part 32

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Bald schon würden wir wieder los fahren und ich wüsste nicht wann ich ihn das nächste Mal sehen kann. Ihn jetzt so innig in den Armen zu halten, das würde ich gerne immer tun. Aber Negan würde es niemals zulassen, das ich hier bleiben kann. 

Langsam kommen einige von Negans Leute Richtung Tor. Sie hatten einiges an Zeug bei sich. Kerzenständer, Sessel und einiges an Geschirr und Schmuck.
Daryl hielt mich immer noch fest im Arm, während er das Geschehen genau beobachtete.
Man sah, wie sehr er darunter litt und ich hätte gerne etwas dagegen getan, allerdings konnte ich Negan in seinem Angelegenheiten nicht dreinreden.
Er würde mir nicht mal zuhören.

"Leute wir fahren", schrie Negan während er lächelnd mit Lucille herumfuchtelt. Seine Haare waren leicht verwuschelt, von unserer kleinem Knutscherei vorhin. Allein der Gedanke daran ließ mich kurz stocken.

Nochmals schlinge ich meine Arme stärker um Daryls Oberkörper und drücke mein Gesicht so nahe es mir möglich war gegen seine Brust.

Sein Kinn stürzte sich auf meinem Kopf ab und ich spüre wie er ganz kurz einen kleinen Kuss an meinem Haaransatz platziert. "Ich hab dich lieb", flüstere ich und drücke ihm einem kleinen Kuss gegen die Brust.
"Ich dich auch."

"Entschuldige Daaaarrryyyl", kommt es hinter mir.
Negan stand anscheindend direkt hinter mir, da Daryl seinen Kopf leicht hebte. "Ich muss leider mein Mädchen wieder mitnehmen. Sie gehört mir. Für immer und die nächsten Male kommt sie nicht mehr mit und beeinflusst hier euch alle", knurrt er hinter mir.
Ich drehe mich um und schaue Negan streng an. Er leckt sich grinsend die Lippen und streckt seine Hand nach mir aus.

Ich zögere kurz und lasse meinen Blick noch mal zu Daryl schweifen. Ich lächelte ihn kurz an und nahm dann Negans Hand. "Also dann. Bye Daryl", lächelt Negan provokant und zieht mich an sich.

Es war mir unangenehm vor Daryl gegen Negans Körper gezogen zu werden. Der Körper meines Bruders spannt sich kenntlich an.
Ich war an Negans linker Seite. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und zieht mich noch näher an sich ran. Ich konnte die Wärme seines Körpers an meiner Schulter spüren und sofort bereitet sich Gänsehaut an meinem ganzen aus.

Plötzlich konnte ich seine Hand nicht mehr an meiner Schulter wahrnehmen, sondern auf meinem Hintern. Er kniff kurz hinein, was mich leicht ins wanken brachte.
"Also, bis nächste Woche", lacht Negan noch und winkt uninteressiert mit seiner Hand, den Leuten zu, die sich aus Alexandria hinter ihm versammelt hatten.

Negan kletterte in den Van, während ich Daryl noch mal beobachte. Ich vermisse ihn jetzt schon und wer weiß ob ich ihn mach diesem Tag jemals wieder sehen werde. Man kann nie wissen. Ich hoffe ich kann ihn nochmal sehen. Ihn im Arm halten und ihm zeigen wie viel er mir bedeutete. Schließlich war er wohl der wichtigste Mensch auf Erden.

Letztendlich steige ich zu Negan in dem Van ein und setze mich auf den Beifahrersitz.
Wir fuhren Richtung Hauptstraße und es fiel mir sichtlich schwer, dass alles hinter mir zu lassen. Daryl, Maggie und sogar Spencer der Spanner. Was Negan wohl mit ihm gemacht hatte? Lebt er noch? Ich hatte ihn nicht bei der Abfuhr gesehen.

"Ich hab dem Spinner nichts getan", murmelt Negan während er scharf rechts einlenkt um auf die andere Straße zu kommen. "Ich hab ihm nur ein wenig erzählt wie es ist mit dir Sex zu haben. Wir sind Freunde", lächelt er und drückt mehr aufs Gas.
Ich rolle meine Augen und seufzte ein wenig.

"Fuck! Ich liebe es dich zu ficken", knurrt er und lässt seinen Kopf zu mir schwingen.

Ich schlucke schwer und gerade zieht sich alles in mir zusammen. Es lief mir heiß den Rücken runter. Ich erinnere mich daran, wie es ist wenn er mich berührt, wenn er in mir ist und mich immer wieder dieses Gefühl spüren lässt.

"Du sehnst dich nach mir, in dir zieht sich alles zusammen wenn du an unseren Sex denkst und du würdest dich jetzt gerne, direkt hier von mir ficken lassen. Hab ich recht?"

Ich beiße mir zögernd auf die Lippen. Verdammt er hatte so recht! Ich wollte ihn direkt hier, ich begehre ich. Seine Hand wanderte auf meinen Oberschenkel und er streift langsam nach oben und wieder nach unten. Irgendwann ruht seine Hand dann an meinem Hosenbund. Er übte kurz Druck aus und brachte mich dadurch zum aufstöhnen.

"Jaja. Ich habs mir schon gedacht", murmelt er und nimmt seine Hand plötzlich weg. Ich konnte sofort diese Leere spüren. Mein Herz machte einige Sprünge während er mir nochmals kurz in die Augen blickte. "Grace. Grace. Grace, was mach ich nur mir dir? Du machst mich verrückt", knurrt er und fährt sich kurz durch die Haare, bevor er in die Auffahrt von Sanctuary hinauf fährt.

Die Fahrt war so schnell vergangen und Negan hatte die Zeit genutzt um mich jetzt schon verrückt nach ihm zu machen. Es war gerade mal halb fünf und mich wunderte es, dass wir schon so früh zurück waren. Sonst dauerte das ganze bis tief in die Nacht und meistens war Negan nicht so locker wie jetzt. Er war genervt oder sauer darüber, dass wir so wenig mitgebracht hatten.

Aber heute war er richtig glücklich und anscheindend zufrieden mit seiner Ausbeute.
"Spring schon mal ins Bett, ich komm gleich nach", zischt er mir fordernd entgehen und ich stieg aus dem Wagen. Während ich draußen stand und Negan zusah, wie er davon fuhr wurde mir erst bewusst wie sehr ich ihm verfallen bin.
Er hatte mich im Griff, wusste wie ich tickte und wusste was mich zum Verrücktwerden brachte.

Aber es gefiel mir so gut, ihn zu berühren, ich liebe es, dass er mich so berührt. Es war unglaublich dieses prickelnde Gefühl seiner Hände auf mir zu spüren. Seine Lippen, die mich an meinen empfindlichen Stellen liebkostet und kleine lila Flecken hinterlassen.
Es war verrückt, einem grausamen Menschen so zu verfallen. Auch für mich.

Ich konnte nur einfach nichts dagegen tun, man konnte schon fast sagen ich war verliebt in ihn. Ziemlich stark. Oder spielen einfach nur meine Gefühle verrückt? Kann ich ihm einfach nicht wiederstehen, weil er wusste wie man Frauen um seinen Finger wickelt?
Weiß er wie man mit mir spielt?

Anscheindend, denn sonst würde ich nicht so fühlen. Nicht so stark. Das schöne daran war, der Sex oder diese sinnliche Zeit, machte mich kurze Zeit in Sanctuary richtig glücklich.
Dann denke ich nicht an meine Angst  Daryl zu verlieren oder generell die Sorgen die ich um ihn hatte.

Alles war wie weggeblasen.
Puff. Weg.

Eilig mache ich mich auf den Weg nach oben ins Negans Bett. Ich zog meine Schuhe aus und schmiss sie in eine Ecke. Meine anderen Kleidungsstücke ließ ich an meinem Körper. Ich mochte es wenn er mich auszieht, das war kurz und knapp gesagt schön und turnt mich zugegeben ziemlich an.

Während ich auf dem Bett lag, Summe ich melodisch vor mich hin und spiele über meinem Kopf mit meinen Haaren. Sie waren ziemlich kaputte und ja, ich wollte sie mir schon seit gefühlten Wochen schneiden, war aber immer noch nicht dazu gekommen. Das regt mich mittlerweile ziemlich auf.

Endlich öffnete sich die Tür mit einem lauten Knall und ich drehe mich sofort zu dieser um. Doch es war nicht nur Negan, der hereinkam sondern auch Tami in seinen Armen. Eine der nettesten Frauen, fand ich noch. Sie hing an seinen Lippen und war mit ihren bereits in seiner Hose. Die beiden so innig beieinander zu sehen, machte mich nicht nur unglaublich aggressiv sondern gleichzeitig auch traurig. Ich stand vom Bett auf und schaue die beiden kurz kritisch an.

Als mich Tami bemerkte, löst sie sich von Negan, der sie halb auffraß. Er schaute mich verwirrt an und ließ seinen Blick über meinen Körper schweifen, dann über Tamis. Er leckt sich lüsternd über die Lippen und zieht Tami näher an sich.

"Hau ab Grace", knurrt er und schickt mich aus der Tür.

Bitte was?

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Tja. Da sag ich nur Opfer 😸

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