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Mik ( Darkviktory )

"Naja, ich wollte nur fragen ob, du mir nachlauerst.", ich verschluckte mich fast am Kuchen und begann heftig zu lachen. "Wie kommsten du auf so einen Schwachsinn", ich kriegte mich nach einer Weile wieder ein. "Ne, mal ehrlich ich bin Kunststudent und verdiene mir noch etwas Geld durch den Teilzeitjob in dem Café deiner Tante.", ein wenig hatte ich gelogen, er ist heiß und ich weiß nicht ob er das selbst genau weiß. Ich befand mich gerade auf ganz dunnem Eis, merkte ich.

Es klingelte an meiner Tür, ich ließ Kostas auf der Couch zurück und öffnete die Tür. Es war Myriam. "Jo, Alter ich hab dich in der Schule nicht gesehen", sagte sie. "Lag vielleicht daran, dass ich nur in meinem Raum heute war und du mir nicht gesagt hattest, wo du bist. Achja und du sagst gleich nichts Falsches.", verwundert schaute sie mich an, als ich sie ins Wohnzimmer mitnahm. Ich glaube jetzt verstand sie.

"Hey.", sagte sie und reichte ihre Hand hin. "Ich bin Myriam und du.", fing sie an von sich zu erzählen. "Kostas.", meinte er leise. "Oh ein Griesche, wie kommt es, dass du bei Mik hier bist. Das wäre so wie wenn Rotkäppchen in die Arme des bösen Wolfes läuft.", Myriam vergleiche waren mal wieder on fleek, man bemerke die Ironie. "Ach ist das so.", nachdem Kostas diesen Satz sagte, schlugen alle Alarmglocken in meinem Hirn. "Können wir das Thema wechseln.", Mriam hielt sich vor schreck den Mund zu, ich hoffe jetzt hatte sie verstanden warum sie die Klappe halten sollte.

Während ich ihr einen Kaffee machte erzählte ihr Kostas irgendetwas znd Myriam fing an zu lachen, ich hätte nur zu gerne gewusst über was. Als ich in das Wohnzimmer zurückkam, rief Myriam mir etwas zu.

"Sag mal du hast mir gar nicht gesagt, dass du in nem Café arbeitest. Dich in Schürze zu sehen, werde ich mir nicht entgehen lassen. Ich komme morgen mal vorbei mein Bester.", ich schaute Kostas nur etwas böse an. Dieser hob die Hände, als hätte er nichts getan. Ich seufzte und gab Myriam die Tasse Kaffee. "Also, was wollen wir machen?", fragte Myriam drauf los. Sie beantwortete ihr Frage, wie von selbst, indem sie ihr Handy raushilte und wir dumme Raptexte nachsangen.

"Danke, dass ich hierbleiben durfte.", bedankte sich Kostas als er die Haustür aufmachte. "Kein Problem, du kannst jederzeit gern wieder kommen.", rief ich bevor sich die Tür schloss. "Also, der Kleine passt zu dir", schoß Myriam drauf los. "Naja, ich denke nicht, dass jeder Junge den ich kennenlerne homosexuell ist, wie ich.", Myriam fing an schelmisch zu grinsen. "Was nicht ist, kann ja noch werden.", meinte Myriam. "Du wirfst zu schnell die Flinte ins Korn.", seufzte Myriam als sie mir mit einem Finger gegen meine Stirn schnippste. "Ja Mama, ich hab schon verstanden!", nörgelte ich sie an.

Am späten Abend schickte ich Myriam wieder weg. Ich setzte mich an meine Kunstaufgabe einen beliebigen Charakter zu zeichnen, ich konnte mich kaum konzentrieren und dachte andauernd an Kostas. Was wenn er von seinem Vater geschlagen oder missbraucht wird? Ich glaube ich würde seinem Vater so die Fresse polieren, dass er nicht mehr aufstehen könnte.

Ich schaute auf meine Zeichnung. Ich hatte Kostas gezeichnet. Na klasse.

Kostory: Die Augenblicke des SommersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt