Kapitel 1

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Ich starrte panisch auf die 4 Wände um mich rum. Vor mir stand ein mittelgroßer Mann, mit irischroten Haaren und blauen Augen. Ich blickte ihn nur sprachlos an. Ich wusste nichtmal, ob er meine Rettung oder mein Untergang sein würde.
Mit langsamen Schritten wich ich zurück. Hinter mir befand sich eine Tür, theoretisch könnte ich ganz einfach flüchten. Aber ich tat es nicht, da ich nicht wusste wo ich war und ob sich jemand hinter der Tür befand. Ich starrte den Mann weiterhin mit großen Augen an.
"Ähm..ja.. Hey " meinte er. "Hallo", entgegnete ich unsicher. Er starrte mich etwas verwundert an, wahrscheinlich wusste er nicht so Recht was er jetzt sagen sollte. "Ich bin Ron", sagte er und biss in einen Schokoriegel. "Ich hab dich gerettet", mampfte er glücklich. "Dankeschön", sprach ich verwundert. Der Typ war einfach nur komisch. "Mein Boss wird wegen dir sauer auf mich sein, ich hab die Mission abgebrochen", erzählte er. "Aha", zitterte ich. "Ron du Idiot!", rief jemand hinter mir. Die Tür hatte sich geöffnet und ein etwas kleinerer Mann mit raabenschwarzem Haar und einer runden Brille stand vor mir. Hinter ihm eine Frau mit brauenen Locken, die besorgt dreinblickte. Die ganze Situation war mir total unangenehm. Lieber wär ich in ihrer Folterkammer anstatt in diesem Raum. Alle starrten mich an.
"Ron, wer ist das jetzt?" fragte der Mann hinter mir. "Ron, du hast unsere komplette Mission ruiniert. Jetzt wissen wir nicht wo sie sich treffen. Harry hat diese genialen Einblicke in ihren Kopf nicht jeden Tag. Und wenn dann ist es schwer was zu erkennen." mozte die Frau Ron an. "Leute, die wollten sie umbringen, hätte ich sie sterben lassen sollen" entgegnete er. "Hermine, er hat Recht. Ein Menschenleben ist mehr wert, als so eine Mission." seufzte der Mann neben Hermine. "Hab ich keinesfalls behauptet. Ich wollte nur betonen, dass.." erklärte Hermine doch dann unterbrach sie Ron. "Hmm... wer bist du und was machst du bei denen ?" überlegte er laut. Ich brauchte einige Sekunden um zu antworten. Einerseits, weil ich immernoch unter Schock stand und andererseits, weil ich überhaupt nicht realisiert hatte, dass die Frage an mich gerichtet war. "Also.. ähm.. ich.. gehör.. da nicht... doch.. schon.. aber" stammelte ich zusammen. Was sollte ich denn auch sagen. Das ich ihre Cousine bin, aber ich eig. nichts mit diesen Dingen zu tun haben will. Weil ich nicht auf der dunklen Seite bin. Weil ich unschuldig bin. Noch jedenfalls. "Möchtest du etwas trinken", riss mich Hermine aus meinen Gedanken. "Ja, danke" lächelte ich. Sie brachte mir ein Glas Wasser und dann bat sie mich ihr zu folgen. Kurz darauf befand ich mich schon in einer Art Konferenzraum. Ich saß alleine und sie saßen direkt gegenüber von ihnen. Sie starrten mich an als wäre ich nicht vom selben Planeten und durchbohrten mich mit Fragen. Ich hatte vor nicht antzuworten, doch sie zwangen mich regelrecht dazu. Ich hatte keine Lust mehr, auf diese Fragereien. Ich ünerlegte, wie ich ich hier am Besten rausschleichen könnte. "Darf ich aufs Klo?", fragte ich dann vorsichtig. "Gerade aus und dann links" meinte Ron. Ich ging mit schnellen Schritten zur Tür und verließ den Raum. Ich erblickte einen Fahrstuhl. Ich bat den Fahrstuhlmann mich ins Erdgeschoss zu bringen. Dann stellte sich herraus dass es kein Erdgeschoss gab. Super. Ich nahm den Fahrstuhl also in das oberste Sotckwerk.

Ich stolperte in eine leere Gasse. Seit Minuten habe ich versucht rauszufinden, wo ich hier überhaupt bin. Die Leute scheinen meine Sprache zu sprechen, aber ich befand mich hier sicherlich nicht in NYC. Vllt. in einem Vorort New Yorks, ich sollte hier ganz schnell verschwinden. Ich wandelte mich schließlich zur Eule und schoss in die Lüfte. Wo auch immer ich hier bin, im Moment scheine ich der einzige Animagus weit und breit zu sein. Ich flog an einem Zauberstabladen, einem Kesselfaxhgeschäft und einer schicken Umhangboutique vorbei, bis vor mir ein großes, prächtiges Gebäude emporragte. "Gringotts Bank", stand mit großen, leuchtenden Buchstaben über dem Eingangsbereich. "Fuck", dachte ich mir. "Wenn das die echte Gringotts ist, bin hier ja in... London". Ich musste schwer schlucken. Diese Idioten, haben mich ohne Vorwahrnung nach Europa gebracht. Haben die überhaupt eine Ahnung. Morgen haben "wir" ein Treffen. Wie soll ich denn da hin.. Ich hab doch garkein Geld für Transportmittel, und ich werde mit sicherheit nicht über den Pazifik fliegen. Delphini bringt mich um. Wortwörtlich. Ich setzte mich auf einen Baum und begutachtete das Geschehen in den Straßen Londons. Neben der Gringottsbank standen zwei Jungs und ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter. Der eine Junge war eig. ganz hübsch. Blonde Haare, blaue Augen.... der andere war nicht mein Fall. Das rothaarige Mädchen war eine Bitch. Dass sah man von 100km Entfernung. Überschminkt, Bauchfreies Shirt, zuviel PushUp im BH.... Nur eins passte nicht. Sie hatte übertrieben viele Tüten mit Büchern, Kesseln und einem Umhang bei sich. Was will die mit Büchern ? Die beiden Jungs waren wohl auf fleißig Büchershoppen gewesen. Dann legte der hübsche blonde Junge seinen Arm um diese Bitch. Sein Ernst ?

Harry Potter und das Erbe RavenclawsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt