Kapitel 9. - Shopping and X-Kid

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Lis PoV.:

Die Woche verging wie im Flug, denn es war schon Donnerstag, die Schule war eigentlich gar nicht so schlimm, ich musste mir nur mit einem Englisch Mühe geben. Ich hatte nach Absprache mit Dad und einer kleinen Diskussion mit Frankito, Shawn schließlich zu der Party zu gesagt. Die Pausen verbrachte ich mit Frankito, Brando, Jordan und Bree, Bree und Brandon waren Zwillinge und Bree war sowas wie meine Freundin geworden. Sie hatte mir auch erklärt wie Shawn das mit, das die Hälfte von Frankitos Freunde Schwul waren gemeint hatte, denn Brandon und Jordan waren schon seit einer längeren Zeit ein mehr oder weniger Glückliches Paar.

Wie auch die letzten Pausen stand ich auch dies Mal wieder bei den dreien und unterhielt mich mit Bree, als mir Jemand von hinten auf die Schulter klopfte. Shawn erschien in meinem Blickfeld, „Hey Lis", begann er ein Gespräch, „Hey Shawn", grüßte ich ihn zurück, „Du...die...die Party wurde vorverlegt auf Freitag, ich hoffe du kannst trotzdem kommen", ein Nicken ließ ihn verstehen, das ich konnte, „Denke schon, muss nur noch mal nachfragen", ich drehte mich zu Bree und wieder zu Shawn, „Kann Bree auch mit?", fragte ich mit großen Unschuldsaugen. Er knirschte darauf mit den Zähnen und antwortete nach einer kurzen Überlegung mit einem Zustimmenden Seufzer, „Meinetwegen, aber die da", er zeigte abfällig auf die Jungs, „Kommen nicht!", ich nickte und er verschwand in Richtung seiner Clique. „Lis...ich muss da nicht hin", ich zog die Augenbrauen hoch und drehte mich um, „Ach wirklich?".

Sie druckste rum, „Okay vielleicht, aber was soll ich da?", dumme Frage „Mich begleiten? Ich kenn da doch keinen. Außerdem-", sagte ich etwas verlegen, „-ist das meine erste Party", sie lachte wurde jedoch gleich wieder Ernst, „Nicht dein Ernst?", ich grinste Schief. „Doch, ich war bis jetzt nur auf einem Empfang und ich denke das, das zwei völlig unterschiedliche Welten sind", „Ja das denke ich auch", nickte sie.

Den restlichen Tag passierte nichts besonderes, wir fuhren mit Jake nach Hause. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und Frankito und ich begaben uns in das kühle Innere des Hauses, denn draußen waren gefühlte 30°C im Schatten.

„Hallo! Sind zu Hause", rief Frankito durch den Flur. Ich begab mich direkt in mein Zimmer und begann mit den Hausaufgaben, es war nicht viel und ich war schnell fertig. Danach durchsuchte ich den Kleiderschrank, doch es blieb da bei, ich brauchte ein neues Outfit, ich begann also Sarah zu suchen und Fand sie schließlich mit Broady, Uni und einem Buch auf der Couch.

Vorsichtig näherte mich ihr, „Was hast du angestellt?", fragte sie misstrauisch, „Nichts", antwortete ich, setzte mich an das andere Sofaende und begann gedankenverloren Uni zu kraulen. „Aber wegen „nichts" kommst du doch nicht an?", „Ja, also...ähm...du weißt ja...das ist doch diese Party...", sie klappte das Buch zu und zog die Augenbrauen hoch, „Ja?", „Also die Party, die wurde vorverlegt auf Morgen, kann ich trotzdem dahin?", sie nickte, „Klar, dann können wir ja Samstagabend doch alle zusammen an den Stand", sie schlug das Buch wieder auf.

„Da wäre noch was", sagte ich etwas leiser, „Ich wusste doch das du was angestellt hast!", scherzte sie. Ich rang mir ein Lächeln ab, „Ich hab aber keine Ahnung was ich anziehen soll", sagte ich kleinlaut. „Das ist doch kein Problem, ich wollte mit dir eh die Tage in die Stadt, ist es für dich Okay wenn Adie auch mit kommt?", Ich schüttelte den Kopf, „Ne kein Problem". „Super, ich ruf sie eben an, dann fahren wir los?", ich nickte und zog mir meine alt rosa Ballerinas an.

Ein paar Minuten später saßen wir schon im Wagen und waren auf dem Weg zur Armstrong Villa. Ich stieg aus dem Auto aus und ging zum Gartentor um zu klingen. Nach ein paar Sekunden öffnete sich das Tor mit einem Surren und ich ging einen kurzen Gartenweg hoch zum Haus wo mir die Tür schon von einem überraschten Jake aufgemacht wurde. Er fuhr sich nervös durch die Haare und wurde ein wenig rot, „Hey...was machst du denn hier?", brachte er stammelnd raus, dir auch ein guten Tag Mr. Armstrong, „Ich hole nur kurz Adie ab. Sarah, sie und ich fahren in die Stadt", erklärte ich kurz worauf er nickte. „Mom!", rief er über die Schulter.

Drama QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt