Ich saß noch immer gefesselt auf dem Boden und hatte unendlich viel Angst. Ich weiß nicht warum, vielleicht weil sie mich töten konnten. Vielleicht wollten sie mich auch nur als Druckmittel verwenden, wer weiß. Im Moment malte ich mir alle möglichen Wege aus. Scheiß egal, was passiert ich sterbe wenn es sein muss für Sanctuary. Für Negan. Mein Leben ist nichts wert im Gegensatz zu seinem. Er hat eine ganze Gemeinschaft zu leiten und das macht er sehr gut, besser als jeder andere. Was war das Leben einer seiner Frauen wert?
„Aufstehen, Schlampe“, knurrt eine dunkle Stimme und der Mann zu dem diese gehört erscheint vor mir und sieht mich genervt an. Ich versuche mich mit meinen Füßen abzustoßen um dann an der Wand nach oben rutschen zu können, da meine Hände immer noch gefesselt waren und ich das noch nie schaffte ohne meine Hände aufzustehen. Dafür war ich einfach zu unsportlich. Das gebe ich hier offiziell zu.
„Los, komm schon. Wir fahren.“
„Wohin?“ Ich hatte eigentlich nicht die Absicht das zu fragen, doch es rutschte mir einfach raus und im nächsten Moment bereue ich es schon wieder, denn mir wurde mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen. Mein Kopf flog zur Seite und ich konnte das Blut in meinem Mund spüren.
„Du stellst verdammt noch mal keine Fragen. Hast du das verstanden“, droht er und hielt mir seine Hand erneut ins Gesicht.
Ich nicke. „Mach dein Maul auf wenn ich mit dir rede“, knurrt er nochmals.
„Ja, ich habe es verstanden“, spucke ich und wurde nun von ihm nach draußen gezogen. Die drei andern Männer waren alle in dem Van in den sie mich verluden. Mein Mund wurde mit dreckigem Klebeband verklebt, sodass ich kein einziges Wort heraus bekommen konnte. Einer der Männer, der neben mir saß legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte immer weiter nach oben unter das Kleid. Als er sich leicht runterbeugte ramme ich ihm meinen Ellenbogen ins Gesicht. Sie entführen, kidnappen oder verschleppen mich zwar das gab ihnen aber noch lange nicht das Recht sich an mir zu vergreifen.
„Schlampe“, schrie er und hielt sich im ersten Moment sein Gesicht. Ich hatte ihn am Auge getroffen, das schon einen leichten Blauschimmer aufwies. Doch dann spüre ich wie erneut die Hand gegenüber mir erhoben wurde und dieses Mal war es nicht die flache Hand die mein Gesicht erreichte, sondern eine geballte Faust. Es schmerzte mehr und ich konnte deutlich spüren wie irgend etwas von meinem Auge herunterfließt. Es fühlte sich nach Blut an, was anders konnte es ja wohl kaum sein.
Das Klebeband löste sich von meinem Mund durch den Schlag und ich konnte mir die nächsten Worte einfach nicht verkneifen: „Ihr könnt mich liebend gerne entführen ist mir scheiß egal, aber ihr Arschlöcher lasst eure dreckigen Hände von mir.“ Sofort wurde das Klebeband wieder gegen meine Lippen gepresst und das nächste Wort war mir verweigert.
„Ach ist das so Kleine? So was Schönes wie dich, sieht man nicht jeden Tag deswegen sollte man die Situation vielleicht ausnutzen, mhh? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dir gefallen wird.“
Der Typ dreht mich auf den Rücken und setzt sich auf mich. Mit der einen Hand drückt er meinen Körper am Rücken nach unten, mit der anderen fährt er erneut unter mein Kleid und zieht mein Höschen nach unten. Ich wehre mich so gut es ging mit meinen Beinen, war aber nicht sehr erfolgreich.
Die Tränen rinnen mir bereits die Wangen hinunter und tropfen letztendlich auf den Boden des Vans. Ich höre wie der Typ sich die Gürtelschnalle öffnet und mit viel Mühe versucht seine Hose mit nur einer Hand runter zu ziehen. Er schaffte es und rutschte etwas höher.
„Ja. Schätzchen, es zeig ich dir mal wie man das richtig macht mhh? Dir wird es sicherlich gefallen“, knurrt er in mein Ohr, doch ich nehme alles nur gedämpft wahr. Denn er war gerade dabei in mich von hinten einzudringen und ich konnte nichts tun. Ich lag hier ganz wehrlos, gefesselt, emotional am Ende.
Als er in mir war spüre ich den Ekel an meinem ganzen Körper. Der Typ gab ein grunzendes Stöhnen von sich und bewegte sich immer mehr in mir. Die Tränen liefen wie Wasserfälle hinunter und ich wollte einfach nur sterben in dieser Situation. Ich wollte tot sein, verschwinden.
Immer wieder diese schnellen, harten Stöße brachten mich an meine Grenzen und ich konnte nicht verstehen warum Leute so etwas taten. Warum Frauen immer noch wie der letzte Dreck behandelt werden.
„Oh ja. Kleine. Fuck! Du bist so geil“, stöhnt er weiter und dringt hart in mich ein. Ich beiße mir auf die Lippen um mein Schluchzen nicht vor ihm preis zu geben. Das letzte was ich hier jetzt zeigen wollte war Schwäche.
„Ed? Besorgst du es der Kleinen gerade?“
Die Stimme aus dem Fahrerhaus ließ mich zusammenzucken und zurück kam nur ein „Und wie!“. Ich weine weiter und konnte die Tränen nicht mehr stoppen.
Irgendwann war er soweit und zeigte mir seine unglaubliche Erregung durch den letzten Stoß. Als er sich in mir ergießt hatte ich das Gefühl kotzen zu müssen. Genauso war es auch. Ich fing an mich zu übergeben und mir war so übel wie schon lange nicht mehr.
„Fuck! Die Bitch kotzt uns das ganze Auto voll. Halt an“, schrie der Vergewaltiger und als der Wagen anhielt zog er mich draußen auf den Asphalt wo ich das ganze fortführte. Ich kotze alles, was ich bei mir hatte hinaus und es fühlte sich so an als ob meine gesamten Innereien gleich folgen. Ich wollte alles aus mir draußen haben. Es musste weg. Er musste weg. Die Erinnerungen müssen weg. Doch es funktionierte nicht. Irgendwann brach ich zusammen und blieb regungslos auf dem Boden liegen. Ich war am Ende. Das einzige was ich will ist sterben. In diesem Moment wünsche ich mir nichts sehnlicher.
„Lad die Süße wieder auf, es geht weiter“, brüllt der der sich als Todd herausstellte und sofort wurde ich wieder gepackt und ins Auto gezerrt. Ich versuche mich zu wehren, doch war zu schwach und nicht in der Lage irgendwelche meiner Muskeln zu bewegen.
Es war wie eingefroren.
Nach weiteren Minuten Fahrt hielt der Wagen und ich wurde ausgeladen. Die Zeit umzusehen hatte ich nicht, denn ohne dass ich es wollte wurde alles um mich herum schwarz und ich sank zu Boden und hoffe innerlich einfach tot zu sein.
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Überraschungsbonuspart ❤
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I want you
FanfictionIch war eine von ihnen. Eine von den Saviors. Eine seiner Frauen. Ich gehöre nicht mir. Ich gehöre Negan. "Egal wie oft du versuchst mir zu entfliehen, du wirst mich nicht los. Du gehörst mir, für immer. Du bist für mein Vergnügen nach der Arbe...