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Mik ( Darkviktory )

Es klingelte an meiner Tür und ich ging hin. Vor mir stand Kostas. "Ich hab gehört meine Mutter hatte wieder streit mit meinem Vater", meinte er sanft und drängelte sich durch die Tür um seine Mutter zu umarmen. Sie umarmten sich eine Weile lang, es kam mir gefühlt ewig vor, als sie wieder damit aufgehört hatten. "Ich denke wir müssen wieder zu meinem Mann", meinte seine Mutter anschließend. Ich seufzte innerlich, es gibt so viele Sturköpfe heutzutage.

"Falls irgendetwas sein sollte, ist meine Tür für sie offen.", was Anderes konnte ich schließlich nicht sagen, ich kann hier niemanden zwingen irgendetwas zu machen. Sie gingen beide aus meiner Wohnung hinaus und Kostas drehte sich nur noch einmal kurz um und schaute mich an, dann hörte er hastig damit auf und lief die Treppen mit seiner Mutter hinunter. Anschließend schloss ich die Tür und machte mich zu meiner Küche auf um etwas möglichst Essbares zu kochen. Meine Einkaufstüten hatte ich nicht ganz auspacken können, was ich nun nachholte.

Kostas ist schon ganz süß. Mann Kopf hör auf zu denken, er ist 100% hetero und sowas kann ich nicht bringen und vorallem nicht wegen meinem Job, ich weiß nicht was Carolyn tun würde, wenn sie weiß dass ich ihren Neffen so süß finde, dass ich ihn am liebsten nackt ohne zu zögern fi.... Stop denk nicht erst einmal dran Marik. Eins konnte Kostas ganz gut, nämlich mich aus der Fassung bringen.

Der Tag begann relativ schleppend, ich hörte von unter ein Paar Schimpftiraden, aber das hatte ich erwartet. Ich denke sie trennt sich noch heut von ihm. Es klingelte an meiner Tür. Ich hoffe es ist Myriam ich hatte sie heute nicht in der Schule gesehen, aber Fehlanzeige. Vor mir stand ein mit dem Kopf auf den Boden gerichteter Kostas.

"Es ist ein wenig laut bei mir, kann ich für nen Moment hier bleiben, meine Mutter weiß bescheid", achja ich hatte ja erwähnt, dass sie kommen können, wenn sie Probleme haben. Aber Kostas jetzt neben mir zu haben, brachte meinen Verstand komplett durcheinander. "Klar.", meinte ich wie in Trance und holte eine Cola aus dem Kühlschrank. Als ich einen klaren Gedanken fassen konnte ging ich wieder zurück in mein Wohnzimmer und hatte zwei Gläser in der Hand. Ich stellte sie auf dem Glastisch vor dem Sofa und setzte mich neben Kostas.

"Lustig diese Zufälle nicht?", fing Kostas an zu sprechen. Ich drehte mich zu ihm um. "Du arbeitest in dem Café meiner Tante und hast meiner Mutter geholfen heute und nicht zu vergessen, hast du mir gestern Milch für einen Kuchen geliehen.", ich konnte nur zustimmen. "Das kann schon sein, aber manchmal ist das halt so, nicht wahr",? Ich holte den Kuchen aus der Alufolie und packte ihn auf zwei Teller. "Aber so viele Zufalle in einer so kurzen Zeit? Das ist schon ein wenig seltsam", stellte Kostas fest.

"Weißt du, eins hat mir das Leben beigebracht, nämlich in manchen Momenten gar nicht zu hinterfragen nach einem Sinn", ich drückte ihn einen Teller mit Kuchen in die Hände. Er nahm diesen dankend an und begaann mit der Gabel in den Kuchen zu stochern.

"Naja, ich wollte nur fragen ob...."

Kostory: Die Augenblicke des SommersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt