42. Kapitel

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Wir standen immer noch draußen vorm Haus und Jan hatte immernoch seine Arme um mich geschlungen.

"Jaaaaan du bist naaaaass!", meckerte ich.

"Du jetzt auch!", sagte Jan und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ja toll!", meckerte ich weiter.

Daraufhin ließ mich Jan dann doch los und wir gingen endlich alle wieder rein. 

"Hey, wollt ihr eigentlichfrühstücken?", fragte Cengiz.

"Wohl eher brunchen!", sagte ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Die Anderen stimmten zu. Jan war in seinem Zimmer verschwunden. Ich klopfte an.

"Ja?", kam es von innen.

"Ich bin's!", antwortete ich.

"Komm rein!", sagte Jan.

Ich drückte die Türklinke herunter und betrat sein Zimmer. Sein ganzer Boden rund ums Bett herum war überschwemmt. Als ich das sah brach ich fast wieder in einen Lachflash aus, konnte mich aber noch zurück halten.

"Heeeeeeeey, das ist nicht witzig!", schmollte Jan.

"Ach Schaaaaatz!" sagte ich und warf ihm einen Luftkuss zu. Er verwandelte daraufhin seinen Schmollmund in ein Lächeln.

"Aber bevor du nur sinnlos rumstehst, kannst du mal nen Lappen, oder eher gleich mehrere holen bitte?", fragte er mich.

"Jap, bis gleich."

Mit diesen worten drehte ich mich um und ging Richtung Küche. Dort stand ich erstmal fragend vor den Schränken.

"Was suchst du?", fragte mich Cengiz.

"Ganz viele Lappen. Du weißt schon, für Jan's Zimmer!"

"Oh achso. Ja dann mach den unteren Schrank direkt vor dir auf, da müssten genügend drin sein!"

Ich machte also den unteren Schrank, direkt vor mir auf und tatsächlich. In der Schublade lagen gefühlte 40 Lappen drin, von denen ich mir eine Handvoll rausnahm. Dann drehte ich mich zu Cengiz um.

"Warum habt ihr eigentlich so viele Lappen?"

"Die gab es mal im Sonderangebot. Da konnten wir nicht nein sagen!". 

Diese Antwort hätte ich nicht erwartet und fing an zu lachen. Cengiz steckte ich damit so an, dass er auch anfing zu lachen. Wir beruhigten uns wieder und ich brachte Jan endlich seine Lappen. Er hatte sich in der Zwischenzeit schon umgezogen und die nassen Klamotten im Badezimmer aufgehängt.

"Hier sind deine Lappen!", sagte ich und warf ihm einige zu. Den Rest behielt ich in der Hand, kniete mich hin und legte sie auf den Boden, damit sie das Wasser einsaugten.

"Danke!", sagte Jan und tat das Gleiche wie ich. Dann standen wir wieder auf und liefen in die Küche. Dort halfen wir den Anderen noch beim Frühstückstischdecken und setzten uns dann hin um selbst mit dem Frühstücken zu beginnen. Leider kamen wir auch auf das Thema, dass ich heute abreiste.

"Wann geht dien Zug nochmal Lia?", fragte mich Andre.

"Um halb 3!", antwortete ich ihm.

"Das ist jan schon in 3 Stunden!", sagte er mit hochgezogener Augenbraue.

"Ja und ich muss vorher auch nochmal zu Anna und Chris. 1. Um mich von ihnene zu verabschieden und 2. weil bei Anna ja noch mein ganzes Gepäck steht.".

"Stimmt, wann willst du dann zu ihnen und kommen sie mit zum Bahnhof?", fragte diesmal Jan.

"Ja die wollen sicher mit. Und ich denke wenn wir so um 2 bei ihnen sind, dann können wir von da aus gemütlich zum Bahnhof fahren.

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