Kapitel 16. - Insomanic

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Der Sturm hatte sich gelegt und es war vier Uhr morgens, ich fand einfach keine Ruhe, um sieben Uhr klingelte mein Wecker und ich stand auf um mich umzuziehen und zu schminken, da ich die Augenringe verdecken wollte. Dann ging ich runter um einen Kaffee zu trinken, bevor Jake uns abholte, außer mir schien noch keiner wirklich wach zu sein und ich setzte mich auf das Sofa und trank meinen Kaffee. Der Tag verlief an sich wie jeder andere, Jake holte uns wie immer ab, in der Schule passiert auch nichts Spektakuläres, außer, dass ich die Pausen wieder mit Bree verbrachte, wir redeten kaum, stattdessen liefen wir zusammen über den Schulhof und hörten Musik.
Nach der Schule fuhr Jake uns nach Hause. Ich machte meine Hausaufgaben, legte mich auf mein Bett, starte die Wand an und versuchte mich in den Schlaf zu heulen, was nicht klappte und so schlug ich mir eine weitere Nacht um die Ohren.
Der nächste Tag verlief ähnlich nur das ich statt mich nach den Hausaufgaben hinlegte, meine Sachen für eine Woche packte und wir danach zu den Armstrongs fuhren. Ich war noch nie wirklich bei ihnen, ich hatte nur ein Mal Adie abgeholt.
Dad stoppte den Wagen vor einer Treppe die vor einem Tor endete, dass aus einem einfachen Gitter bestand, dahinter ging es weiter die Treppen hoch zu einer riesigen Villa. Und wenn ich riesig sage, meine ich riesig! Links und rechts von der Treppe verlief ebenfalls ein Mannshoher Zaun. Das Haus war auf Grund einer Hecke bis zur Hälfte Sicht geschützt.
Wir stiegen aus und nahmen unser Zeug aus dem Kofferraum des Autos, Dad verabschiedete sich noch schnell von uns du brauste dann mit Sarah ab, da sie den Flug bekommen mussten. Wir gingen zum Tor und betätigten die Angebrachte Klingel, das Tor öffnete sich und während es sich wieder schloss, gingen wir die Restlichen Stufen hoch. Joey wartete schon oben auf uns und hielt die Tür auf, „Hi Lis! Hi Frankie!", „Hey Joey!", die Jungs begrüßten sich mit einem High five und ich bekam eine Umarmung. „Hi, ihr beiden!", Adie erschien auf der Treppe und kam runter und umarmte uns beiden, „Frankie du kennst ja das Zimmer, du kannst schon mal deine Sachen hoch bringen. Joey zeig Lis bitte das zweite Gäste Zimmer, ich muss zurück in die Küche, sonst brennt noch was an!", sie sah ihn bittend an „Jo, mach ich Mom. Los komm!", er nahm meine Tasche und ich folgte ihm die Treppe hoch. „Voila!", mit dem Fuß öffnete er die Tür und stellte meine Tasche auf dem Boden ab.
Das Zimmer war im Gegensatz zu meinem bei Dad recht klein, doch zu dem was ich bei meiner Mutter in Deutschland hatte Verhältnisweise groß. Es befand sich nur ein Bett, ein Schrank, ein Tisch und einen Stuhl in dem Zimmer.
„Danke Joey", „Jo kein Ding, Mom hat das Essen fast fertig, komm einfach in den nächsten zehn Minuten runter", ich nickte und er verließ das Zimmer und schloss die Tür. Ich war müde, ich wollte unbedingt schlafen, doch ich wusste, dass ich, wenn ich mich hinlegte keinen Schlaf finden würde. Ich frischte im Badezimmer kurz mein Make up auf, damit meine Augenringe nicht so offensichtlich waren, dann ging ich runter durch die Tür, durch die Adie vorhin verschwunden war und fand mich in einer riesigen und sehr aufgeräumten Küche die in ein Esszimmer überging wieder. Die anderen saßen schon an einem gedeckten Tisch nur Adie und ich fehlten, ich setzte mich auf den freien Platz neben Jake, „Hi", ich hob die Hand. Billie grüßte zurück und unterhielt sich mit Joey weiter über Musik, dann kam Adie mit einem Topf und stellte ihn auf den Tisch und setzte sich selbst, es gab einfache Spagetti mit Tomatensoße, die Jungs stürzten sich da rauf als gäb es keinen Morgen. Ein wenig geschockt sah ich dabei zu wie Frankie, Jake und Joey sich die Teller voll schaufelten, Billie war auch nicht besser, dann kamen Adie und ich auch an die Reihe, für uns blieb nicht mehr viel übrig, aber ich hatte sowieso nicht wirklich Appetit und überließ Adie den Großteil des Essens. Als wir fertig waren, half ich Adie beim abräumen, Joey hatte sich zur Bandprobe verdrückt, Frankie hatte Jake mit nach oben geschleift um irgendein Computerspiel u spielen und Billie benutzte die Ausrede das er einen Kreativen Schub hatte und unbedingt in den Keller musste um seine Idee umzusetzen.
Als wir fertig waren ging ich zurück in mein Zimmer und beschäftigte mich alleine, gegen zwölf wurde es Ruhig im Haus, ich wusste das ich auch diese Nacht nicht wirklich schlafen würde, deshalb beschloss ich mir einen eigenen Eindruck des „Hauses" der Armstrongs zu machen. Ich hatte eine kleine Schlüsselanhängertaschenlampe die mir ein bisschen Licht spendete, denn ich wollte nicht, dass jemand wach wurde. Es war jetzt toten Still im Haus, man hörte nur das leise Tapsen meiner Füße auf dem Laminat, als ich an der ersten Tür lauschte, hörte ich ein lautes Schnarchen, was mich zum schmunzeln brachte. Das musste wohl Billies und Adies Zimmer sein, aus den anderen beiden Zimmern waren auch mehr oder weniger Laute Atemgeräusche zu vernehmen. Ich setzte meine Tour fort, ein paar der Türen waren nicht richtig geschlossen und ich betrat den ersten Raum. Es schien ein Hobbyraum zu sein, denn ich konnte einen Stepper, ein Spinningrad und ein Laufband erkennen, auf der Gegenüberliegenden Seite der Tür befand sich eine riesige Glastür die auf einen Balkon raus führte, ich verließ das Zimmer, dass das letzte der auf der Etage war. Also ging ich die Treppe runter in den ersten Stock, hier lauschte ich ebenfalls an den Türen, aus Zweien hörte ich Atem Geräusche weshalb ich die anderen beiden in Anspruch nahm. Das eine war ein riesiges Badezimmer, rechts von der Tür war ein riesiges Fenster unter dem eine Badewanne stand, auf der linken hingegen stand in die Ecke eingelassen ein Whirlpool. Auf der Tür Seite, gegenüber des Whirlpools stand eine Dusche und rechts von der Tür ein Waschbecken mit Spiegel, gefolgt von einer Toilette. Gegenüber der Tür befanden sich eine kleine Kommode, eine kleine Garderobe und in der Mitte des weiß gefliesten Raumes lag ein Teppich. Das andere war ein recht geräumiges Arbeitszimmer in dessen Mitte ein großer Schreibtisch mit einem Computer, zwei Boxen und anderen Schreibtischutensilien befanden, an der Wand hing zwischen ein paar Schränken, in den sich wahrscheinlich Papierkram befand eine Gitarre. Ich ging einen Raum weiter, noch ein Arbeitszimmer, was jedoch femininer gestaltet war als das andere. Ich ging nun runter ins Erdgeschoss und sah mich dort um, neben Küche und Esszimmer, die ich schon kannte, entdeckte ich neben dem Riesigen Wohnzimmer, das ungefähr die Hälfte der oberen Etage ein nahm, einen Heimkino, was meiner Meinung nach ziemlich unnötig war, denn das Wohnzimmer besaß auch einen nicht gerade zu verachtenden Flatscreen aber wenn man das Geld und den Platz hatte..., die meisten Räume die ich bis jetzt gesehen hatte, besaßen einen Kamin so auch das Heimkino, warum auch immer. Ich ging weiter und fand im nächsten Zimmer einen riesigen, wunderschönen, schwarzen Flügel, es reizte mich schon irgendwie mal wieder zu spielen, aber ich entschied mich dagegen, ich konnte doch nicht gegen drei Uhr Morgens in einem Haushalt den ich kaum kannte einfach anfangen Klavier spielen! Ich schüttelte den Kopf und ging weiter. Ich fand eine weitere Tür und öffnete sie, es führten ein paar Stufen in einen Keller. Unten gab es zwei Türen, eine auf der rechten eine auf der linken, unter der einen viel ein Lichtschein hervor. Wer war den jetzt noch wach? ....Außer mir. Ich ging wieder zurück die Treppen hoch und war gerade oben angekommen, als ich unten die Tür aufgehen hörte.
Ich beeilte mich leise, aber schnell mich irgendwo zu verstecken, der Raum mit dem Flügel war am nächsten und ich schlüpfte rein. ,,Hallo?", Billie stand am Anfang der Treppe und sah sich um. drehte sich dann aber mit einem Schulterzucken um und verschwand wieder im Keller. Ich Atmete erleichtert auf und verschwand dann in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Wenig später döste ich weg und erwachte einige Stunden später, als ich ein eingeschlafen war es ungefähr halb vier gewesen und jetzt war es neun Uhr Morgens.
Ich fühlte mich Scheiße, würde aber jeder wenn er so wenig Schlaf hätte, ich stand auf und schleppte mich nach unten. ,,Du siehst Scheiße aus!", stellte Joey fest als ich die Küche betrat, ich zuckte mit den Schultern und setzte mich an den bereits gedeckten Tisch.

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Ich habe mich dazu entschlossen, dass das Kapitel früher kommt, denn a) Ich hab gerade Lust drauf b) Ich habe einige Kapitel vorgeschrieben c) Es geht auf die Sommerferien zu und da habe ich sehr viel Zeit zum schreiben (Hoffe ich) d) Sonst wir die Geschichte nie fertig und ich hab in letzter Zeit sehr viele Ideen für neues und will das auch endlich anfangen.

Wassollderscheiss

Ps: Kann sein das gegen Ende des Monats noch ein Kapitel kommt, bin mir aber noch nicht wirklich sicher...

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