Chapter 10

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Der Rückweg erschien mir noch länger als der Hinweg. Ich schlief kaum und wenn ich schlief träumte ich. Die Jungs banden mir den Mund zu, damit der Vorfall non neulich sich nicht wiederholen konnte. Ansonsten sagte ich kein Wort. Ich versuchte zu vergessen, doch konnte es nicht. So vergingen die Tage.
Am dritten Tag sahen wir das Kaufhaus. Noch bevor wir das Grundstück betreten hatten, wurde die Tür entriegelt und die anderen kamen herausgelaufen.
Maggie fiel in Glenns Arme. "Ihr habt es geschafft.", rief sie.
Sasha kam zu mir und nahm mich in ihre Arme.
„Ich dachte schon euch wäre etwas passiert.", sagte Rick.
„Nein und wir haben genug Essen gefunden.", antwortete Glenn und hielt seinen Rucksack hoch.
Hershel sah uns alle genauer an. Sein Blick blieb an Daryls Hand hängen. „Wurdest du gebissen?"
Totenstille.
„Nein natürlich nicht. Ich..." Er sah zu mir. Flehend sah ich ihn an. Ich wollte nicht das die anderen das wussten. Ich hatte Angst das sie mich für schwach hielten.
„Ich habe mich an einem Ast verletzt."
Hershel schüttelte den Kopf. Er griff nach Daryls Hand um sie sich anzusehen, doch Maggie funkte dazwischen.
„Lasst uns erst reingehen. Die vier müssen sich erst aufwärmen."
Wir betraten das Kaufhaus. Mich machte es misstrauisch das keiner die Waffen zog und die anderen nicht aufpassten, ob Beißer rundherum waren.
Rick klärte uns auf. "Wir haben ein bisschen aufgeräumt, als ihr weg wart. Deine Idee war super Katie. Es waren höchstens fünf Streuner in einem Laden. Wir haben uns umgesehen und noch Medikamente gefunden. Unseren Raum haben wir uns auch gemütlicher gemacht."
Apropos Medikamente. "Rick, ich habe auch Medikamente gefunden."
Lächelnd sah er mich an. "Du bist ein Goldschatz.", rief er und umarmte mich. Ich lachte. Nachdem er mich losgelassen hatte betraten wir den Laden. Er sah richtig gemütlich aus. Hier und da standen kleine Dekorationen. Wir hatten ein kleines Bücherregal, ein Regal mit Essen und Kleidung und eins mit Medikamenten. Matratzen waren so angeordnet, dass zwischen ihnen Gänge entstanden. Auf jeder lang ein Kissen und eine Decke. Sasha steuerte mich zu einer Matratze an der Wand.
„Hier wirst du schlafen. Maggie, Beth und ich schlafen auch hier in der Reihe."
Sasha erzählte mir ein wenig während sie mich versorgte. Sie half mir mich umzuziehen, sah sich an ob ich Wunden hatte und blieb dabei an den Narben an meinem Rücken und an meinen Beinen hängen.
„Was ist da passiert?", fragte sie, während ich mir neue Sachen anzog. Ich wich ihrem Blick aus. Ich war nicht bereit irgendeinem von diesen Wunden zu erzählen.
„Keine Ahnung. Ich hab sie schon eine Weile." Ich konnte furchtbar schlecht lügen. Sasha glaubte mir kein Wort aber das war mir egal. Es ging hier niemanden was an. Ich nahm meinen Rucksack.
„Hier sind noch die Sachen." Ich kippte den Inhalt auf meine Matratze.
„Was ist das?", fragte Beth, die zu uns gekommen war und hielt das Fläschen mit den homöopathischen Kügelchen hoch. Wie sollte ich das erklären?
„Das sind Zuckerkügelchen, die nur eine Spur von Wirkstoffen enthalten. Deshalb glauben viele das sie nicht wirken, vorallem Wissenschaftler. Meine Mum hat sie mir früher immer gegeben und sie haben immer geholfen. Die meisten sollte ich noch kennen."
Beth betrachtete die Fläschen fasziniert. Sasha begann das Essen in die Regale zu räumen.
„Hier." Beth hielt mir etwas vor die Nase. Es war die Stoffdecke, die ich ihr vor der Tour gegeben hatte. Ich nahm sie an mich und roch daran. Sie roch süßlich, anders. Als ich die Decke betrachtete war sie sauberer wie vorher.
„Ich habe sie gewaschen. Findest du das schlimm?"
Ich schüttelte den Kopf. "Dankeschön.", flüsterte ich und legte die kleine Decke unter mein Kopfkissen. Ich legte mich drauf und schloss die Augen. Ich spürte wie Beth sich hinter mich setzte und begann meine Haare zu kämmen. Sie summte eine Melodie. Ich schlief schnell ein.
Ich lag in meinem Bett. Leider schlief ich sehr unruhig. Ich warf mich von einer Seite auf die andere und schreckte hoch, als Rucksäcke auf das Bett fielen und das Bett anfing zu knacksen. Ich wusste was jetzt kommen würde...Ich wollte aufwachen, doch ich konnte nicht. Ich sah neben mich und dort lag Daryl als Skelett. Wieder begann ich zu schreien. Merle und Glenn kamen herein, hielten mich fest und begannen mich zu fressen. Sie rüttelten an mir.
Ich schlug die Augen auf. Daryl war über mir. "Katie du bist wach." Er zog mich hoch und nahm mich in seine Arme. Ich begann wieder zu weinen.
„Was ist passiert?" Rick stand anscheinend neben uns. Ich ließ Daryl los. Er sah mich an und ich nickte.
„Erzähl ruhig." Ich wollte nicht hinhören während er erzählte. Ich drehte mich weg und rollte mich zusammen. Langsam schlief ich ein und merkte als letztes wie Daryl sich hinter mich legte.
„Das mit deiner Hand tut mir leid.", flüsterte ich.
Er nahm meine Hand und drückte sie. "Ist schon oke."
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Hello meine Walker Stalker😂
Ich hoffe euch geht's gut🙈
Feedback wäre cool😊

The Story how I met Daryl Dixon♡ [The Walking Dead]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt