"Kleine aufstehen" murrend drehte ich mich auf die andere Seite und kuschelte mich weiter in das Kissen hinein. Ich wollte noch nicht austehen, ich will schlafen und das es unter der Decke auch noch so schön warm und gemütlich war verbesserte auch nicht gerade die Sache. Also weigerte ich mich einfach damit ich weiter schlafen konnte. "Wir müssen los" Genervt zog ich meine Decke über meinen Kopf und schlief einfach weiter, doch leider nervte mich jemand weiter. Konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich konnte sowieso heute nicht so viel schlafen.
Ab und an wachte ich mitten in der Nacht auf und suchte Rayan. Er war aber nicht immer im Zimmer, ich wüsste wirklich gerne wo er gewesen war. "Mariko!" sagte eine männliche Stimme die mir altzubekannt vor kam. "Nur noch eine Minute" murmelte ich müde und drehte mich wieder auf die andere Seite. Plötzlich wurde mir kalt und das lag nicht daran das jemand das Fenster geöffnet hatte sondern mit hat jemand einfach meine Decke weg gezogen.
"Hey das ist mei..." Ich verstummte
abrupt als ich sah wer neben dem Bett stand und die Decke in der Hand hielt."Guten Morgen MyLord" murmelte ich eingeschüchtert und stand von der anderen Seite von dem Bett auf.
"Mariko..." seufzte er und mit kam es so vor als würde er traurig und enttäuscht sein aber wieso sollte er das denn sein? Er bekommt ja alles was er will. Er fuhr sich verzweifelt durch sein Haar und seufzte diesesmal jedoch lauter als vorher. "Bitte Mariko! Hasse mich nicht, ich wollte dir wirklich keine Angst machen noch wollte ich dir weh tun" versuchte er es noch einmal und sah mich verzweifelt und flehend zugleich an. Etwas unbeholfen stand ich da, direkt vor ihm und starrte ihn verunsichert an. "Bitte ich..." Er brach plötzlich an und fuhr sich seufzend durch sein Haar. "Mach dich fertig, wir müssen gleich los" murmelte er und sah nachdenklich und sah mich an. Etwas unwohl unter seinem ständigen Blicken senkte ich kurz meinen Kopf, doch hin Ihm zögerlich wieder.
"Ich werde sofort fertig sein" sagte ich nur noch schnell und schnappte mir mein Kleid und lief mit gesenktem Kopf an ihm vorbei, in das Bad. Schnell wusch ich mir mein Gesicht, zog mein Kleid an und kämmte noch schnell meine Haare bevor ich zu Rayan zurück ins Zimmer ging. Er lag gerade im Bett als ich hinaus in das Zimmer trat. Müde und mit leichten Augenringe unter den Augen stand er auf und sah mich an, doch ich wendtete schnell meinen Blick von ihm ab und starrte aus dem Fenster.
Er musste in dieser Nacht wohl keinen Schlaf gefunden haben, so wie er aussah mit seinen Augenringen. Doch darum konnte ich mich gerade nicht kümmern.
Seufzend ging er, nach kurzem zögern, aus dem Raum und ich folgte ihm schweigend bis wir unten ankamen, wo bereits Marie und Viktor auf und warteten. "Oh Rayan was ist den mit deiner Lippe passiert" rief sie plötzlich erschrocken und lief auf ihn zu. "Guten Morgen Mariko! Hast du gut geschlafen?" fragte mich sofort ein freundlich lächelnder Viktor. "Ja danke" lächelte ich gezwungen und ignorierte das stechende Gefühl in meiner Brust. Ich wollte ihn nicht belügen oder sonst etwas dergleichen, denn ich hasste es zu lügen schon mein ganzes Leben lang aber ab und an musste es leider sein. "Das freut mich, du bist natürlich jeder Zeit bei uns willkommen" meinte er ehrlich lächelnd. "Danke Viktor" sagte ich lächelnd.
"Na dann vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. Dein Kleid ist bereits in der Kutsche." verabschiedete sich Viktor von mir. "Ja vielleicht" murmelte ich und ging einfach hinaus und setzte mich in die Kutsche. Nach einigen Minuten kam dann auch Rayan und erst jetzt hatte ich die leicht aufgeplatzte Lippe bemerkt. Das müsste dann wohl gestern passiert sein als ich ihn gebissen hatte.
"Mariko wie oft soll ich mich noch bei dir entschuldigen? Wirklich Kleine, ich wollte dir nicht weh tun oder dich noch mehr gegen mich aufbringen"
Stur sah ich aus dem kleinen Fenster und fragte mich warum ich nur an ihn geraten bin und nicht an jemanden anderen. Vielleicht war jemand netter als er oder eher nicht. Naja auch wenn nicht alle mir so viel Zeit geben würden wie er.
Vielleicht wollte er das wirklich nicht aber dann hätte er es doch nicht getan und mich einfach in Ruhe gelassen. oder etwa nicht? Ich hatte keine Ahnung was mir in ihn gefahren war aber vielleicht ist das halt die Natur der männlichen Spezies in unserer Welt?
Andere Männer sind nicht so wie er also sollte ich eigentlich froh sein das er mein Mann wird."Mariko! Ich werde es mir wieder machen versprochen! Ist es vielleicht das was du hören willst? Mensch Mariko bitte! Ich mach alles was du willst nur ignorier mich nicht"
Es kam mir so vor als würde jemand anderer in seinem Körper sein, denn der Rayan den von unserem Ersten Treffen kenne ist das auf jeden Fall nicht mehr. "Mariko..."
"Also gut" murmelte ich.
"Was?" fragte er irritiert und sah mich an.
"Ist gut Rayan. Es ist ja auch irgendwie meine Schuld, einfach zu denken du würdest mich einfach in Ruhe lassen und mich nicht anfassen. Ich bin eine schreckliche Frau. Ich sollte meinem Mann glücklich machen aber das einzigste was ich kann ist dich zu verletzten und sich zu enttäuschen" meinte ich mit gesenktem Kopf.
"Mariko sei nicht so streng mit dir! Ich sollte doch besser mehr Rücksicht auf dich nehmen, immerhin bist du im Gegensatz zu mir noch ein Kind" sagte er und sah mich streng an.
"Ich war so kindisch" schluchzte ich plötzlich und vergrub mein Gesicht in meine Hände. "Was meinst du?" wollte er wissen und sah mich, unsicher was er jetzt machen sollte, an. "Ich war eifersüchtige Rayan. Ich war eifersüchtig auf diese Marie weil sie so ist wie sie ist. So schön, so gebildet so so..." lächelte ich ihn an und schluchzte wieder. Immer mehr Tränen bannten sich einen Weg hinunter.
Überrascht sah er mich an doch schnell nahm er mich grinsend in den Arm und murmelte mir ein "Du brauchst auf niemanden eifersüchtig sein. Du, meine Kleine bist etwas Besonderes und deshalb habe ich dich und sonst niemanden genommen. Nur du bist und bleibst meine Frau" ins Ohr und hauchte einen Kuss auf meine Stirn. Unwillkürlich zauberte mir diese Gestig von ihm ein Lächeln auf meine Lippen.
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Rosenzauber
Historical Fiction**Wird überarbeitet und einige Änderungen vorgenommen** alle Kapitel mit einem ✔ sind überarbeitet "Was wollt Ihr von mir Lord Bradford? Ich heirate euch. Werde eure Frau, reicht euch das nicht Weshalb-Weshalb habt Ihr mich gewählt? Warum nicht Aram...