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-P.o.V.: Tim (MCExpertDE)-

Morgens lag ich noch ein paar Minuten wach in meinem Bett.

Alle Zweifel waren seit gestern wieder da und irgendwie waren sie noch viel größer.

Ich konnte und wollte sie nicht mehr ignorieren. Sie waren einfach zu present.

Dabei wollte ich doch einfach nur Liebe von meinem besten Freund.

Und nun saß ich schluchzend auf meinem alten Kinderbett und wusste vor lauter Zweifel, Sorgen und Ängsten nicht mehr weiter.

Doch ein leises und schüchternes Klopfen riss mich aus den Gedanken.

"Hey, Tim", hörte ich die Stimme meines Bruder von der anderen Seite der Wand, "Kann ich rein kommen?"

Ich stimmte zu: "Ja, komm rein, Max."

Er könnte mir wirklich helfen.

Die Tür öffnete sich und Max betrat vorsicht und leise das Zimmer. Er lächelte sich sanft an und ich lächelte sanft zurück.

Dann setzte er sich neben mich auf mein Bett.

"Tim, ich habe dich noch nie so traurig gesehen", meinte er düster, "Es ist nicht schön sein Idol so zu sehen."

Sofort zog ich ihn in meine Arme. Ich wusste gar nicht, dass ich für ihn ein Idol war. Es machte mich stolz und traurig zugleich.

"Tim, bitte sag es ihm", er schaute mich erwartungsvoll an, ich konnte einen Träne in seinem Augen erkennen, "Versprich es mir!"

Ich nickte stumm, ich durfte ihn einfach nicht entäuschen.

"Du liebst du sehr, oder?", fragte Max.

"Ja, sehr", antwortete ich schlicht.

Und so saßen wir dann da: zwei Brüder, beide mit Tränen in den Augen.

Minuten lang spendeten wir uns so Kraft.

Irgendwann wanderte mein Blick auf die Uhr: 10:22

In 30 Minuten würde mein Zug kommen.

"Max, ich muss los", flüsterte ich leise.

Max nickte stumm und stand auf.

"Viel Glück, Tim!", wünschte er mir zum Abschied. Ich nickte: "Dir auch."

Dann verlies Max den Raum.

Ich machte mich daran, das Bild des Tages hoch zu laden.

Als da erledigt war, machte ich mich fertig und verlies das Zimmer.

In der Küche schnappte ich mir etwas zu essen und verabschiedete mich von meinen Eltern und von Max.

Als ich ihn noch schnell fragte, drückte mir mein Vater noch eine alte Kamera in die Hand, welche ich schnell in meinen Rucksack stopfte.

Erneut wurde mir alles Glück der Welt gewünscht. Das werde ich brauchen.

Und so verlies ich pünktlich das Haus.

Die Zugfahrt kam mir schrecklich vor.

Natürlich tat es gut einen so tolleranten Freundes-und Verwandtenkreis zu haben, allerdings waren die Zweifel um Stegi presenter denn je.

Ich hatte Angst.

Und ich wusste noch nicht einmal warum genau:

Stegi und ich sind beste Freund und die werden wir immer bleiben. Wir sind wie Brüder, nur mit dem Unterschied, dass ich mit ihm gerne zusammen kommen würde.

Hach, das Leben ist nach wie vor nicht grade nett zu mir.

Doch ich ignorierte die schlechten Gedanken und versuchte, mich auf die Musik aus meinen Kopfhörern zu konzentieren.

Zum Glück war die Fahrt schnell vorbei und ich begab mich wieder nach Hause.

Dort wartete leider schrecklich viel Arbeit auf mich. Ich hatte komplett verdrängt, dass eigentlich ein neues Minispiel für den Server programmierte werden sollte.

Mir blieb nichts anderes übrig als die ganze Zeit durch zu arbeiten.

Spät nachts war ich endlich ansatzweise fertig.

Ich musste zwar noch ein paar Kleinigkeiten erledigen, aber inzwischen war es 5:44 und ich sollte versuchen zu schlafen.

Ich schaltete also meinen PC aus und legte mich ins Bett.

Doch bis ich schlief, dauerte es locker 3 Stunden, da die  Zweifel immer noch meinen Kopf belagert hatten.

Mit letzter Kraft schaffte ich es sie zu ignorieren und schlief endlich ein.

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Hach, Geschwisterliebe... wobei ich denke, dass für mich mein Bruder kein 'Idol' ist, aber im Hause Timolia ist das anders.

So... wieder ist Dramaqueen Tim am Start, aber meine  Spotify-Playlist so: HOLZ XD ... na ja...

Ich bedanke mich und hoffte ich konnte unterhalten! :D

Bis bald, ihr ficker

"pictures" | #StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt