The Teacher who learns to love me

Kapitel 40

Es ist einfach unglaublich schön, endlich alle meine Lieben wieder um mich zu haben!

Als Julien und ich eben endlich nach unten gekommen sind, hatten Luke und Resa schon das Frühstück vorbereitet.
"Na, gönnt ihr zwei euch zur Abwechslung mal eine Pause?" fragt Resa grinsend und ich weiß genau, worauf sie anspielt.
Gott, das ist peinlich!
"Ehrlich, wir konnten die halbe Nacht nicht schlafen wegen euch!" mischt sich nun auch Luke mit ein, versucht dabei Ernst zu bleiben muss aber trotzdem grinsen.
Ich werde knallrot, während Julien anfängt zu lachen.
"Seinem Lehrer beim Sex zuhören zu müssen, ist es nicht toll!" murmelt Resa vor sich hin, während sie die Pfanne mit Rührei auf den Tisch stellt und sich dann neben Luke setzt.
Weil ich keine Ahnung habe, was ich sinnvolles dazu sagen könnte ohne die Situation noch peinlicher zu machen, halte ich einfach den Mund.
Wir setzen uns ebenfalls an den gedeckten Tisch und fangen kommentarlos an zu essen.

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Am späten Nachmittag kommen wir von einer sehr erfolgreichen Shopping- und einer kleinen Erkundungstour durch Vancouver zurück.
Ich kann mich nur immer wieder wiederholen, es ist einfach unglaublich toll, endlich wieder etwas mit meinen besten Freunden zu unternehmen.
Sie haben mir so sehr gefehlt!

Gleich müsste auch Mia zu uns stoßen.
Ich bin wirklich gespannt, wie sie sich alle untereinander verstehen werden, wobei ich mir da eigentlich keine Gedanken machen muss.
Vor allem aber bin ich sehr gespannt, wie Mia sich Resa gegenüber verhalten wird.
Immerhin hat Mia mir ja schon klar und deutlich gesagt, dass sie sich an sie ran machen möchte.
Das wird ein Spaß!

Gerade als wir es uns auf dem Sofa bequem gemacht haben, klingelt es auch schon.
Freudestrahlend springe ich wieder auf und laufe zur Tür.
Mia fällt mir sofort um den Hals, um mich zu begrüßen.
Vor ein paar Tagen hat sie sich ihre Haare wollen blau färben.
Irgendwie ist dabei aber etwas schief gelaufen. Vermutlich hat sie die Farbe einfach nicht lange genug ziehen lassen, jedenfalls haben ihre Haare nun eine schöne Mischung zwischen blau und lila und es sieht richtig gut aus.
Es passt einfach perfekt zu Mia.
"Ehrlich gesagt, bin ich doch etwas nervös." flüstert sie mir zu, bevor sie mich wieder los lässt.
"Musst du nicht, ehrlich. Ich bin mir sicher, ihr werdet euch gut verstehen!"
Ich greife nach ihrer Hand und ziehe sie hinter mir her ins Wohnzimmer.
Ich habe meinen Freunden zwar von ihr erzählt, allerdings nicht, dass sie etwas, sagen wir mal, anders ist.
"Leute, ich möchte euch jemanden vorstellen. Da ist Mia, das erste Mädchen das ich hier kennengelernt habe und das mir sofort ans Herz gewachsen ist. Mia, das sind Luke und Resa, meine besten Freunde." Ich zeige auf die beiden und ohne Mia ansehen zu müssen weiß ich, dass sie Resa angafft.
Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert bis Resa bemerkt, dass Mia auf sie steht.
Ich entferne mich von Mia und gehe auf Julien zu.
"Und das ist Julien, mein Freund." Ich setze mich auf die Sofalehne und gebe ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor ich wieder zu Mia schaue.
Sie schaut sich alle ganz genau an und zieht dann eine Augenbraue hoch, als ihr Blick an Julien hängen bleibt.
"Weißt du, du kannst froh sein, dass ich nicht auf Männer stehe!" ist das erste, das sie sagt.
Ich schaue sie grinsend an und kann mir schon denken, was sie damit meint.
Meine Freunde schauen sie kurz verwirrt an bis ihnen klar wird, was Mia damit sagen möchte.
"Du bist lesbisch?" fragt Luke sie und sieht enttäuscht aus.
Mia nickt und schaut dann wieder zu Julien und mir.
"Ansonsten würde ich deinen Freund anbaggern, bis ihm schwindelig wird!" richtet sie da Wort wieder an mich.
Ja, Mia ist ziemlich direkt.
"Dann hatte ich ja nochmal Glück. Komm, setz dich zu uns, dann könnt ihr euch besser kennenlernen."
Mia setzt sich natürlich gleich neben Resa und reicht ihr die Hand.
"Freut mich, dich kennenzulernen."
Resa reicht ihr verwirrt die Hand und streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Mich auch. Schön, das du dir Charly angenommen hast."
Mia winkt ab.
"Ich wusste gleich, dass wir uns super verstehen werden und das hat sich ja auch so bestätigt. Und ich bin froh, dass sie sich inzwischen an die neue Situation gewöhnt hat. Sie hat mir schon ziemlich leid getan, weil sie so traurig war." plappert Mia drauf los und sorgt damit dafür, dass ich leicht erröte.
Julien schlingt einen Arm um mich und zieht mich auf seinen Schoß.
Weil ich spüren kann, das die Stimmung kurz davor steht zu kippen, wechsel ich schnell da Thema.
"Habt ihr Hunger? Ich bestelle uns, was auch immer ihr wollt."

Wie nicht anders zu erwarten verstehen meine Freunde sich auf Anhieb richtig gut mit Mia.
Bisher hält sie sich was Resa betrifft noch sehr zurück, was ich irgendwie richtig schade finde.
Etwa eine Stunde später sitzen wir alle zusammen am Tisch und Essen.
Da Mia und Resa unbedingt eine Pizza wollten und der Rest lieber was chinesisches, habe ich kurzerhand bei zwei Lieferservice bestellt, damit jeder das bekommt, was er will.
Wir unterhalten uns über alles Mögliche und so können meine Freunde Mia noch besser kennenlernen.

Da es inzwischen schon ziemlich spät geworden ist habe ich Mia angeboten, auch hier zu übernachten.
Natürlich stimmt sie zu und kurz darauf geht jeder in sein ihm zugewiesenes Zimmer.
Julien und ich räumen im Wohnzimmer noch etwas auf und gehen dann ebenfalls nach oben.
Kaum sind wir in meinem Zimmer, drückt Julien mich auch schon gegen die geschlossene Tür.
Nachdem Resa uns heute Morgen auf unsere Lautstärke hingewiesen hat, habe ich mich unbewusst in Julien's Nähe etwas zurückgehalten, ihn nicht so oft geküsst oder berührt wie sonst und das wird mir erst jetzt klar.
Ich kralle meine Hände in sein samtiges Haar und ziehe ihn noch näher an mich heran, um meine Lippen gierig gegen seine zu drücken.
Ich stöhne wohlig auf und Julien nutzt diese Gelegenheit, seine Zunge in meinen Mund gleiten zu lassen.
Seine Hände legen sich an meinen Hintern und heben mich hoch.
Wie selbstverständlich schlinge ich meine Beine um seine Mitte und lasse mich nur zu gerne rüber zum Bett tragen.