Kostas ( Dennis )Dieser Mik ist komisch. Ziemlich komisch, ich kann nicht verstehen, warum er so nett zu mir ist, vielleicht will er bei meiner Tante guten Eindruck schinden? Nein, denk ich eher weniger. Ich seufzte. Sicher hat er eine Freundin, sie muss sicher gut aussehen. Wie würde es sein mit so jemand Tollem wie ihm zusammen zu sein? Ich blockte diesen Gedanken sofort ab, als ich bemerkte, dass ich anfange für ihn zu schwärmen. Hmmm... muss sicher Pubertät sein, wie Erwachsene sicher sagen würden.
Ich stand von meinem Bett auf und schaute auf die Uhr. 17 Uhr und 45 Minuten. Ich wollte mich eigentlich mit ein paar Freunden treffen. Ich sagte Ihnen ab. Seufzend lag ich in meinem Bett und meine Gedanken schweiften immer nur zu ihm. Was soll das? Ich wurde aus meinem Gedankenzug gerissen, als meine Mutter die Tür öffnete. "Kostas ich werde mich von deinem Vater trennen", sie machte eine riesen Nummer daraus. "Endlich", seufzte ich. "Ich dachte du magst deinen Vater.", meine Mutter war noch nie die Hellste. "Ich hab ihn nie gemocht", meinte ich trocken.
Mein Bett wurde in der letzten Zeit zu meinem besten Freund. Ich hatte diesen Krach meiner Eltern satt und endlich trennt sich meine Mutter von ihm. Ich bin nur froh, dass nichts wirklich schlimmes passiert ist, als sie ihn rausgeschmissen hatte. Meine Mutter war wahrscheinlich jetzt allein in ihrem Zimmer und weint sich ihre Seele aus dem Leib und ich sitze hier desinteressiert und wundere mich, was Mik jetzt wohl gerade macht. Ich könnte einfach zu ihm hoch gehen.
Ich blieb in meinem Bett, da ich viel zu faul war und Teenwolf im fernsehen lief. Irgendwann so gegen 23 Uhr schlief ich ein.
Als ich mich am Morgen fertig machte und die Stille genoss, fiel mir von meinem Küchenfenster aus Mik ins Auge, der anscheinend auch zum Bus lief. Der Typ machte mich verrückt, er ist so komisch und ich fühle mich eigenartig in seiner Umgebung. Allein wenn ich daran denke, kriege ich ja schon Gänsehaut. Ich packte schnell meine Sachen und machte mich auf den Weg zur Schule.
"Hey Kostas", rief mir eine allzu bekannte Stimme an der Bushaltestelle zu. Ich drehte mich um es war Wylam. "Was geht", ich gab ihm einen Handschlag. Ich kenne ihn schon gefühlt ewig, auch wenn umdie 4 Jahre Altersunterschied bestehen. Meine und seine Mutter waren miteinander schon seit Schulzeiten befreundet gewesen. Mik war ebenfalls an der Haltestelle und schaute Wylam mit einem undefinierbaren Blick an. Dieser Blick sah aus, als wollte er ihn gerade jetzt und hier umbringen.
Mik und ich sprachen kein Wort, als wir im überfüllten Bus nebeneinander ziemlich dicht aneinander standen. Wylam redete wie immer wie ein Wasserfall über alle möglichen Themen. Ich hörte nur mit halbem Ohr zu, da ich bemerkte, dass Mik viel kleiner war als ich, generell beobachtete ich ihn wohl ein wenig zu lange, denn er sah mich belustigt an.
"Willst du ein Foto."
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Kostory: Die Augenblicke des Sommers
RomanceNach all den Jahren kehre ich in diese Stadt zurück, es ist ganz schön viel Zeit vergangen. Ich bin wieder da... Was wird sich geändert haben? Werd ich jemand Neuen finden? Und was ist mit meinem komischen Nachbarn unter mir ?