The last Day

80 10 1
                                    

Vorsichtig öffnete ich meine Augen, gerne hätte ich noch ein wenig länger geschlafen, doch die Sonne schien direkt von Fenster auf mein Gesicht und ließ mich so nicht länger schlummern.

Verschlafen rieb ich mir den Schlaf aus den Augen, öffnete diese und setzte mich auf. Meine Decke schob ich mit von den Füßen und stand vom Bett auf, als ich fast Jacob überrannte.

Er schlief immer noch tief und fest, in der nächsten Zeit würde er wohl nicht aufwachen. Sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig, sein Haar war inzwischen trocken geworden und hingen ihm wild im Gesicht herum. Er sah so friedlich aus, sein Bart müsse er aber in Kürze wieder Stümpfen .

Woher er wohl die Narben hatte? Vom Töten? Desto länger ich darüber nachdachte, wieso er so faszinierend war , desto neugieriger wurde ich, was ich unterbinden wollte.

Also verließ ich so leise ich konnte das Zimmer und suchte nach der Küche, da mein Magen schon seit einigen Tagen knurrte.

Gerade als ich nach der Küche suchte lief ich an der Tür vorbei. Sollte ich...? Ich schaute mich um und drückte die klinke herunter, doch die Tür War verschlossen. Das wäre auch zu leicht gewesen.

Dann suchte ich also sie Küche auf und suchte nach etwas essbaren. Vielleicht sollte ich mir ein leckeres Sandwich machen...oder sollte ich erst Jacob...

,,Einen wundervollen Guten Morgen."hörte ich eine tiefe Stimme lächelnd sagen.

Erschrocken fuhr ich zusammen und ließ das Marmeladenglas das ich gerade noch in der Hand gehalten hatte. Jacob reagierte aber schneller und packte die Marmelade, dabei waren wir auf gleicher Höhe und sahen uns, nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, an.

Mein Herz machte einen Satz, dabei hörte ich auf zu Atmen, so erschrocken war ich im ersten Moment.

,,Ist meine Aura so berauschend?"Fragte Jacob auf einmal, die komische Spannung War wie weggeblasen.

Wie konnte dieser Dummkopf nur denken, das er mich aus den Konzept brachte?!

,,Berauschend schlecht." Zischte ich zurück.

,,Ist da jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden?"Konterte Jacob und legte die Marmelade auf den Tisch.

,,Wenigstens verschlafen ich nicht den ganzen Tag."sagte ich eitel und suchte das Brot.

Jacob holte derweilen ganz viele Zutaten heraus und fing an, alles zu schälen uns es dann zu stapeln.

,,Was wird das, wenn es fertig wird? "Etwas angeekelt sah ich sein Doppel, dripple Sandwich an, aus dem alle Zutaten herausquollen.

,,Das,"er zeigte stolz auf die komische Mixtur.,,ist mein Frühstück. Gesund und ausgewogen."

Etwas spektisch schaute ich es an. ,,Naja? Als ausgewogen würde ich es nicht beschreiben..."

,,Du hast keinen Geschmack." Seufzte er und fing an, das Ding zu essen.

Nachdem ich mir mein Brot schmierte, fing Jacob wieder an zu sprechen, mit vollem Mund.

,,Ich habe ein Angebot für dich...Wenn du dich die Woche über hier gut schlägst, dann werde ich dir gestatten, einen Auftritt bei dir in der Kirche zu haben."

Das Angebot überraschte mich, denn das War das erste, das Jacob mir vorschlug. Er ist hitzköpfig, das er mir Angebote stellt, war eine neue Fazette von ihm.

,,Wo ist der haken?" Fragte ich Misstrauisch.

,,Es gibt keinen. Du musst die Woche hier bleiben,mithelfen. Ich dachte Abwechslung würde nicht schaden." Er sprach ruhig und gelassen.

Like The Feathers of the EagleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt