Bist du Glücklich?

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„Guten Morgen, also da gibt es so einen Cousin von Vanessa, Tristan sein Name. Er wohnt an der Eastwood im Westen Londons, ich glaube, wir sollten ihm einen Besuch abstatten."

Es war das erste, dass Jacob von sich gab, als er in Ave's Wohnung hineinspazierte, Assasinen klassisch, durch das Fenster. Erschrocken drehte sich diese, nur mit einem Handtuch bekleidet zu dem Jungen Mann um und stöhnte genervt auf. Zwei Tage hatte sie ruhe von ihm gehabt. Irgendwie freute sie sich auch, dass er da war.

Tatsache war, dass er sicherlich diskreter herkommen konnte, als mit vollem Anflug durch dieses Fenster.

„Es ist auch schön dich zu sehen, Ave. Wollen wir uns diesen Cousin erstmal ansehen?" Fragte Jacob weiter, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob Ave jetzt nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihm stand. Im gründe gefiel es ihm auch. Sie hatte wunderschöne Haare, eine glatte weiche haut und einen geheimnisvollen Blick. Er hätte sie noch weiter anstarren können, doch es hätte bestimmt merkwürdig ausgesehen.

„Und wie gedenkst du an diesen Kerl dranzukommen?" Fragte Sie und ging zu ihrem schränk, um sich passende Kleidung zu suchen. Sie holte ein hellblaues Kleid mit grünem Übergang heraus, ließ das Handtuch fallen und fing an sich das Kleid anzuziehen. Jacob drehte sich verwirrt um, versuchte sich jedoch zu beherrschen, sich nicht umzudrehen. „Ich habe eine wunderschöne Frau mit Verführungskünsten an meiner Seite und einen Dolch, ich vermute, dass wird schon machbar sein." Als Ave sich umgedreht hatte, setzte sie sich und sah Jacob an, der mit dem Rücken zu ihr stand. „Du schmeichelst mir...aber das machst du ja bei jeder Frau. Und mit deinem Zahnstocher kommst du sicher nicht weit...ich meine, dieser Tristan wird sicher nicht von so einem kleinen Ding abgeschreckt werden." Entgegnete Ave ihm und lachte auf. Als Jacob realisierte, dass sie sich umgezogen hatte, sah er sie an und musterte sie.

Dann kam er ihr ein wenig näher, kniete sich vor sie hin und sah sie stumm an. „Was ist?" Fragte sie ein wenig nervös. „Seitdem ich dich kenne, hast du mir immer Probleme bereitet, da bin ich mir nicht sicher, ob ich dich wirklich mitnehmen sollte."

Empört stand Ave auf, und Stieß Jacob mit der Hand zur seite, sodass er das Gleichgewicht verlor und sich lang legte. Dann kniete sie sich über ihn und lächelte triumphierend. „ Und ich bin mir nicht sicher, ob du einfach nur eingebildet, oder aber auch nur ziemlich blöd und hässlich bist."

Getroffen lachte er, rührte sich aber nicht von der Stelle. „Ich bin wie ein Adonis, eigebildet vielleicht, aber nicht blöd und schon gar nicht hässlich meine liebe."

Ave schüttelte einfach nur den Kopf, schnaubte und stand auf. „Wo wohnt dieser Tristan."

„Du scheinst ihn jetzt schon ziemlich zu vermissen."

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„Darf ich das noch einmal wiederholen, oder hast du es verstanden?" Fragte Ave flüsternd und sah Jacob von der Seite an.

„Natürlich habe ich alles verstanden." Nickte er, doch so unsicher und langsam, dass Ave es noch einmal wieder holte.

„Zuerst schleichen wir uns an den Wachen im ersten Stock vorbei, dann gehen wir zum Sicherheitskasten um die obere Etage zu öffnen. Wenn diese offen ist, dann gehen wir in den zweiten stock, Kletter dort über das offene Fenster auf das Dach, in die eigentlich sehr schwer gesicherte Suite. Dort brechen wir die Tür auf, töten die Wachen und befragen Tristan." Beendete sie den Plan und wartete auf Jacobs Reaktion.

„Klar, zuerst rennen wir über die Wachen, im ersten Stock vorbei, dann durch das Fenster in irgendeinen Stock zum offenen Sicherheitskasten um die Wachen damit zu töten..." zählte er auf, bis er von seinem eigenen gefasel so verwirrt war, dass er komplett keine Ahnung mehr hatte.

„Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?" Fragte Ave verzweifelt, doch Jacob zeigte keinerlei Zeichen von Humor.

Dann gingen die beiden vorsichtig hinein, und obwohl der plan Jacob recht egal war, schafften es die beiden auf die Suit vor die Wachen.

Ave verpasste den einem Kinnhaken und Jacob erstach die andere Wache mit einem Dolch. Außer puste standen sie neben einander und und sahen sich für einen Moment lang an. „Das war doch gar nicht so schlimm." Lächelte Jacob schwach und trat näher an Ave heran, dann tat er so, als würde er sie fast küssen wollen, blieb aber mit geneigtem Kopf kurz vor ihren Lippen stehen und beobachtete ihren ungleichen Atem.

„Wir...wir sollten..." hauchte Ave überfordert, bewegte sich jedoch keinen Zentimeter.

„Bist du glücklich?" Flüsterte Jacob plötzlich, legte seine Stirn an die ihre und sah ihr tief in die Augen.

„Was?"

„Bist du glücklich wenn ich bei dir bin...so wie damals?"

„Wieso...fragst du das?"

Jacob löste sich von ihr, schüttelte den Kopf und ging auf Position. „Vergiss was ich gerade gesagt habe. Wir müssen weiter machen.

Like The Feathers of the EagleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt