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-Po.V.: Tim (MCExpertDE)-

Schon morgens, als ich um 8:43 aufwachte, war ich unglaublich aufgeregt.

Sofort lud ich das Bild des Tages hoch und ignorierte Stegis Bild ausnahmsweise, weil ich mich nicht zu sehr spoilern wollte.

Danach lief ich meine Wohnung auf und ab und über dachte mal wieder alle möglichen Szenarien.

Was ist, wenn...

Ich hatte schon Kopfschmerzen vom ganzen Denken, aber ich schaffte es, einigermassen positiv zu bleiben.

Mein Blick schweifte über meine Wohnung und mir fiel etwas elementares auf: Ich hatte seit Wochen nicht geputzt!

Und das sah man auch.

Es war, da ich noch ein wenig gezockt hatte, 15:47 und um 16:55 müsste ich Stegi abholen!

Ich schnappte mir Lappen, Staubsauger und den ganzen anderen Putzscheiß und macht mich an die Arbeit.

In Windeseile kümmerte ich mich um die komplette Wohnung, ich handelte die Räumlichkeiten mit allen möglich Reinigern. Ich wollte einen möglichst guten ein Eindruck bei Stegi hinterlassen.

Ich erledigte noch eine letzte Kleinigkeit, indem auf ein Pappschild mit Eding 'Stegi, ich bin's Tim!' schrieb, so wie ich es ihm gesagt hatte.

Die Aufregung in mir stieg mit jeder Minute.

Schlussendlich ging ich auf Nummer Sicher und stand um 16:34 schon am Bahnhof.

Ich hatte auch schon einen kleinen Snack für Stegi geholt, falls er Hunger hat.

Ich bettete, dass einmal ein Zug der deutschen Bahn pünktlich kommt.

Mein Hände schwitzten und mein Herz schlug mit jeder Minute mehr.

16:41: Diese innere Panik macht mich verrückt.

16:46: Tick tack tick tack... ich möchte diese Bahnhofsuhr umbringen.

16:49: Ich liebe ihn und will ihn endlich bei mir haben!

16:51: Nur ein paar Minuten, die sich anfühlen wie Jahrzehnte!

16:52: Da! Ein Zug, aber nicht Stegis...

16:53: Ich kann nicht viel länger warten!

16:54: ICH LIEBE IHN! VERDAMMT!

16:55: ...aber was ist, wenn er mich hasst...? Da! Ein Zug! Stegis!

Stegis Zug fuhr in den Bahnhof ein, langsam blieb er am Gleis stehen und ich ging einen Schritt näher an das Gleis.

Ich hielt das Schild hoch und die Türen öffneten sich.

Menschen stürmten nach drausen, aber kein kleiner Stegi.

Neue Menschen stiegen ein, aber von Stegi immer noch keine Spur.

Die Türen gingen zu.

Als der Zug schon fast wieder los fuhr und ich noch trauriger wurde, rannte im Zug plötzlich ein blonder junger Mann los.

Es musste Stegi sein!

Panisch drückte ich auf dem Kopf an der Tür rum.

Der Junge hielt vor der geschlossenen Tür an und schaute mir in die Augen.

Er hatte so wundervolle Augen!

"Stegi!", schrie ich panisch, während ich den Kopf förmlich zusammen schlug.

"pictures" | #StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt