Luna
11. Mai
Sanft picke ich mit meinem Finger in meinen Bauch und sofort bekomme ich eine Antwort von ihm zurück. Mein Herz schmilzt, dies ist einfach zu süß. "Kommst du? Dein Vater ist schon hier", meint Luca schmunzelnd während er das Wohnzimmer betritt und mich mustert. "Wenn und mir aufhilfst komme ich mit", meine ich und halte ihm schon die Hand entgegen. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht kommt er auf mich zu und zieht mich in einem Ruck auf die Beine. "Bekomme ich dafür jetzt einen Kuss?", fragt er und fährt mir über den Rücken, weil er weiß wie gerne ich dies seit der Schwangerschaft habe. Ohne zu antworten gebe ich ihm seinen ersehnten Kuss bevor ich einfach in die Garderobe gehe und mir dort eine dünne Jacke nehme, danach nehme ich noch meine Schuhe und setze mich so auf die Treppe. "Luca hilfst du mir?", frage ich und sehe ihn flehend an wie er einfach in seine Schuhe schlüpft ohne sie aufzumachen. "Wie du es willst", sagt Luca und kommt auf mich zu um mir die Schuhe zu binden und danach aufzuhelfen. Jetzt können wir aus dem Haus, zu meinem Vater der schon im Auto wartet.
Der erste Laden den wir aufsuchen ist der Baumarkt, denn wir wollen das Kinderzimmer nicht in einem einfachen weiß haben, sondern etwas Farbe hineinbringen. "Wie findest du dieses?", meint Luca und zeigt auf ein schwarz. "Schwarz ist keine Farbe du Trottel und wir wollen etwas Buntes. Bunt ist eigentlich so ziemlich alles außer schwarz, weiß und grau", meine ich zu Luca der beleidigt die Farbe zurück ins Regal stellt. "Dies wäre eine schöne Farbe", meine ich jetzt und nehme ein dunkelrot aus dem Regal, zwar zu dunkel für das Kinderzimmer aber ansonsten schön. "Nicht für einen Jungen", meint Luca nur und geht jetzt zu den blauen Tönen. "Dieses?", meint Luca und betrachtet ein Königsblau. "Zu stechend", meine ich und schüttle dazu noch den Kopf. "Wie wäre es mit dem?", frage ich und halte ein dunkles Petrol zu Luca. Luca betrachtet es kurz bevor er nickt. "Ja, dies nehmen wir", so einfach kann man also eine Farbe aussuchen.
Nach den Farben die wir gekauft haben, schlussendlich haben wir weiß, schwarz und Petrol genommen, keine Ahnung wieso soviel, sind wir noch Möbel kaufen gegangen also Kinderbett Wickeltisch und ein Schrank. Und jetzt sind wir an der schweren Entscheidung was für einen Kinderwagen wir wollen. "Es sollte doch irgendwie zu den Kleidern passen die er tragen wird", meine und probiere somit Luca von einem weißen Kinderwagen zu überzeugen. "Schwarz wird aber weniger schnell schmutzig und es sieht schöner aus, auf lange Zeit", meint Luca jetzt und zeigt wieder auf seinen Favoriten. Stimmt bei schwarz sieht man weniger schnell die Flecken. "Unter einer Bedingung nehmen wir deinen", meine ich jetzt. Stürmen bringt eh nix und dazu habe ich auch nicht große Lust. "Du putzt ihn wenn er schmutzig ist." Kurz überlegt Luca bevor er nickend einstimmt. So einfach geht es also.
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Scheisse Luca wird Vater...
Художественная прозаLuca und ein Kind? Nein. Luca und eine Familie? Nope. Luca und selbstständig Leben? Passt irgendwie nicht so ganz... *ENTHÄLT SCHIMPFWÖRTER*