"Leute! Der Krieg gegen Grönland beginnt. Zieht los", rief Niall motiviert in die Kamera, bzw ins Mikrophon und beobachtete wie seine Leute loszogen und das Bombengehagel los ging.
Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er schaltete die Übertragung aus, bevor er aufstand und sich anzog.
"Nialler! Hör auf mit dem Scheiß! Du bist nicht mehr du selbst", traf die Nachricht seines besten Freundes ein, doch er ignorierte sie gekonnt und ging runter ins Wohnzimmer wo er in aller Ruhe frühstückte. Danach machte er sich auf und ließ sich in das größte Trainingslager bringen, welcher er aufgebaut hatte.
Kaum einer wer mehr da, alle kämpfen im Krieg gegen Grönland. Einzelne größtenteils jüngere Männer übten sich, unter der Aufsicht eines braunhaarigen Mannes, im Umgang mit den Waffen.
"Guten Tag Mr Horan", grüßte dieser seinen König freundlich.
"Guten Morgen. Haben wir nur noch so wenige, die Trainiert werden?", fragte Niall skeptisch, woraufhin der Mann skeptisch seine Augenbraue hob. Er verstand das Handeln seines Herrschers nicht. Im letzten Krieg hatte er selbst gekämpft und hatte dabei seinen Arm verloren, weshalb er keine Waffe mehr halten konnte und nicht mehr in den jetzigen ziehen durfte. Doch bei dem Verhalten des Königs war ihm dies mehr als Recht.
"Ja, alle anderen sind im Krieg", antwortete der Mann zögernd.
Seufzend drehte Niall sich um und holte sein Smartphone aus seiner Hosentasche.
"Ich möchte mehr Leute haben. Unsere Armee ist zu klein. Schickt auch Jüngere ins Trainingslager. Meinetwegen auch Frauen, hauptsache ich kriege noch Kämpfer", sagte er kalt an einen Gehilfen, welcher schnellst möglichst dafür sorgen musste, dass viele Menschen im Lager waren. Schon wenige Minuten später kamen die ersten an, welche sofort die ersten Schritte lernen mussten.
"Schneller! Kräftiger! Noch schneller!", rief der Trainer wütend über den Platz, an die Neuankömmlinge gerichtet. Seine Augen wurden groß, als er Jungen im Alter von vielleicht sechs Jahren unsicher den Platz betreten sah, doch er ließ sich nicht beirren. Er durfte nicht. Sein König stand hinter ihm und beobachtete ihn mit verschränkten Armen und kaltem Blick.
Genervt wandte Niall sich wieder ab und sah sich noch eine kurze Zeit den Krieg in Grönland an. Momentan sah es gut für sie aus. Seine Soldaten leisteten gute Arbeit. Logischerweise machten sie Verluste, doch sie kämpfen voller Elan und schienen in Richtung Sieg zu stolzieren.
"Wir müssen mehr Waffen produzieren und importieren. Stoppt alle Exporte und rüstet verdammt nochmal auf. Momentan sind wir überlegen, aber wir wissen nicht, was kommen wird", beauftragte er einen weiteren seiner Mitarbeiter, welcher gefordertes unfreiwillig machte.
"Schneller verdammte Scheiße. Und Kräftiger. Ihr müsst Elan dahinger bringen, sonst wird das nichts. Festigt euern Stand, wir wollen nicht, dass ihr nach hingen gefegt werden. Hey, kleiner Mann. Halt die Waffe höher", forderte der Trainer weiterhin mit lauter Stimme und beobachtete die Menschen, wie sie auf die Zielscheiben schossen.
"Nicht schwächeln. Kämpfen heißt seine Grenzen erreichen und oftmals überschreiten! Nicht schlappmachen. Kinn hoch, konzentrier dich. Genau so", schrie er weiter, korrigierte jeden einzelnen, obwohl es unfassbar viele Menschen waren. Doch er hatte mit der Zeit einen Blick dafür entwickelt.
Starr beobachtete Niall das Geschehen, sah zu, wie die Menschen in der Sonne schwitzen und sich quälten, die Waffen weiterhin oben zu halten. Sofort fiel ihm ein Junge in den Blick, der große Schwierigkeiten hatte, da die Waffe ihm schlichtweg zu schwer war. Er konnte sie nicht mehr halten und setzte sie schwer Atmend ab. Mit schnellen Schritten lief der Herrscher Irlands zu dem Jungen, der gerade einmal sechs Jahre alt war. Das Alter interessierte ihn nicht. Alles war ihm egal. Er wollte bloß gute Krieger, Verluste waren ihm nicht wichtig.
Sobald er bei dem Jungen ankam, welcher ihn aus ängstlichen Augen ankam, erhob er seine Hand und schmetterte sie auf dessen Wange nieder.
"Nimm die Waffe", forderte er den völlig verängstigten Jungen auf. Dieser griff zitternd nach der Waffe und hob sie mit aller Kraft zurück auf seine Schulter.
"Und jetzt schieß! Wenn ich dich noch einmal eine Pause machen sehe, darfst du im Bombenhagel Sandburgen bauen!", fauchte Niall, drehte sich auf dem Absatz um und verließ ohne sich noch einmal umzudrehen den Platz. Dass der kleine Junge unter dem Gewicht der Waffe zusammenbrach, merkte er dadurch nicht einmal.
-700 Wörter.
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Tut mir Leid, dass das Kapitel erst jetzt kommt, ich hab's einfach nicht geschafft.
Nelo❤❤❤
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Kiss me like you make war [Niam FF]
Fanfiction"Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich" - Aristoteles Niall Horan, einer der jüngsten Könige seiner Zeit, regiert im Jahre 2119 ein ganzes Königreich. Auf Grund seines noch jungen Alters ist er mit vielen Aufgaben übe...