Der Sturm brach am nächsten Morgen um exakt 7:48 Uhr damit los, dass Tré in mein Zimmer kam, als Sturm konnte man es nicht gerade bezeichnen, denn es war eher ein Moralpredigt Monolog in dem es darum ging das Alkohol keine Lösung sei, als ob ich das nicht schon vorher wüsste.
Den Grund für meine Gestrige Alkohol Konsumierung wollte er gar nicht wissen. Ich wusste aber Selber nicht wie ich damit umgehen sollte, ich meine Frankito hätte mich um ein Haar umgebracht, vielleicht wäre es gar nicht so schlecht wenn es geklappt hätte, obwohl umgebracht? Als schwer verletzt hätte man es eher gelten lassen können, denn die ein oder andere Verbrennung wäre vielleicht geblieben, aber ich hatte Glück noch mal mit dem Schrecken davon zu kommen, zum Glück hatte ich Mrs. Way von einem Elterngespräch abhalten können, durfte mich jetzt dafür mit dem Schulpsychologen herumschlagen.
Ich hatte ihm nicht zu gehört und sein Gelaber brachte nur noch mehr Kopfschmerzen, „Dad ich hab es verstanden! Alkohol ist nicht gut und nach der Nacht habe ich nicht vor so schnell noch mal zu trinken, kann ich jetzt bitte, bitte weiter schlafen und vorher ein Asperin bekommen? Ich hab voll den Kater", er nickte und deckte mich zu, „Weißt du als ich gesagt habe das du mehr aus dir raus kommen solltest, meinte ich damit nicht das du dich komplett mit Alkohol abschießen sollst", ich nickte, „Aber sag ja nichts deiner Mom! Sie bringt mich um", „Ich wäre echt Dumm ihr das zusagen, denn sie würde erst dich und dann mich umbringen", er lächelte und reichte mir die Tablette und ein Glas Wasser.
„Ich stell dir den Wecker auf 11:30 Uhr", ich sah ihn fragend an, „Na gegen 12:00 Uhr lernst du deine Schwester Ramona kennen", er lächelte weiter, konnte er auch mal richtig miese Laune bekommen? „Ach ja, da war ja was", ich kuschelte mich wieder in mein Bett und Tré verließ das Zimmer.
Die Sonne schien schon in mein Zimmer, tauchte alles in einen goldenen Schimmer und erweckte den Anschein, dass alles in Ordnung wäre. War es aber nicht. In gewisser Weise stand ich mir wohlmöglich Selbst im Weg und deshalb hasste ich mich. Ich Seufzte und vergrub den Kopf in den Kissen und versuchte für einen Moment der Realität zu entkommen und alles zu vergessen.
Ich musste wohl darüber eingeschlafen sein, denn das Geklingel des Weckers ließ mich hoch fahren, was sich als keine wirklich gute Idee herausstellte, denn dunkle Flecken begannen vor meinen Augen zu tanzen und ich suchte Halt, suchte an der falschen Seite halt, da ich aber kurz nach dem Aufstehen einen Orientierungssinn wie eine tote Brieftaube hatte, viel kurzer Hand aus meinem Bett. Mein Kopf tat immer noch weh und das Gepiepe des Weckers machte es auch nicht besser, das einzig Gute war, das ich relativ ausgeschlafen war. Ich erhob mich langsam, nach dem sich die Pünktchendisko verabschiedet hatte und ging erst einmal runter in die Küche um zu Frühstücken.
Unten war nur Sara, die mir von Dad ausrichtete das er mit Frankito nur eben Ramona vom Flughafen abholte und uns dann einsammeln würde und gleich weiter zum Strand fuhr, ach Danke Dad! Sie holst du ab und mich nicht? Das ließ mich noch ungewollter fühlen als ohnehin schon, ich meine ein Halbbruder der einen am liebsten Tod sah, ein Dad der einen noch nicht mal vom Flughafen abholte...noch Fragen? Lustlos kaute ich auf einem Toast herum, warum steigerte ich mich schon wieder in sowas hinein, ich wusste doch das es nicht so war oder? Naja Frankito hasste mich warum auch immer, aber Dad doch nicht oder?
Mir war der Appetit vergangen und ich beschloss nach oben zu verschwinden. Ich duschte mich als erstes und zog mich dann an, da wir zum Strand fuhren zog ich mir unter ein etwas weiteres T-shirt und eine der neuen Shorts meinen Bikini, dann begann ich eine Tasche zu packen: Sonnencreme, zwei Handtücher, Sonnenbrille, Notizbuch und einen Stift, zu guter Letzt noch Raquel und meinen I-Pod mit Kopfhöreren.
Ich entschloss mich meiner Mutter mal zu schreiben, ich weiß reichlich spät, aber es war so viel passiert. Also kramte ich Raquel wider aus meiner Tasche und schrieb:
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Drama Queen
FanfictionSeinen Vater nicht zu kennen ist schlimm, aber von seiner Mutter kurz nach dem sechzehnten Geburtstag in den Flieger, mit nicht mehr als einem Foto von ihm gesetzt zu werden auch nicht gerade toll. Lis tanzt seit sie denken kann, sie hat nie etwas...