Like The Feathers of the Eagle

Rahul

Als ich die Tür öffnete, stand Ave mit knielangen Schuhen und einer Robe mit sehr vielen Rüschen vor mir. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, was ihre Schönheit kaum versteckte. Das Schwarze Kleid betonte extrem ihre Taille und ihre Brust, auf die ich wohl ein wenig zu lange starrte.

Benommen von ihrem Äußerem, ließ ich ihr Eintritt und führte Sie zu dem Tisch, an dem mein Informant ungeduldig auf uns wartete. Ave setzte sich galant an den Tisch und überkreuzte die Beine und wartete das wir anfingen zu sprechen. Leider waren wir beide ein wenig verzaubert von ihrem Dasein, sodass ich sie immer noch wie blöd anstarrte und mein Informant ihre Oberweite unter die Lupe nahm. Als ich dies bemerkte, trat ich ihm mit meinem Bein gegen das Schienbein und wartete, dass er seinen Blick abwendete.

„Ähm also...ich konnte über diesen Rahul nichts finden. Der Inder ist einfach nicht zu finden, als würde er nicht existieren, vielleicht tut er genau das. Nicht existieren mein ich."

Ave schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Fredo, bist du dir da sicher?" Fragte Sie und sah ihn an. Dieser nickte uns beiden zu. „Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, sicherer geht es gar nicht. Über ihn lässt sich nichts finden."

Ave sah plötzlich erschrocken aus und wollte was sagen, als Credo Sie unterbrach."Nein ich habe mich nicht geirrt, da brauchen Sie gar nicht so zu gucken, Ma'am."

Doch Sie schüttelte ihren Kopf, sodass ihre Haare nach links und rechts gewirbelt wurden.

Sie sah bezaubernd aus, jetzt gerade wirkte Sie jedoch als würde Sie sich große Sorgen machen. Gerade als ich nachfragen wollte, sah ich in die selbe Richtung in die Ave schaute und sah einen jungen Inder, mit ausgefallener Langer lockigen Mähne, auffälligem grün-rotem Tuch und einer weiten, unten ausgefransten Hose in Orange.

„Halli-Hallo ihr Menschen aus dem verschlossenem England, in dem es genauso viel regnet, wie es Männer mit schlechtem Geschmack gibt." Witzelte er mit hoher Stimme und machte eine große Handbewegung. Dann sah er mich an und sein Lächeln erstarb. „Bist der erste Assassine der einfach gar keinen Geschmack hat, sorry."

„Jacob Frye und Avery Pharrells, habe ich recht? Natürlich habe ich recht. Mir kam zu Ohren, dass ihr beiden mich gesucht habt. Nun, hier bin ich, ich hasse Überraschungen." Avery stand auf und wollte zu ihm, doch ich streckte meine hand aus und schüttelte den Kopf."

„Über Geschmäcker lässt es sich streiten, aber deshalb sind wir schließlich nicht hier. Du weißt, was wir wissen wollen?"

Rahul nickte und lächelte uns wissend an. „Natürlich, ich gehe nie ohne Vorbereitung aus dem Haus."

Ich rollte mit den Augen und grinste ihn ebenfalls an. „Weißst du, alle Inder sind gleich, Grenze war auch nur am Nerven. Scheint bei euch in der Familie zu liegen, oder?"

Ave verpasste mir einen Seitenhieb und sah mich böse ans. „Jacob, wie kannst du nur? Was denkst du wo du hier stehst."

„Ich glaub ich steh im Wald." Entgegnete ich und sah, wie ihr Mundwinkel zuckte. Sie musste lächeln, verbarg es jedoch. „Das ist kein spiel! Ich meinte, ob du es dir in deiner Position leisten kannst, ihn zu beleidigen."

„Ach hübsche, mach dir keine Sorgen, ich kenne mich mit arroganten Arschlöchern bestens aus." Ich sah Rahul mit großen Augen an, kurz davor ihm eine Reinzuhauen. Kaum war ich Greene los, kam der nähe Idiot in den Kasten.

