ZWEI:
„Italien hat aufgegeben", seufzte ich, als ich den Raum betrat.
„Ernsthaft?", fragte jemand geschockt.
„Ich bitte um Entschuldigung", fügte er sofort hinzu, als ich ihn wütend ansah.
„Ich nehme Ihre Entschuldigung an Mr", seufzte ich, während ich mich galant auf meinen Stuhl setzte, „aber ja, ernsthaft. Die Nachricht kam gerade eben erst an". Eine Frau links von mir hob ihre Hand, woraufhin ich ihr kurz zu nickte, als Zeichen, dass Sie reden durfte.
„Danke, Mr Horan. Müssen wir Angst um unsere Existenz haben?", fragte sie forschend.
„Nein, müssen wir nicht. Sie wissen doch, dass ich vor einiger Zeit einen Friedensvertrag mit King Payne abgeschlossen habe, der auch noch ein paar Jahre gilt. Ich habe das genaue Datum gerade nicht im Kopf", antwortete ich und fuhr mir angestrengt durch die Haare. Mit spitzen Fingern griff ich nach einer Karte und malte Italien rot an. Auf dieser Karte hatte ich auch alle anderen Länder, die King Payne unter seine Macht gebracht hatte in rot angestrichen. Ein Seufzen entfloh meinen Lippen, als ich sah, wie rot meine Weltkarte schon war.
„Ja, ich weiß. Aber das heißt ja nicht, dass er den wirklich einhält. Ich glaube nicht, dass so ein einzelner Vertrag ihn davon abhalten kann die Weltherrschaft zu erobern", erklärte mir die blonde Frau nun endlich ein wenig detaillierter, was sie überhaupt von mir wollte.
„Ich verstehe Ihre Angst Mrs. Allerdings ist diese vollkommen unbegründet. Wenn die Rezeptur, die King Payne online stellte stimmt und er uns nichts vertuscht, wird ihm nicht möglich sein Irland anzugreifen, da er seinem Volk eine sehr hohe Dosis Erlichkeitsglobuli verabreicht. Sein Militär wird ihm Probleme bereiten, da es unter der Macht des Gesetzes steht. Natürlich kann King Payne die Dosis vermindern, aber dies wird den Adleraugen unserer Spione nicht entgleiten, weshalb wir genügend Zeit haben werden eine mögliche Wehrmacht aufzustellen. Hat noch jemand Fragen?", grübelnd strich ich über die Karte. Saudi-Arabien und die Schweiz würde er schnell erobert haben. Grönland würde aufgrund der ungewohnten Witterungen länger dauern. Für Russland müsste King Payne am meisten Zeit einplanen. Dieses Land war riesig und ihre Truppen eine der besten. Ich vermutete, dass sich King Payne dieses Land bis zum fast zum Ende aufheben würde. Wenn ich sein Muster richtig interpretierte, würde Irland bis zum Ende erhalten bleiben, weshalb er vermutlich auch mit mir den Friedensvertrag gemacht hatte. Ich glaubte nicht, dass er uns angreifen würde. Er würde uns unsere Nährstoffe nehmen, würde warten, bis wir uns selbst ausrotten, oder aufgeben. Auch wenn King Payne meiner Meinung nach kein so kalter Mann war, hatte er seinem Volk zu zeigen, dass Frieden nicht alles war. Dass er mutig und in der Lage die ganze Welt zu regieren war. Ich kannte seine Beweggründe nicht. Generell kannte ich den jungen Machthaber nur geschäftlich. Ich kannte seinen Namen, wusste, dass er aus England kam und, dass seine Eltern bei einem Angriff auf das Königliche Schloss ums Leben gekommen waren. Außerdem wusste ich, dass er nur circa einen halben Monat älter war als ich und somit der Zweitjüngste König weltweit. Wobei man weltweit heutzutage kaum mehr sagen konnte. Es gab ja schließlich nur noch fünf freie Länder, der Rest war alles England. Die alten noch lebenden Menschen erzählten immer, dass sie früher in der Schule etwas über die Römer lernten. Diese sollten aus der Stadt Rom kommen, irgendeine merkwürdige Sprache sprechen, die ich nicht verstand, obwohl ich beinahe alle Sprachen der Welt sprach. Außerdem sollten sie riesige Armeen besessen haben, sie sollen wahnsinnig große Gebiete der Erde zu Fuß erobert haben. Doch es hieß immer wieder, dass England inzwischen größer war, als das von den Römern besetzte Gebiet. Kritiker sagten allerdings, dass die Leistungen der Römer dennoch nicht mit denen der Engländer zu vergleichen waren. Ich persönlich hatte mich dazu noch nicht geäußert, weil ich trotz meines hohen Bildungsniveaus noch nie etwas von den Römern mit der merkwürdigen Sprache gehört hatte.
Im Raum schüttelte jeder seinen Kopf, weshalb ich kurz nickte und dann wieder begann zu sprechen.
„Okay, dann beendete ich unsere heutige Sitzung hiermit. Wir treffen uns morgen zur gewohnten Zeit, außer ich sollte eine Notsitzung einberufen. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag", lächelte ich höflich in die Runde und verließ dann als erster den Raum.
„Mr Horan, Sie haben Besuch", sprach mich einer meiner Butler sofort an. Seufzend folgte ich ihm in mein Wohnzimmer. Sobald ich den Raum betreten hatte, verließ er ihn wieder.
„Mr Horan. Schön, dass Sie Ihre Sitzung auch einmal beenden", vernahm ich eine sarkastische Stimme, weshalb ich mich sofort in die Richtung meines Lieblingssessels drehte. Auf dem dunkelrot gepolsterten Sitz, saß niemand anderes als King Payne.
„Mr Payne, was führ mich zu der Ehre Sie hier begrüßen zu dürfen?", fragte ich, mit bemüht fester Stimme und trat ein paar Schritte näher an den jungen Mann heran.
„Ich habe Ihnen eine wichtige Nachricht mitzuteilen und wollte dies persönlich machen. Möchten Sie etwas trinken?", fragte er mit einem Grinsen auf den Lippen.
„Danke, aber dies ist immer noch mein Gebäude. Sollte ich Durst haben, würde ich mir schon etwas holen", seufzte ich genervt und setzte mich auf einen Stuhl ganz in seiner Nähe. Ich hasste seinen Kleidungsstil und seine Art. Er zog sich immer so dunkel und gefährlich an, genauso, wie er sich auch gab. Doch bei unseren Zahlreichen Gesprächen wegen des Friedensvertrags hatte ich auch eine andere Seite an dem jungen Mann erkennen können. Außerdem glaubte ich fest daran, dass unter jeder harten Schale ein weicher Kern war. Im Endeffekt, waren es Gedanken wie diese, welche ich am meisten an ihm hasste. Warum interessierte mich das überhaupt? Sonst interessierte ich mich für so etwas ja auch nicht.
„Wie geht es Ihnen Mr Horan?", fragte King Payne mit einem verräterischen Schmunzeln auf den Lippen. Er wusste ganz genau, dass er mich gerade zur Weißglut brachte.
„Erzählen Sie doch einfach was Sie von mir wollen", seufzte ich. Warum konnte dieser Typ sich nicht einmal kurzfassen und zum Punkt kommen? Ich hatte verdammt nochmal noch was zu tun und nicht den ganzen Tag Zeit.
„Da ist aber jemand ungeduldig", grinste der Braunhaarige belustigt.
„Soll ich Sie rausschmeißen?", fragte ich genervt.
„Ist ja gut. Ich gehe schon. Ich wollte dir bloß mitteilen, dass ich vor wenigen Minuten den Krieg gegen Saudi-Arabien, sowie Schweiz gewonnen habe"- 1044 Wörter.
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Wenn alles so läuft wie geplant wird diese Geschichte circa 40 Kapitel à 1000 Wörter haben;)
Also wird es noch was dauern bis ich hiermit fertig bin:D
Naja, bis denne;)
Eure Nelo❤️❤️❤️
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Kiss me like you make war [Niam FF]
Fanfiction"Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich" - Aristoteles Niall Horan, einer der jüngsten Könige seiner Zeit, regiert im Jahre 2119 ein ganzes Königreich. Auf Grund seines noch jungen Alters ist er mit vielen Aufgaben übe...