Als ich aufwache war es Nachmittag. 4 Uhr.
Ich war wieder ausgeschlafen und hatte ziemlichen Muskelkater in den Beinen.Ohne noch viel Zeit tu verlieren stehe ich vom Bett auf und schnappe mir meinen Rucksack. Dann klettere ich aus dem Fenster, da ich keine Lust hatte die schwere Kommode erneut bei Seite zu schieben.
Als ich unten war sah ich mich kurz um und lausche ob irgendjemand oder irgendetwas in meiner Nähe war. Aber da war nichts.
Mit zügigen Schritten laufe ich am Straßenrand entlang immer noch mit meinem Ziel an die Küste zu gelangen. Vielleicht waren es noch 2 Stunden Fußmarsch bis ich dort war. Und dann wollte ich weiter sehen.Mir, wenn es Nacht wird eine kleine Hütte suchen und Pläne für eine Unterkunft machen in der ich vor Beißern und vor Negan sicher war. Am besten stabil und gemütlich. Das wäre mein Traum.
Auf dem Weg konnte ich schon die frische Küstenluft schmecken.
Ich bewege mich ziemlich schnell vorwärts, da ich es kaum erwarten konnte das Meer zu sehen. Nach 1 Stunde hatte ich die Hälfte des Weges zurückgelegt und ich beschloss kurz etwas zu trinken.
Das kühle Nass, das gerade meine Kehle hinunter rinnt beruhigt meine brennende Lunge. Meine Füße tragen mich weiter immer weiter Richtung Küste und als ich endlich angekommen bin konnte ich es fast nicht fassen. Das Meer erstreckt sich vor mir kilometerweit bis ich nicht mehr den Horizont erkennen konnte. Es war wunderschön und versetzte mich in eine Starre.Für eine kurze Zeit, denke ich nicht an dieses ganze Elend. An die Apokalypse an Negan und die Saviors. Das alles war vergessen. Wie ausgelöscht. Nur der Moment zählte und ich glaube das war einer der schönsten Orte an denen ich jemals war.
Daryl und Merle würde sich sicherlich genauso über diesen Ausblick freuen. Wären diese Beißer nicht hier, gäbe es nichts was uns noch aufhalten würde uns ein großes Strandhaus zu bauen um darin zu leben. Ein besseres Leben zu haben und die Zeit, die wir in diesem Loch bei meinem Vater verbracht hatten aufholen. Sie schöner gestalten in Frieden.
Doch das war nicht so.
Ich war alleine, mir nicht sicher ob Daryl in Sicherheit war und ob Negan in Richtung Küste unterwegs ist. Eins war sicher, ich will nicht zu ihm zurückkehren. Warum?
Ganz einfach ich hatte mich mein Leben lang unterdrücken lassen von meinem Vater. Es reicht mir langsam. Ich will meine Freiheit und jetzt wo die Apokalypse ausgebrochen ist konnte ich diese erleben. Ich freue mich irgendwie schon darauf die Zeit alleine zu verbringen. Ich könnte mir ein Auto suchen, es herrichten, so wie Daryl und Merle es mir beigebracht haben. Von ihnen durfte ich das lernen auch wenn es vielleicht ein wenig untypisch für ein Mädchen war. Ich mochte es und ich konnte es. Mit dem Wagen kann ich dann Daryl besuchen und ihm immer wieder zeigen, dass es mir gut geht.
Ich wäre Negan los, auch wenn ich ihn vielleicht ein wenig vermissen würde. Seine Berührungen machen mich schon beim bloßen Gedanken daran ganz kribbelig. Er war ein Mann. Ein richtiger Mann. Die Befriedigung die er mir verschaffte...ich fühle mich gut dabei. Dann konnte ich mich als richtige Frau ansehen.
Aber was ist wenn Daryl durch meine Freiheit nun in Gefahr ist? Er von Negan gefangen genommen wird um mich zu ihm zu locken?
VERDAMMT DAS LEBEN WAR ALLES ANDERE ALS LEICHT!
Ich muss mir darum noch mal Gedanken machen.
Ich beschloss den Strand ein wenig entlang zu laufen. Den Sand unter meinen Sohlen zu spüren. Herauszufinden wie es sich anfühlt einmal an diesem Abschnitt vorbeizulaufen.
Ich tat dies und das erste mal spüre ich das Gefühl von Freiheit. Als ich so am Strand entlang spatziere sah ich von weitem schon eine kleine Hütte aus Holz.
Sie sah noch ziemlich gut aus, der Witterung entsprechend.Ich nähere mich ihr, die Pistole in meiner rechten Hand falls ich schießen muss.
Ich stoße die Tür schnell auf und halte meine Waffe auf Augenhöhe. Allerdings war die kleine Hütte leer. In ihr steht ein kleiner Schrank, ein Bettgestell und Bücherregal. Auf die Beiden liegt ein Roter Teppich ausgebreitet.Ich lächelte kurz und stelle meinen Rucksack ab bevor ich mich genauer umsehe und die Bücher im Schrank begutachte.
Ein paar Titel waren mir bekannt. Andere wiederum nicht.
Allerdings denke ich das ich hier wenigstens für ein paar Tage sicher war. Mir überlegen konnte was ich jetzt machen sollte.
Sollte ich mich Negan stellen? Soll ich es tun um Daryl in Sicherheit zu wiegen?
Ganz ehrlich ich weiß nicht was ich machen soll. Ich bin verwirrt und die Angst die ich hatte um meinen Bruder ließen mich diese Nacht nicht schlafen.
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Was würdet ihr tun?Für Daryl zu Negan zurückkommen oder sich der Gefahr zu stellen?
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I want you
FanfictionIch war eine von ihnen. Eine von den Saviors. Eine seiner Frauen. Ich gehöre nicht mir. Ich gehöre Negan. "Egal wie oft du versuchst mir zu entfliehen, du wirst mich nicht los. Du gehörst mir, für immer. Du bist für mein Vergnügen nach der Arbe...