Ein Knacken im Unterholz ließ mich aufspringen. Mit zitternden Fingern zog ich mein Messer, bereit den Streuner zu töten. Doch es waren nur Merle, Glenn und Daryl. Sie waren verschwitzt und sahen abgehetzt aus. Ihre Kleidung und ihr Gesicht waren voller Blut. Sie gaben ein gruseliges Bild ab. Ich konnte sie nur wortlos anstarren.
Daryl nahm mich in seine Arme. „Uns geht's gut.", flüsterte er.
„So seht ihr nicht aus. Was ist passiert?"
Daryl löste sich von mir und begann zu erzählen. Währenddessen ging er los, in die Richtung die uns nach "Hause" brachte. Die beiden anderen folgten uns.
„Ich war in einem Haus und hab die Küche ausgeräumt. Ich hab die Schranktür zu heftig aufgerissen und der Hängeschrank ist mir entgegen gefallen. Die Beißer waren sofort da. Wir mussten fliehen, doch wir haben genug Essen keine Angst. Im Einkaufsladen ist ja noch ein wenig. Wir müssen das halt einteilen."
„Seid ihr verletzt?", fragte ich hastig.
Sie schüttelten alle den Kopf.
„Komm wir müssen schnell wieder nach bei den anderen sein." Glenn übernahm mit schnellen Schritten die Führung.
Daryl nahm meine Hand und zog mich näher zu sich. "Alles ok bei dir?", flüsterte er.
Ich nickte. Wirklich gut ging es mir nicht. Und Daryl wusste das, aber wir hatten jetzt keine Zeit darauf einzugehen. Mit schnellen Schritten gingen wir so lange es ging. Als es dunkel wurde, mussten wir aufgeben. Wir waren todmüde und es war so dunkel, dass man nicht mal mehr die Hand vor Augen sah. Also gruben wir unsere Mulde, legten Blätter hinein und teilten jemanden für die Wache ein. Mal wieder war es nicht ich. Da lag ich zwischen Merle und Daryl und wünschte ich könnte schlafen. Es war noch kälter geworden und selbst als Daryl mich zu sich zog, zitterte ich noch. So lag ich Ewigkeiten da. Doch irgendwann holte mich endlich die Müdigkeit ein und ich fiel in einen leichten Schlaf.
Ich lag in meinem Bett. Leider schlief ich sehr unruhig. Ich warf mich von einer Seite auf die andere und schreckte hoch, als Rucksäcke auf das Bett fielen und das Bett anfing zu knacksen. Ich kannte dieses Geräusch und es machte mir Angst. Ich sah neben mich und dort lag Daryl, als Skelett. Ich erkannte ihn, seine Knochen, das verfaulte Fleisch. Ich schrie und da kamen Glenn und Merle als Beißer durch die Tür. Da schrie ich noch lauter, doch sie kamen und hielten mir den Mund zu. Dann begannen sie das Fleisch von meinen Beinen zu reißen.
Ich schlug die Augen auf und wollte schreien, doch mein Mund wurde zugehalten. Um mich herum war immer noch stockfinster. Ich bekam Panik wollte den Beißer abschütteln, doch er war zu stark. Panisch hob ich meine Hand und versuchte den Streuner loszuwerden. Ich grub meine Fingernägel tief in die Hand des Beißers und kratzte ihn, riss die Haut ab. Ich hörte einen unterdrückten Schmerzenslaut. Wo waren die anderen? Die mussten doch wissen was hier vorging? Ich würde sterben.
„Leute haltet sie fest!", schrie eine Stimme, die mir irgendwie bekannt vorkam. Zwei weitere Streuner griffen meine Beine und meinen Arm. Die Hand verschwand nicht von meinem Mund, doch ich schrie trotzdem weiter. Panik durchflutete mich. Ich hatte keine Chance mich zu wehren. Warum musste es so enden? Ich war heiser und weinte mehr, als das ich schrie. Plötzlich spürte ich warmen Atem an meinem Ohr.
„Katie du bist wach. Wir sind es, beruhige dich."
Ich kannte diese Stimme. Ich wollte nachfragen, doch durch die Hand auf meinem Mund konnte man nichts verstehen. "Ich nehm die Hand jetzt weg. Bitte schrei nicht."
Frische, kühle Luft strich über meine Lippen.
„Daryl?", schluchzet ich. Eine Hand strich mir die Haare aus dem Gesicht.
„Alles ist gut.", murmelte er. "Ihr könnt sie loslassen."
Der Druck von meinen Beinen und dem Arm verschwand.
„Du warst tot...Ein Skelett.", schluchzte ich und Daryl nahm mich in den Arm.
„Ich lebe.", sagte er schlicht.
Ich hörte die raue Stimme von Merle. "Wir müssen weiter. Die Beißer haben die Verrückte bestimmt gehört." Verrückte? Wie bitte? Auch Daryl reagierte auf die Worte seines Bruders. „Merle halt die Klappe."
Doch damit das wir weiter mussten hatte er leider recht. Bestimmt hatten sie mich gehört.
„Kommt wir müssen wirklich weiter.", drängte Glenn.
Daryl zog mich hoch. Ich zog meinen Rucksack an und wanderte mit den anderen los. Es wurde erst langsam heller und ich kam noch langsamer in die richtige Welt zurück.
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Hei meine Dead Heads❣
Ich hoffe es geht euch allen gut😊
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The Story how I met Daryl Dixon♡ [The Walking Dead]
FanfictionIch habe entschlossen The Walking Dead mal ein wenig auf den Kopf zu stellen. Viel Spaß beim Lesen❣ ------------------------------------ Die Erde steht am Abgrund. Die Menschheit ist beinahe ausgelöscht. Die Toten jagen die Lebenden. Dabei werden di...