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Kostas ( Dennis )

In seinen Armen stand ich auf und rieb mir verschlafen die Augen, was wohl meine Tante denken wird, wenn sie herausfindet, dass ich nicht nach Hause gegangen bin. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie sie mich anmeckert, wenn ich sie das nächste Mal sehe. Als ich mich zu Mik wandte, lächelte mich dieser schon an und gab mir einen kleinen Morgenkuss auf die Backe. "Morgen Prinzessin."

Bevor ich mich versah hebte er mich mit seinen Armen aus dem Bett und trug mich zum Wohnzimmer, wo er mich auf den Esstisch absetzte. "Ich bin kein kleines Kind.", schmollte ich und er tätschelte meinen Kopf. "Du bist meine Prinzessin und jeder deiner Wünsche wird von mir erfüllt.", seine Worte waren ziemlich süß. Ich als Prinzessin, das ich nicht lache, aber die Vorstellung mach ich ihm nicht kaputt, weshalb ich brav mitspielte. "Wirklich jeder? Dann brate mir Bacon!", ich wusste nicht, dass ich so befehlshaberisch sein konnte.

Nach dem Frühstuck legten wir uns auf Miks Couch und kuschelten, so gut wie bis zum Abend, denn als es klingelte ging Mik zur Tür und meine Mutter stand davor. Sie holte mich wieder ab und so saß ich wieder in meinem Zimmer, ich denke sie schöpft langsam verdacht, dass Mik nicht nur ein guter Freund und Nachbar ist. Meiner Mutter es jetzt zu sagen... wäre in ihrer jetztigen Verfassung und dem Stress unzumutbar, daher entschloss ich mich zu schweigen, bis sich die Lage einigermaßen gebessert hatte.

Mein Telefon klingelte und ich nahm blindlings ab und vernahm die Stimme von Wylam. "Na Kostas, wie läufts denn so? Du hast dich gestern nicht bei mir gemeldet.", scheiße, ich wusste ich hatte etwas vergessen. "Ja, mann könnte sagen, dass Mik und ich jetzt ein Paar sind.", wie zu erwarten war ist Wylam direkt durchgedreht und ich musste ihm tausende Fragen beantworten. Auf ein Paar davon wusste selbst ich keine Antwort.

Nach dem stressigen Gespräch bemerkte ich, dass es draußen ziemlich stark regnete. Sonst eigentlich nichts verwerfliches, doch es regnet schon seit sechs Stunden so stark und ich vermute, dass unsere Straßen morgen überschwemmt sind. So ein heftiges Unwetter gab es sonst eigentlich nie wirklich in Potsdam...

Als ich mich auf mein Bett legte, schickte mir Mik noch ein Bild von ihm, auf dem er kein Shirt an hatte. Darunter stand: Denk an mich :P

So ein Idiot, selbst wenn ich nicht bei ihm bin, bin ich nie wirklich weit entfernt. Ich kann ihn jederzeit sehen und er wohnt nur eine Etage weiter. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln, sowas gibt es eher selten. In meinem Spiegel reflektierte sich mein gerötetes Gesicht und ich hielt mir schnell ein Kissen davor, in welchem ich mich einkuschelte und es eng unschlung. Irgendwie muss ich anfangen das zu kontrollieren, wenn das in der Öffentlichkeit paasiert, können sich die Leute alle ihren Teil denken...



Kostory: Die Augenblicke des SommersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt