige ruhige in der ganzen Firma ist. Zayn ist Todes nervig, denkt er sei der Teufel, obwohl er gegen den wahren Teufel kämpft, der in diesem Fall ich bin. Die Mitarbeiter sehen mir alle so... Wie soll ich das beschreiben? Sie verhalten sich manchmal mehr Frau, als ich.

Ich lehne mich an die Wand, mit dem Kopf seitlich dagegen und mustere Jamal weiter. Er hatte heute verschlafen, hatte noch keine Pause, weshalb seine Haare heute total strubbelig sind. Wäre er nicht einer meiner besten Freunde, hätte ich ihn mir schon längst geschnappt. Dann könnte ich in dieses naturlockige dunkelbraune Haar greifen. Immer. Können Haare eigentlich weich aussehen?

"Avery?", höre ich die Stimme von Jamal. "Ist alles okay?", fragt er leicht verwirrt.

"Ja klar. Wieso fragst du?", antworte ich mit einer Gegenfrage und lege den Kopf schief.

"Du siehst mich die ganze Zeit an, als sei ich die männliche Beyoncé." Auf seinen Lippen bildet sich ein Grinsen.

"Pha übertreib es ja nicht Malik. Du bist bei weitem nicht die männliche Beyoncé. Die gibt es nicht und wird es niemals geben. Beyoncé ist..." Jamal unterbricht mich.

"Okay Okay ist ja gut du Beyhive", lacht er und geht ein paar Schritte auf mich zu. "Ich liebe es, dass du so schnell wütend wirst. Habe ich dir das schon einmal gesagt?"

"Das sagst du mir jeden Tag."

"Ja weil du auch jeden Tag wütend wirst. Egal was man dir sagt", schmunzelt dieser und nähert sich noch mehr. "Weißt du Ave...", murmelt er und legt eine Hand auf meine Wange. "Du bist verdammt süß."

"Jamal..."

"Und in dieser Uniform...," Er nähert sich meinem Ohr. "... total sexy."

Ich weite meine Augen, bin nicht in der Lage etwas zu sagen, sondern starre meinen Partner ungläubig an. Jamal zieht mich mit seiner Hand, die auf meinem Rücken liegt, an seinen Körper heran. Nicht mal ein Blatt Papier, könnte zwischen uns zwei durch. "Du weißt gar nicht wie schön du aussiehst", haucht er gegen meine Lippen und nimmt eine meiner Strähnen zwischen seine Finger. Mein Kopf sagt, ich soll es so schnell es geht stoppen aber mein Körper reagiert anders. "Lass dich gehen Avery..." Seine Hand, die noch auf meinem Rücken liegt, fährt nach vorn zu meinen Hüften, hoch zur Taille, drückt somit meine Arme nach oben. Mein Körper ist total elektrisiert, entspannt aber taub. Als sei es nicht mein eigener Körper. Als könnte ich ihn nicht selbst kontrollieren. Mein Atem ist schnell und ich wechsle den Blick zwischen seinen Lippen und seinen Augen. Genau als er diese kleine Lücke zwischen uns schließen will, höre ich, wie jemand mehr Mals meinen Namen sagt.

"Avery!"

Ich schrecke auf, sehe meinen jetzigen Chef verwirrt an und lege den Kopf schief. "Hä was?" Er steht auf großem Abstand zu mir, hält meine ganzen Sachen in den Händen und reicht sie mir.

"Ist alles okay? Du hast mich total komisch angeschaut und warst auf einmal weg. Dir sind deine Sachen herunter geflogen also habe ich sie für dich aufgesammelt", lächelt er.

"Oh äh Danke." Ich nehme ihm meine Tasche und die Ordner aus der Hand.

"Ach ja und wenn du mich das nächste mal echt küssen willst, sag es einfach anstatt, dass du die ganze Zeit Kussgeräusche machen musst", zwinkert er mir zu und lässt mich verdattert im Aufzug allein stehen.

Blöder Tagtraum.

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Verdammt Leute das sind gerade mal 888 Wörter gewesen und ihr wisst nicht, wie schlecht ich mich fühle, dass ich jetzt nur das habe... Momentan stecke ich in einer schweren Schreibblockade und die Schule macht es mir da auch nicht gerade einfach. Eins kann ich euch aber sagen: Avery wird noch eine Menge Probleme durch diese Tagträume kriegen und an heilig abend-spätestens Weihnachten- werdet ihr ein Weihnachtsspecial als Entschuldigung bekommen. Ich hoffe ihr habt Verständnis für das alles und sagt mir doch wie immer, wie ihr das Kapitel fandet. Danke für 1200 Leser!

-S

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