Percys PoV:
Luke war wirklich gut. Ich war zwar ein guter Schwertkämpfer, doch Luke war beinahe besser. Immer wieder konnte ich seine Schläge nur knapp abfangen. Ein Blick zu Harry zeigte mir, dass es ihm auch nicht besser erging. Doch dann drängte Luke mich weit weg von Harry und Voldemort und ich blickte ihn wütend an. Wütend schlug ich auf ihn ein und schaffte es, ihn zu entwaffnen. Ich hielt Springflut an seine Kehle und Luke sah sich verwirrt um. Dann lächelte er und sagte: "Du bist ziemlich gut, Percy. Aber es gibt Etwas, was du nicht weißt." "Und was?", fragte ich keuchend. Ein Kampf gegen ihn war ganz schön anstrengend. Luke lächelte immer noch und sagte: "Ich will gar nicht für Voldemort arbeiten. Ich habe das nur getan, weil er mir versprochen hatte, dass ich wieder leben darf. Und so ein Angebot konnte ich einfach nicht ablehnen." Verwirrt musterte ich ihn. "Warum sollte ich dir das glauben? Wie soll ich mir sicher sein, dass du mich nicht sofort tötest, wenn ich dich in Ruhe lasse?", fragte ich ihn misstrauisch und er schien zu überlegen. "Ich möchte mit Annabeth reden. Ich schwöre beim Styx, dass ich dich mit meinem Schwert nicht verletzen werde, sobald du mich in Ruhe lässt", sagte er und ich überlegte. Es kann durchaus sein, dass er die Wahrheit sagt und das ganze bereut. Doch sicher konnte ich mir nicht sein. Immerhin hatte er auch in meinem ersten Sommer im Camp so getan, als wäre er mein Freund und wollte mich am Ende mit einem Skorpion töten. Aber er hatte beim Styx geschworen, mir nichts zu tun... Misstrauisch ließ ich Springflut sinken und sagte: "Du bleibst hier stehen. Um dich kümmere ich mich nachher." Dann drehte ich mich um und eilte zu Harry, der eindeutig Hilfe brauchte. Außerdem besagte die Botschaft von Lilly's unbekannter Mom, dass nur ein Zauberer und ein Halbgott zusammen Voldemort töten können. Doch während ich lief, schien Voldemort mich schon zu entdecken und feuerte Zauber auf mich ab. Doch den Meisten wich ich aus, oder sie trafen auf den Boden und Monster entstanden. Aber lange leben konnten sie nicht, da ich schnell mein Schwert schwang und sie zerfielen wieder zu Staub. Eigentlich war das kein Problem, aber es war super nervig. Andauernd musste ich anhalten, sodass ich kaum voran kam. Und das war sein Ziel. Voldemort wollte mich nicht zu Harry lassen. Anscheinend ahnte er, dass Harry und ich zusammen sein Ende sein könnten. Doch nach und nach arbeitete ich mich nach vorn und Harry murmelte: "Schön, dass du da bist!" Ich grinste ihn an und zerschlug eine Empusa, die Voldemort aus seinem Zauberstab erschaffen ließ. Harry sah leicht verblüfft aus. Anscheinend konnte er das nicht. "Warum kann er griechische Monster zaubern?!", fragte ich, während mich ein paar komische Viecher angriffen. "Ich wusste schon viel früher von euch Halbgöttern, doch ich hatte noch nie Verwendung für euch. Doch in diesem Krieg fand ich griechische Monster sehr praktisch. Vor allem, als heraus kam, dass ihr hier in der Schule seid. Und dazu kam ja auch noch Luke, der einen solchen Hass auf die Götter hat..." Schnell drehte ich mich zu Luke, der mich mit einem schrägen Grinsen anlächelte. Dieser... Plötzlich zog er seinen Zauberstab und feuerte zwei Zauber zuerst auf Harry und danach auf mich. Plötzlich durchfuhr mich unglaublicher Schmerz. Harry schrie auf und auch ich zuckte zusammen. "Was...ist das?", fragte ich verwundert und Luke kam langsam auf mich zu. "Na ja, ich habe ja geschworen, dass ich dir nichts mit meinem Schwert tue. Also musste ich auf meinen Zauberstab zurückgreifen, was ich eigentlich nicht so gerne mache. Aber der Cruciatus Fluch ist doch ziemlich praktisch. Luke schien Spaß daran zu haben, immer mehr von diesen komischen Flüchen auf uns abzufeuern. Mit Mühe stand ich auf und versuchte, mein Schwert dabei in der Hand zu behalten. "Luke, nun hast du etwas vergessen", sagte ich und sowohl Luke, als auch Voldemort sahen mich fragend an, doch eigentlich sahen sie eher so aus, als würden sie sich über mich lustig machen. "Ich war im verdammten Tartarus und bin wieder hier. So ein doofer Fluch ist mir egal", sagte ich und begann, taumelnd auf sie einzuschlagen, doch leider konnte sie mir immer ausweichen. Aber anscheinend konnte ich ihre Aufmerksamkeit auf mich ziehen, sodass Harry langsam und heimlich wieder aufstand. Ich konnte das alles aus dem Augenwinkel sehen, doch Voldemort und Luke schienen das nicht zu bemerken. Plötzlich schoss ein Zauber aus Harrys Richtung zu Luke. Was für eine blödsinnige Idee! Luke ist doch auch ein Halbgott und kann von Zaubern nicht getroffen werden! Doch als der Zauber auf Luke traf, schien er zu Stein zu erstarren und fiel um. "Hä?", fragte ich verblüfft und Voldemort sah auch leicht verwundert zu Luke. Das nutzte Harry und griff an. Nun hieß es Zauberstab gegen Zauberstab und ich sah fasziniert zu. Doch ich wusste, dass Harry ihn nicht töten konnte. Da kam mir eine Idee. Ich versuchte mich hinter ihn zu schleichen, und bedeutete Harry, auf den passenden Moment zu warten. Vorsichtig hob ich mein Schwert und verpasste dem Zauberer einen Schnitt in den Rücken. Er war nicht tief und keine ernsthafte Verletzung, aber Voldemort drehte sich wütend um. Da feuerte Harry einen Zauber ab und traf Voldemort, der plötzlich erblich. Leicht verwirrt drehte er sich um und sah von Harry zu mir. "Ich glaube, das wars", meinte ich, als Voldemort umkippte und sich langsam auflöste, wie ein Monster. "UUaaaah! Wie eklig", meinte ich und Harry nickte zustimmend. "Ich würde sagen, wir sind jetzt ein ziemlich gutes Team", sagte Harry lächelnd und ich lächelte ebenfalls und sag mich um. "Oh, vielleicht sollte ich diesen Hurrikane vom Hof nehmen, oder?", fragte ich und Harry sagte: "Das wäre nicht schlecht." Ich stellte mir den Hof ohne diesen riesigen Hurrikane vor und langsam ebbte er ab. Als er verschwunden war sah ich, wie alle uns anstarrten. "Was denn?", fragte ich und sah mich um. Annabeth kam zu mir gerannt und küsste und umarmte mich. "Da freut sich aber jemand, dass ich noch leb...das sollte ich vielleicht lassen", sagte ich lächelnd und sie musterte erst mich und dann Harry fragend. "Ihr seht nicht wirklich tot aus", meinte Annabeth und ich seufzte. Dann sah ich mich um und sagte: "Das können wir nachher noch besprechen. Ich glaube, wir haben hier einiges zu erklären..." Ich drehte sie vorsichtig herum und deutete auf die Zauberer, die nun aus dem Schloss kamen und uns komisch anstarrten. Annabeth seufzte und nickte wiederwillig. Da haben wir ja einiges zu tun...
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Die Helden des Olymp - zu Besuch in Hogwarts
FanfictionUnsere Helden haben wieder einmal Pech. Einen Monat nach dem Krieg gegen Gaia bekommen sie ihren nächsten Auftrag: Percy und Co müssen in eine Schule für Hexerei und Zauberei, doch was ist das überhaupt? Und wer ist Harry Potter, den sie beschützen...