Das Gilman stellte sich als kleiner Club raus, dessen Motto No drugs No alcohol No violence No racism sesxism or homohobia war. Die Musik war laut und Jake und ich standen an der Baar und tranken eine Cola, als plötzlich ein Junge unseres alters Jake anquatschte, es musste wohl ein Freund sein, denn die beiden gaben sich einen High five und begannen über Musik zu reden.
Ich langweilte mich und das musste wohl auch jemand anderes aufgefallen sein, denn ich wurde auf einmal von hinten an getippt, „Hi", sagte ein Junge der etwas Älter schien als ich, „Hi?", „Willst du tanzen?", warum nicht, Jake redete sowieso also warum nicht. Da konnte ja nicht viel passieren.
Ich nickte, wollte aber Jake noch Bescheid sagen, dazu kam es aber nicht denn der Typ zog mich schon mit sich auf die Tanzfläche. „Ich bin übrigens Lucky", schrie er über den Lärm hinweg, „Lis", schrie ich zurück, hier auf der Tanzfläche war es viel lauter und man konnte sich nur über schreien unterhalten. Wir tanzten eine Weile, dann holten wir uns was zu trinken oder eher holte und gab mir die Cola. Wir stießen an und tranken aus, dann bewegten wir uns wieder auf die Tanzfläche, ich fühlte mich auf einmal freier und glücklicher, ich hatte keine Ahnung woher und warum, ich fand es einfach nur klasse, ich lachte viel und tanzte eng mit Lucky, bis das Gefühl der Unbeschwerlichkeit nachließ und ich mich fragte was ich hier eigentlich tat, dann legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich wurde Umgedreht.
Jake stand vor mir und nahm mich bei den Schultern, schüttelte mich und Schrie mich an, doch ich bekam es kaum mit, ich nahm kaum noch was war, ich hatte auf einmal Kopfschmerzen und mir war schlecht. So auch nicht das mich Jake mich am Handgelenk gepackt hatte und mich raus schleifte. Draußen empfing mich die Kühle Nachtluft und ließ meinen Kopf klarere werden, was war da drin passiert? „Jake?", „Ja?", fragte dieser neben mir, „Was ist passiert?", „Das sollte ich dich fragen!", sagte er angesäuert, „Du warst plötzlich weg und ich hab dich dann mit so einem Typen tanzen gesehen", ich nickte, „Ich kann mich nicht mehr erinnern, außerdem hab ich Kopfschmerzen! Und mir ist schlecht!", „Sag mal, hast du Drogen genommen?", ich schüttelte übertrieben den Kopf, „Nein nur eine Cola", „Los steig ein", wir waren am Auto angekommen und er öffnete mir Gentlemanlike die Tür.
„War etwas in der Cola drin?", keine Ahnung, Lucky hat die mir gegeben!", „Ah...Okay, warte, welcher Lucky?", „Keine Ahnung, so ein Typ halt, groß, vielleicht zwei Jahre Älter als ich, er hatte schwarze abstehende Haare und viele Tattoos", „Kannst du dich an ein paar Tattoos erinnern?". Ich überlegte, „Ja, ich denke schon, er hatte am Hals ein paar Sternchen und irgendwelche Buchstaben und an seinem rechten Arm war eine Rakte mit Sternen", er nickte, „Ich kenne ihn, Lucky", er Schnaubte, lachte kurz und kalt auf, „Dieser kleine Dreckssack! Ich fahr dich jetzt besser nach Hause sonst bringen erst Tré und dann mein Dad mich um".
Er parkte aus und gab, sobald er auf der Straße war Gas, es war laut der Uhr im Auto schon 21:15 Uhr und Tré würde mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gerade bester Laune sein. Wir schwiegen und hörten dem Radiosprecher zu der irgendeine Show moderierte, mir ging es einfach nur beschissen, die Kopfschmerzen waren schlimmer geworden und ich hatte immer noch ein sehr flaues Gefühl im Magen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt Jake vor dem Tor wo er mich abgeholt hatte, „Fuck! Mein Dad ist da!", „Ja und? Billie ist voll chilli", ich lachte „Verstehst du Jake, chilli von wegen chillig", er lachte nicht, stattdessen stütze er mich und wir gingen auf die Haustür zu und klingelten. Sarah machte die Tür auf und sah uns schockiert an, „Scheiße Jake, was ist passiert?", „Ich weiß es nicht!", wir traten ein und Jake setzte mich im Wohnzimmer auf einem Sofa ab.
„Erzähl mal Jake", hörte ich Sarah sagen, ich war nur noch halb da und driftete immer wieder ab, ich hörte von weit her wie Sarah nach Tré rief, dann kam ein kleiner Aussetzer und als ich wieder da war hatte ich kaltes Wasser im Gesicht und sah mich verstört im Raum um, ich wurde von fünf Personen angeschaut, Sarah, Jake, Billie, Mike und Dad. „Lis, was ist passiert?", Dad hatte mich bei den Schultern gepackt, ich brauchte eine Weile um seine Worte zu verarbeiten, „Ich weiß nicht so recht", er ließ mich los und holte aus seiner Hosentasche sein Smartphone hervor, schaltete seine Taschenlampe an und leuchtete mir voll ins Auge, „Sag mal Lis bist du total bescheuert!?", schrie er mich nun an, ich sah ihn wie die anderen Anwesenden fragend an, er drehte sich zu den andern, „Jake, ich hoffe für dich, das du damit nichts zu tun hast!", flüsterte er gefährlich leise, „Tré was ist überhaupt los?", fragte Billie und stellte sich schützend zwischen seinen Sohn und Tré.
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Drama Queen
FanfictionSeinen Vater nicht zu kennen ist schlimm, aber von seiner Mutter kurz nach dem sechzehnten Geburtstag in den Flieger, mit nicht mehr als einem Foto von ihm gesetzt zu werden auch nicht gerade toll. Lis tanzt seit sie denken kann, sie hat nie etwas...