part 24

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Es sind einige Tage vergangen seitdem ich die Küste erreicht hatte. Ich fand einen Wagen und richtete ihn her. Er funktionierte vollkommen und ich hatte genug Benzin gefunden mit dem ich einige Kanister füllen konnte. Diese packe ich in den Kofferraum.
Warum?

Ich hatte beschlossen wieder zu Negan zu fahren. Da Daryl die wichtigste Person in meinem Leben war will ich nicht das ihm irgendwas passiert. Er hat es verdient nicht mit meinen Problemen konfrontiert zu werden.

Ich packe noch meinen Rucksack auf den Beifahrersitz und fahre dann los. Es war irgendwie traurig die Küste hinter mir zu lassen. So schnell würde ich ganz bestimmt nicht mehr hier hin kommen. Die frische Luft einatmen und das Gefühl von mehr Sicherheit zu haben.

Die Fahrt verlief ruhig. Es war fast kein Beißer auf der Straße und auch sonst hielt sich niemand hier auf.

In den CD-Player hatte ich eine Nirvana CD gelegt der ich nun sanft zur Beruhigung lausche. Ich bin vielleicht noch 2 Kilometer von Sanctuary entfernt und mein Puls beschleunigte sich erheblich. Der Gedanke das ich Negan gleich wieder sehen werde versetzte mich in eine Starre. Come as you are, as you were as I want you to be...

Die besten Lieder sind immer noch die, die uns zu dem Augenblick zurücksetzten an denen wir sie das erste mal gehört haben. Und dieses Lied hatte ich mit Daryl als erstes gehört. Es bedeutete mir viel und es beruhigte mich. Dieses Lied zumindest auch wenn mich Musik schon immer beruhigt hatte, besonders Grunge.  

Was Negan wohl mit mir machen wird? Sperrt er mich in eine Zelle? Zwingt er mich Sachen zu tun, die ich nicht möchte? Mache ich das hier gerade wirklich?

Mein Leben wird sich gleich wieder schlagartig ändern. Von diesem freien Leben, in dem ich für ein paar Tage tun konnte was ich wollte. Mich selbst noch mal zu finden, auch wenn ich längst wusste wer ich war. Ich war stark und wenn ich es musste auch kaltherzig brutal. 

Aber jetzt, wo ich mich wieder zu Negan gesellen muss, muss ich mich vollkommen umstellen. Ich muss mich wieder unterwerfen, dennoch so stark bleiben, dass er mich nicht kaputt machen konnte. Umso mehr ich über diese ganzen Sachen nachdachte, desto weniger realisiere ich, dass ich schon da war. Wie per Knopfdruck halte ich den Wagen vor dem großen Tor an. 

Ich atme tief ein und aus und schon kamen rechts und links von mir Wachen von Negan zum stehen. "Schlüssel", knurrt jemand und ich tat was dieser von mir verlangte. Jetzt war ich hier. Es gab kein zurück mehr zu der kleinen Hütte an der Küste. Jetzt war ich hier, wer weiß wie lange. 

"Aussteigen und die Arme da wo ich sie sehen kann Graaaace", er zog meinen Namen extra lang und er erkannte mich sofort. "Jason! Sag Negan bescheid sofort!" 

Ich stieg aus und um Unterwerfung zu zeigen nehme ich meine Waffe ab und ziehe die vielen Messer aus meiner Socke, aus dem Gürtel und zuletzt noch das, was ich in meinem BH versteckt hatte. 

Der Typ sah mich prüfend an und schubst mich dann Richtung Tor. Er war grob und würde mich wahrscheinlich gerne am Boden sehen. Dieser Jason war schon vorgelaufen, es würde wahrscheinlich nicht mehr lange dauern bis ich Negan sehen werde. 

Ich atme tief ein und aus und spiele mit dem Ring, der sich um meinen Finger schmiegt um mich ein wenig abzulenken. Die Tatsache das ich ihn wieder sehen werde, mit dieser Wirkung die er auf mich hatte wenn ich ihn bloß ansah. Wollte ich ihn? Oder machte er mich einfach nur nervös weil ich nicht wusste was gleich passieren würde?

Die Wache bringt mich nach drinnen und schubst mich in ein Gebäude. "Negan wird sich freuen dich zu sehen. Er hat uns die ganze Woche lang rumgehetzt dich zu finden und du kleine Göre tauchst jetzt erst auf! Wir haben nachts ein paar gute Leute verloren darunter mein Bruder also am liebsten will ich dir den Hals aufschneiden du kranke Hure", knurrt er und schubst mich weiter. 

Ich schlucke schwer und reiße mich zusammen nicht auszuflippen. Ihm in sein hässliches Gesicht zu schlagen, weil er mich als Hure beleidigt hatte. 

Doch dazu hatte ich nicht mal Zeit, denn ich höre Schritte und ein belustigendes Pfeifen hinter mir. Langsam drehe ich mich von dem Arschloch weg und sah kurz vor mir Negan. Er hatte locker Lucille über der Schulter und ein heiteres Lächeln aufgesetzt. Seinen Bart war bereits wieder buschig an seinen Wangen und dem Kinn entlang gewachsen in diesen schwarz-weißen Tönen. 

Kurze Zeit später stand er direkt vor mir und lächelte heiter, während er sich kurz die Lippen leckte. 

"Hallo Grace, schön dich zu sehen", knurrt er sexy und legt seine Hand auf meine Wange

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"Hallo Grace, schön dich zu sehen", knurrt er sexy und legt seine Hand auf meine Wange. Sofort hatte ich das Gefühl ihm ins Gesicht kotzen zu müssen, auch wenn ich ihm im gleichen Moment um den Hals fallen wollte.

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Badam! War ja zu erwarten oder?

Ähm ja
Heute kommt nur der Teil und von der anderen Story noch einer hab den gestern voll vergessen 😂

Schönen Tag noch ❤

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