„Ich hab einen Revolver und eine Schaufel, ich glaube nicht dass dich jemand vermissen wird, außerdem ist in unserem Garten sicherlich noch einwiege Platz."Ave griff nach meinem Mantel und zig mich zur Seite. Dann trat Sie näher an mich heran.

„Was soll das Jacob? Hör auf dich aufzuspielen, ja? Das gleiche hast du mit Henry gemacht, hör bitte mit dem Quatsch auf!" Forderte Sie mich auf und schlug mir leicht auf die Brust. Ich griff nach ihrer zierlichen Hand und lächelte verschmitzt. „Vielleicht tue ich das nur, weil ich eifersüchtig bin?" Erwiderte ich und versuchte Sie so aus dem Konzept zu bringen, doch Sie sträubte sich.

„Das hier ist kein Spaß. Du hast mir versprochen zu Helfen, da erwarte ich, dass du dich zusammenreißt. Und diesem Standardsprüchen glaube ich nicht, dass ist Blödsinn. Ich brauche dich so sehr, oder du hast mich verändert." Sie rollte genervt mit den Augen und wollte gehen, als ich Sie festhielt und sie so zu mir zog.

„Das würde ich nie sagen. DU hast mich nicht verändert...ich habe mich für dich verändert." Sie atmete unruhig aus. Sie setzte zum reden ein, ihr fiel aber nichts ein.

„Komm, ich benimm mich jetzt, versprochen."

So gingen wir beide wieder zu Rahul, nur, dass er nun am Tisch saß und uns erwartungsvoll ansah. „Das ging aber schnell, musstest ja richtig heiß auf Sie gewesen sein."

Während nur schockiert zu ihm sah lachte ich. „Eher andersrum, aber darum geht es hier nicht. Wie finden wir De Passe?"

Rahul lachte leise und schüttelte den Kopf."Ich würde euch gerne den Tipp geben, sie in ruhe zu lassen, aber das wird euch wahrscheinlich nicht aufhalten. Deshalb sagte ich euch, was ich weiß, für einen Preis versteht sich."

Ich nickte.

„Der da wäre?"

„Ich komme irgendwann zu dir und bitte dich um einen gefallen, in Ordnung?" Meinte er. Ich sah Ahnin unsicher an und nickte langsam. „In Ordnung, nun?"

Er streckte sich, stand auf und schüttelte meine Hand. „So macht man Geschäfte Mr Frye. Also, De Passe hat einen Freund, einen sehr engen, mit dem Sie alles Teilt, sogar das eigene Bett versteht sich. An ihn heranzukommen ist schwer, aber nicht an seinen jüngeren Bruder. Ein wunderschöner junger Mann, der was für unsere schöne Dame hier wäre."

Er nickte Ave zu und sprach weiter. „So, sein Name ist Keilan Garcia, ein Italiener, sein Bruder Clayton hat also was mit deiner Hübschen Ex-Stiefmutter. Um an Clayton heranzukommen musst du Keilan's vertrauen gewinnen, er weiß wo die Turteltauben sich aufhalten."

Mit heftiger Gestikulation unterbrach ich ihn. „Moment, Ave soll sich an ihn heran machen? Keine Option, es muss einen anderen Weg geben.Das-" „ist okay. Er ist nicht mein erster, ich würde alles tuen, um de Passe zu töten." Kam Sie mir ins Wort und sah Rahul an."

„Nein, Ave, das kann ich nicht zulassen, ich will dich nicht noch einmal-„

„Hör au!" Stoppte Ave mich.

„Okay...ich mache jetzt einfach weiter? Ich gebe dir Keilan's Adresse, triff ihn, mach ihn heiß, gewinne sein vertrauen. Top, damit ist meine Arbeit auch getan, gern doch, ich helfe immer gern, Jacob, du siehst aus, wie ein Esel der sich nicht kleiden kann...ich glaube jetzt habe ich alles gesagt."

Wütend griff ich Rahul an seinem Kragen, dieser hob abwehrend die Hände. „Hey, ich finde alleine Heraus."