...Jeder andere, der mir Je begegnet ist.

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Hallo meine meine Assasinen :)

Das heutige Kapitel spielt in der Vergangenheit von Jacob, als er gerade 16 Jahre alt war.

Wie ihr im letzten Kapitel erfahren habt, gab es in Jacob's Leben eine Frau, Celine, die ihm sehr viel bedeutet hat und ihn an Avery erinnert, in diesem Kapitel erfährt ihr also, wer Celine war.

Nicht ganz genau, aber ihr werdet erfahren, was die Parallelen zwischen Avery und Celine sind.

...Jeder andere, der mir Je begegnet ist.

Jacob's POV:

Vor 5 Jahren (Spätsommer 1863):

,,Ich hab dich für weit aus klüger gehalten, du Schwachkopf..."murmelte Sie und starrte mir grimmig ins Gesicht.

Ihre kurzen braunen Haare wippten bei jeder ihrer Bewegungen mit.

,,Meinst du, das Schwachkopf die korrekte Bezeichnung ist?" Belustigt legte ich mich wieder auf die Wiese und starrte in den Himmel.

Sie sah auf mich herab und lachte. ,,Unseren ersten Auftrag sollten wir genau planen, oder bist du anderer Meinung, Schwachkopf?"

Celine war so selbstsicher wenn sie mich um sich hatte. Wir kannten uns schon all die Jahre, wieso sollte es auch anders sein?

Das Gras war samtweich, es kitzelte mein Gesicht, die warmen, letzten Sonnenstrahlen die auf uns beide herabschienen, machten mich glücklich.

Einen so schönen Sonnenuntergang hatte ich seit Monaten nicht mehr erlebt. So lange war Celine weg gewesen.

,,Wie war es eigentlich in London?"

Celine zuckte mit den Schultern, lächelte ein wenig dabei.

,,Ich würde sagen, so wie eine Großstadt halt ist. Nichts besonderes." Sie starrte in die Sonne und kniff die Augen zusammen, bevor sie weiter sprach.

,,Wayne meinte, es ist besser, wenn ich endlich einen richtigen Auftrag bekomme. Mama war dem Vorschlag gegenüber nicht ganz abgeneigt."

Obwohl Wayne sie behandelte, als wäre sie seine eigene Tochter, habe ich noch nie gehört, dass Celine ihn Vater oder Dad genannt hätte.

Kurz nach ihrer Geburt, so hatte es mir Margaret erzählt, sei ihr Vater abgehauen, da er ein geistlicher, ein Priester war, dem ein Kind in seinen göttlichen Plan nicht hinein passte.

Die ganzen Jahre über, hatten Sie versucht, Celine aus dem Geschäft raus zu halten, um sie nicht zu verliehren.

Nicht so, wie sie damals Isabelle verlohren, die gerade ihren ersten Auftrag vor sich hatte.

Und sahen sie sich,  zum wohl aller, gezwungen Celine doch in das Assasinen leben einzuführen.

,,Marg erlaubt es dir nur, weil ich dabei sein werde, dass weißt du." Grinste ich und neigte meinen Kopf zu ihr.

,,Schwachkopf, natürlich nicht. Sie weiß, das Evie dabei sein wird." Nun schaute auch sie mich belustigt an.

Es war kein geheimnis, dass Evie besser im Unterricht aufpasste als ich. Selbst Celine wusste das, also wussten es ihre Eltern mit sicherheit.

Ihre Grünen Augen fixierte mich, die Katzenaugen, sie mich seit jahren faszinierten.

,,Was ist?"Fragte sie, als ich Sie ohne zu blinzeln ansah.

Anstatt ihr zu antworten, griff ich, immer noch liegend, ihre Hand und zog sie zu mir nach unten.

,,Wayne würde dich umbringen, wenn er wüsste, das du wieder schwänzt."

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