...Lieben können.

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Ich hatte mir Celine einige male vorgestellt, wie sie aussah, wenn sie mir ähnlich sein sollte.

Doch Celine Charlesworth war Perfekt. Ich konnte einfach keine Fehler an ihr erkennen, sie war wunderschön und elegant.

Sie strahlte Selbstbewusstsein aus, obwohl sie nur da stand und dem Gespräch zwischen Evie und Jacob  lauschte.

Kein wunder, dass sich Jacob in sie verliebt hatte. Sie war wie für ihn geschaffen. Jacob suchte sich bestimmt nur das beste für sich aus, und mit Celine hatte er sich das beste ausgesucht.

Jacob stand neben ihr und diskutierte gerade leise mit Evie. Er wirkte aufgeregt, als würde ihm das Herz herausspringen. Er musste mehr als glücklich darüber sein, das Celine da war. Er konnte es kaum verbergen.

Natürlich Dummkopf, schließlich liebt er sie, dachte ich mir. Mein Magen wurde flau, als ich daran dachte, das er sie immer lieben würde.

Was hatte ich mir bloß eingebildet? Das er mich ihr bevorzugen würde? Ich hatte doch niemals eine Chance gegen sie, sie war so Perfekt und wunderschön...

Ich musterte sie noch ein wenig, als ich bemerkte, das sie mich ansah. Oh Gott...lieber nicht. Ihre Grünen Katzenaugen fixierten mich, sodass ich sogar davor angst hatte, meinen Blick von ihr abzuwenden.

,,Jacob," Hauchte sie. Der Name in ihrem Mund machte mich gleichzeitig wütend und traurig. ,,wir haben einen Gast."

Jacob sah sie verwirrt an und folgte ihrem Blick, bis er mich entdeckte. Er öffnete seinen Mund, als wolle er etwas sagen, doch Evie übernahm.

,,Oh, bist du schon wach geworden? Avery, das ist Celine Charlesworth, eine alte Freundin von uns. Celine, das ist Avery Pharrells. "

Celine musterte mich kurz, sätze ein kleines Lächeln aus und nickte mir zu. Verwirrt über diese Geste machte ich dasselbe. Ich hätte erwartet das sie etwas sagt, ihre Art sprach dafür.

,,Sie ist, Jacob's...'Auftrag'. Die Tochter von einem Pfarrer." Erklärte Evie weiter, als sich Celine's Blick kurz änderte und ich so etwas wie Unsicherheit in ihrem Blick erkannte.

,,Pater Pharrells?" Hakte Celine interessiert nach. Sie spitze kaum merklich ihre lippen. Jede Ihrer Bewegungen wirkten, als hätte sie sie erst genau überdacht .

Ich nickte und kam ein wenig näher, da ich sonst sehr abseits stand. Vielleicht war Sie ja ganz nett und ich könnte damit leben,

Celine klimperte ein wenig mit ihren wimpern und lächelte nur als Antwort. Als wüsste sie jetzt schon alles, was sie wissen wollte.

Ich weiß nicht wieso, aber Celine's unnahbarkeit machte sie ein wenig arrogant. Kurz gesagt, ich fand sie eingebildet.

,,Celine hatte eine lange Reise, sie sollte sich hinlegen." Holte mich Jacob's Stimme zurück meinen Gedanken.

,,Wir sollten erst besprechen, wie wir übermorgen Vorgehen, damit wir einen Plan haben." Wiedersprach Evie, somit lag die ganze Aufmerksamkeit wieder auf der Schönheit.

Jacob lachte Sarkastisch auf:,,Sie sie dir an, sie ist müde."

Evie hob die Hände in die Luft.,,Sie kann selbst reden Jacob!"

Doch dieser ließ sich davon nicht beirren und fuhr fort:,, Genau, fragen wir sie einfach!"

Bei sahen sie erwartungsvoll an, doch ihre einzige Reaktion war nur ein lächeln. Danach ließ sie ihren Kopf sinken und sprach:,,Lasst euch nicht stören. Ich würde mich doch gerne hinlegen, wenn das in Ordnung wäre, Evie?"

Celine sah sie weich an, diese nickte freundlich.,,Tut mir leid, ich glaube, ich bin vom heutigen Tag gereizt."

Evie entschuldigte sich? Seit wann hatte sie solchen Respekt vor Celine? Für wen hielt sie sich eigentlich?

Like The Feathers of the EagleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt