Kapitel 11. - Die Wahrheit

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In der Zeit in der ich auf Bree wartete hatte ich mich im Badezimmer eingeschlossen. Genau aus zwei Gründen, Nummer eins klopfte gefühlt alle Fünf Minuten an die Tür und versuchte mit mir zu reden (Billie) und Grund Nummer zwei warum ich mich genau im Badezimmer eingeschlossen hatte und nicht in meinem Zimmer, war das ich meine Zimmertür nicht abschließen konnte oder eher gesagt da kein Schloss dran war.

Als es ein erneutes Mal klopfte reichte es mir „Man Billie verschwinde! Ich will nicht reden! Also lass mich jetzt in Ruhe, „Ich wollte dir eigentlich nur sagen das Bree da ist. Sie wartet in deinem Zimmer", „Oh Okay", ich stand auf und überprüfte noch mal im Spiegel ob ich verweint aussah, dann öffnete ich die Tür und quetschte mich an Billie vorbei „Danke", murmelte ich im vorbei gehen und verschwand in meinem Zimmer, „Hey!", ich umarmte sie, „Was genau hast du da alles mitgeschleppt?", mein Blick viel auf die riesige Tasche.

„Das was wir halt brauchen und meine Schlafsachen", sie klatschte in die Hände, „Okay, wir haben noch drei Stunden und viel zu tun!", ich nickte langsam. „Willst du zuerst duschen?", sie nickte und kramte aus ihrer Monströsen Tasche einen Bademantel und begab sich ins Bad. Nach kurzer Zeit kam sie frisch Geduscht wieder raus , jetzt war ich dran und verschwand im Badezimmer, ich brauchte auch nicht lange und wenig später standen wir vor meinem Kleiderschrank und Bree durchsuchte ihn für mein Outfit.

Sie selber hatte ihres dabei und in meiner Duschzeit schon angezogen, es bestand aus einer schwarzen Jeans und einem schwarzem zweiteiligen Top, das untere war ein einfaches ebenfalls schwarzes Spagettiträger Top und das was sie darüber gezogen hatte war durchsichtig und mit Glitzer verziert, aber nicht so, dass es kindisch aus sah.

Sie warf mir ein paar Klamotten zu, „Zieh das mal an". Mit dem neuen Outfit drehte ich mich kritisch vor dem Spiegel hin und her, „Ne", kam es von ihr, „Sieht zwar so gut aus. Schultauglich, aber wir gehen auf eine Party", nach drei weiteren Outfits hatten wir es dann endlich, mein Outfit.

Es bestand aus einer der neuen Hosen, die ein paar Löcher besaß und knapp bis über die Waden reichte. Dazu zog ich ein eng anliegendes Top, Schuhe durfte ich mir selbst aussuchen und entschied mich für das eine Paar der neuen Chuks.

Bree wollte mir noch die Haare frisieren, aber entschied sich dann dagegen und steckte nur eine Haarsträhne auf der rechten Seite zurück. Bree ließ ihre Hüftlangen dunklen Haare, in die sie sich eine rote Strähne gefärbt hatte, auch offen, dann schminkten wir uns noch ein wenig, also dezent, denn Jeder der einen High Schoolfilm je gesehen hatte wusste, dass auf einer Party mindestens eine Person im Pool landete und von Bree wusste ich das er oder eher seine Eltern einen Pool besaßen, als wir fertig waren warfen wir einen Blick auf die Uhr, es war kurz vor halb sechs.

Also gingen wir runter wo schon Brees älterer Bruder Jeff wartete, denn außer ihrem Zwillings Bruder Brandon hatte sie noch einen großen Bruder, der aber schon studierte und uns heute freundlicherweise fuhr.

„Was sehen meine überarbeiteten müden Augen denn da?", fragte Dad, „Ist das meine Wunderbare Tochter?", ich rollte mit den Augen und Bree lachte, „Wenn ihr dann soweit wärt?", Jeff hielt uns die Tür Gentelmanlike auf.

„Du bist um spätestens 12:00 Uhr wieder da! Sonst komme ich dich persönlich abholen!", ich nickte, „Und sei nicht so schüchtern", rief er mir nach als ich zu Auto ging und einstieg.

„Oh man, ich bin so aufgeregte!", freute ich mich, „Komm runter, es ist nur ne Party", versuchte Bree mich zu beruhigen, „Ja, aber es ist meine erste!", gab ich immer noch aufgeregt zurück, „Deine Erste?", fragte Jeff überrascht, worauf ich nickte, „Pass auf wegen Drogen", warnte er mich, „Ich werde schon keine nehmen", beruhigte ich ihn, „Ja, das glaube ich dir, aber auf manchen Partys verstecken sie den Stoff im Essen", ich schluckte, „Jetzt mach ihr nicht solch eine Angst!", stoppte Bree Jeff, „Es soll sie ein wenig ablenken!", unteranderem wollte ich mich da ablenken, aber ich wollt von Shawn Selber wissen warum er Frankitos Kopf in die Toilette gesteckt hatte, es musste ja einen Grund geben.

Drama QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt