Harry Potter und das Erbe Ravenclaws

Kapitel 7

Der September war vergangen und auch der Oktober zog sich dem Ende zu. Die Slytherins hatten vergangenes Wochenende gegen die Ravenclaws 230:120 gewonnen, sodass Harry Potter seinem Sohn Albus, dem 70 Punkte zu verdanken waren, einen Rennbesen und ein Besepflegeset gekauft und sogar persönlich vorbeigebracht hatte. Für Albus ist die Zeit wie im Fluge vergangen, durch die vielen Quidditch trainings und die Berge von Hausaufgaben hatte er wenig Zeit für anderweitiges gehabt. Er freute sich umso mehr auf Hogsmeade und die Halloweenfeier.
Das Wetter war in den letzten Tagen ziemlich schlecht geworden. Ein Gewitter nach dem anderen tobte durchs Land, der Wind heulte und die Sonne hatte sich auch nicht blicken lassen. Albus saß am Tisch der Slytherins und frühstücke gedankenverloren sein Toast, draußen regnete es malwieder ziemlich statk, sodass der Regen gegen das Fenster prasselte. "Albus iss schneller!!" meinte Scorpius genervt "Wir müssen los, Verwandlung wartet !!". "Wir haben Zeit" sagte Albus mit vollem Mund. "Wenn wir Zeit hätten, würde ich dich nicht bitten schneller zu essen. Iss jetzt!!" befahl ihm Scorbus. Albus blieb keine andere Wahl und er verschlang sein Toast in 2 Bissen. "Geht doch !" rief Scorpius. Während sich die beiden auf den Weg ins Klassenzimmer machten lief ihnen John über den Weg. "Hey John, alles klar bei dir? " fragte Scorpius. "Ja bestens" lachte er. Meine Güte, der ist heute gut drauf, dachte sich Albus. Normlerweise war er immer so schüchtern und leise. In letzter Zeit schien er total aufzublühen. Nichtnur dass er redete wie ein Wasserfall, er wirkte auch viel glücklicher und zufriedener. Nur Clarissa war genauso eiskalt wie auch schon vor Wochen, und Albus hatte nicht das Gefühl, daran würde sich irgendwann was ändern. Sie war mit Abstand in jedem Fach Klassenbeste, hatte selbst Rose eingeholt. Freunde schien sie keine zu haben. Sie saß in den Pausen alleine in irgendwelchen düsteren Ecken rum und durchbohrte Leute mit ihrem eiskalten Blick oder verschwand in der Bibliothek. Sie war ein Schatten. Ein eiskalter Schatten. Albus war letztes Jahr selber ein Schatten von seinem selbst gewesen. Aber so abweisend und düster war selbst er nie gewesen. Scorpius vertrat die Meinung, sie sei eine schwarze Magierin. Dass fand Albus jedoch lächerlich, sie tat ihm nur Leid. Niemand auf der Welt hat so ein Leben in Einsamkeit verdient, andererseits war sie selbst Schuld. Albus wollte sich ja mit ihr abgeben, sie hatte ihm jedoch einen Korb gegeben. Das einzig nette was sie jemals gemacht hatte, war ihn auf der Krankenstation für gerade mal 15 Sekunden zu besuchen und zu fragen wie es ihm geht. Albus fand das aber merkwürdig, und Scorpius war der Meinung, sie hatte bestimmt was an seiner Bewusstlosigkeit beigetragen und wollte wissen ob er überhaupt noch lebe. Rose hält sie für das Böse persönlich und heult sich bei ihrer Mutter Hermine aus, wie gruselig und düster sie ist. Eigentlich kommt sie bloß nicht darauf klar, dass sie in jedem Fach besser als sie ist. Mit Abstand besser.
"Setzten Sie sich" Professor McGonagall wies sie auf ihre Plätze. "Bevor wir mit dem Ubterricht fortfahren, werde ich Sie über den diesjährigen Maskenball auf der Halloweenfeier informieren". Ein aufgeregtes Tuscheln ging durch den Raum. " Ein Maskenball wie schön!" seufzte Lilian. "Maskenball ?! Nie im Leben !!" meinte Edward. "Ruhe.. Ruhe!!" Prifessor McGonagall meldete sich zu Wort. Die Schüler verstummten. "Dieses Jahr, hat Hogwarts sich für den ersten Maskenball überhaupt entschieden. Er wird nach dem Festmahl der Halloweenfeier stattfinden. Eingeladen sind alle 3-6 Klässler. Wie der Name schon verrät, darf nur jener eintreten, der auch wirklich eine Maske aufsetzt. Falls Sie nicht im Besitz einer Maske sein sollten, in Hogsmeade haben Sie die Möglichkeit, sich eine zu kaufen. Unmittelbar neben dem Honigtopf. Es gelten gewisse Regeln an diesem Abend. Wir weisen Sie darauf hin, dass bei einem Maskenball die wahre Identität verschwiegen wird. Darüberhinaus sollten Sie bei der Masken- und Kostümwahl sichan das Barock-Zeitalter orientieren. Ich denke, es ist selbstverständlich, dass unsere üblichen Regeln ebenfalls einzuhalten sind. Ich informiere Sie, dass zahlreiche Gesellschaftstänze stattfinden werden. Also schwingen Sie das Tanzbein und amüsieren Sie sich. Doch jetzt widmen wir uns wieder der Verwandlung". Die Schüler warfen sich aufgeregte und überraschte Blicke zu. Dennoch gehorchten sie Professor McGonagall und schlugen ihre Bücher auf und blieben still bis zum Ende der Schulstunde.
Nach der Schulstunde verfielen sie in ein angeregtes Getuschel. "Maskenball.. Wahnsinn!!" sagte John. Er war sichtlich begeistert von der Idee. "Ein Maskenball?? Ist doch albern" meinte Edward. "So romantisch !!" seufzten Lilan und Vanessa gleichzeitig. "Das bedeutet wir müssen uns am Samstag Nachmittag Masken beschaffen, Albus" rief Scorpius. "Jap. Neben dem Honigtopf, hat sie gesagt" sagte Albus. Die restliche Woche verging ereignisslos. Die Unterrichtstunden waren wie immer, an den Nachmittagen gabs Quidditchtraining, da Florian total besessen war, diesen Pokal zu gewinnen und an den Abenden war Albus schon eingeschlafen.