15. Kapitel

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"Liaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!! Hiiiiiiiiilfeeeeeeeee!"

Rauchschwaden überall. Anna schrie vor Schmerzen. Ich weinte vor Schmerzen. Ich wusste nicht was los war. Die Rauchschwaden verdunkelten sich. Meine Lunge brannte und ich konnte kaum Atmen. Meine Beine spürte ich nicht mehr. Ich versuchte mich zu bewegen, doch es ging nicht. Irgendetwas schweres lag auf mir. Beziehungsweise ich war zwischen irgendetwas eingequetscht. Dann hörte ich Schritte und röchelnde Atmung. 

Anna schrie nicht mehr. Ich schrie nicht mehr. Es konnte uns ja doch niemand hören. Es nützte ja doch ncihts. 

Und dann wusste ich es. Ich würde sterben. Einfach sterben. Ich wollte wenigstens wissen wo, doch ich konnte nichts sehen. 

-Filmriss-

"Bei einem Zugunglück in der Nähe von Köln kamen mehrere Menschen ums Leben. Darunter auch Kinder. Der Zug krachte mit einem anderen Zug, der ihm fälschlicherweise entgegenkam zusammen. Die Feuerwehr traf schnell ein, genauso wie Rettungswagen, doch für viele war es schon zu spät. Viele wurden unter den Trümmern lebendig begraben. So auch zwei Nürnbergerinnen. Ihre Familien trauern. Für sie wurden Gedenkstätten am Unglücksplatz errichtet."

-Filmriss- 

Tränen liefen meine Wangen herunter. Ich spürte sie, als wären sie real. REAL. Ich spürte sie tatsächlich, das WAR REAL!

Ich schreckte hoch und saß kerzengerade im Bett. Ich musste mich erstmal fassen. Dieser Albtraum war so real gewesen, dass ich es gar nicht mehr unterscheiden konnte was wahr war und was nicht. Mir saß immer noch der Schock des Traumes in den Knochen. Ich stand ganz langsam auf udn ging ins Bad. Dort wusch ich erstmal mein Gesicht mit eiskaltem Wasser um richtig "aufzuwachen". 

Früher, als kleines Kind hatte ich öfters mal Albträume gehabt. Aber das war schon ewig her. Wow. Das war so unheimlich gewesen. Selbst die Schmerzen meinte ich zu spüren! ICh schaute mich im Spiegel an. Ich lebte. Das war alles nur ein Traum gewesen!

Dann schaute ich auf die Uhr. Es war 3 Uhr morgens. Wenn ich mich jetzt wieder ins Bett legte, würde  ich bis zum Morgen sicher noch mal gut schlafen können. Zumindest solange ich nicht nochmal so einen Albtraum hätte. 

Also ging ich wieder in mein Zimemr zurück und legte mich wieder ins Bett und schloss die Augen.

"Liaaaaaaaa!" 

Oh Gott, bitte nicht wieder so ein Traum!

"Hey Lia, wach auf! Es gibt Frühstück."

Verschlafen öffnete ich meine Augen. Meine Mutter stand neben mir am Bett. Als sie sah, dass ich wach war, ging sie zu meinem Fenster und öffnete die Jalousien. Die grelle Sonne strahlte in mein Gesicht und ich musste die Augen zusammenkneifen, damit es nicht zu sehr blendete. 

Dann ging meine Mutter aus meinem Zimmer. Ich gähnte. Ich war noch vieeel zu müde um aufzustehen. Die Nacht war durch den Albtraum nicht sehr erholend gewesen.

Wieder musste ich gähnen. Dann beschloss ich mich doch endlich aus meinem Bett zu bequemen. Kaum war ich aufegstanden, bereute ich es jedoch gleich wieder. Außerhalb war es kalt. Eiskalt. Schnell rannte ich zu meinem Kleiderschrank und zog mir normale Klamotten an. Dan ging ich ins Bad und machte mich frisch um dann Frühstücken zu meiner Familie runter zu gehen.

Die drei saßen schon am Tisch und wünschten mir allesamt einen guten Morgen. Irgendwie waren sie alle gut gelaunt. Aber das lag wahrscheinlich daran, dass meine Eltern Urlaub hatten udn Tom und ich ja Ferien. Und irgendwie steckte mich ihre gute Laune an und auch ich wurde fröhlich.

Nach dem Frühstück ging ich erstmal in mein Zimmer zurück. Heute war Montag. Die Ferien gingen noch 2 Wochen, aber dann stand das Abi bald vor der Tür. Anfang des Jahres, hatte ich nur Respekt vorm Abi. Inzwischen war aus dem Respekt Angst geworden. Irgendwie glaubte ich nicht so recht, dass ich es schaffen konnte. Anna versuchte mich immer auf zu muntern, in dem sie sagte, dass ich das auf jeden Fall schaffen würde, aber sie hatte ja auch leicht reden. Anna war ja auch gut in der Schule, beziehungsweise, war sie bisher immer besser wie ich gewesen.

Seufzend nahm ich mir meine Schulsachen zur Hand und begann mir einen Plan zu erstellen, wann ich wie lange für welches Fach lernen wollte, damit ich den Rest der Ferien wenigstens nuze konnte. 

In dem Moment rief mich Anna an.

"Hey Lia, soll ich mal rüber kommen?", fragte sie mich.

"Ja kalr, bis gleich!"

Und schon war das Thema Schule vergessen.

Den Rest des Tages verbrachten Anna und ich damit über Jungs und den sonstigen Mädelskram zu quatschen. Abends aß sie dann bei uns mt und danach schauten wir uns einen Film an. Dann ging sie wieder heim und ich hatte somit den ersten Ferientag verplempert. Na Super, dachte ich mir.

Am nächsten Moren nahm ich mir fest vor, endlich mal was für die Schule zu tun. Und das schaffte ich dann auch. Ich paukte bis zum Mittag. Dann gab es Essen. Beim essen verkündeten unsere Eltern, dass sie spontan 2 Wochen Urlaub gebucht hatten. Sie würden an die Ostsee fahren. Tom und ich starretn unsere Eltern erst ungläubig an, bis wir evrstanden, dass sie das ernst meinten. Erst war ich ein bisschen erschrocken, aber dann begann ich über die Vorteile nach zu denken. Sturmfreie Bude. Tom und ich dachten scheinbar gerade das selbe, denn als wir uns anschauten, grinsten wir uns an.

Am Nachmittag fuhren unsere Eltern dann tatsächlich in ihren sehr kurzfristigen Urlaub. Ich verzog mich wieder in mein Zimmer, doch aus meiner Lernphase wr ich raus. Egal wie sehr ich es versuchte, ich konnte mich einfach nicht mehr richtig konzentrieren. Zudem hörte Tom so laut Musik, dass das eh nicht möglich war. Dann klingelte es auch noch an der Tür. Ich stand seufzend auf. Tom hatte die Klingel wahrscheinlich eh nicht gehört. Also lief ich anch unten udn öffnete die Tür.

"Felix?", fargte ich erstaunt den Jungen der nun vor mir stand.

"Lia?", erwiederte dieser genauso verwirrt.

"Was machst du denn hier?", stellte ich ihm die nächste Frage. 

Felix war mal Tom's bester Kumpel gewesen, bis sie sich stritten. Der Streitgrund war leider ich gewesen. Felix war vor 3 Jahren ungefähr total in mich evrschossen, doch für mich war er nur der Kumpel meines Bruders udn mehr nicht. Irgendwann hatte mich Felix so sehr bedrängt, dass ich echt nicht mehr weiter wusste. Bis dann mein Bruder beschützend die Freundschaft mir zu Liebe aufgab. Damals war ich richtig frohdarüber, Felix nicht mehr sehen zu müssen, doch für Tom tat es mir unendlich Leid. Er hatte meinetwegen die Freundschaft zu seienm damals besten Kumpel aufgegeben. Ich hatte ihm immer wieder gesagt, wie Lied mir das tat, doch er sagte ur, dass ich seine Schwester sei und es seine Aufgabe wäre mich zu beschützen. Und jetzt stand Felix vor mir. Ich konnte es nicht fassen.

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Hallöchen

Sry, dass ich erst so spät update :)

Aber hier ist das Kapitel :)

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Eure Lara <3

Apecrime FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt