Percys PoV:
Die Stimmung am nächsten Morgen war leicht bedrückt. Die Zauberer schienen es schade zu finden, dass wir gehen mussten, doch ich hatte auch das leichte Gefühl, dass wir uns irgendwann einmal wiedersehen werden. Und dieses Gefühl fand ich nicht wirklich beruhigend... Nach dem Frühstück nahmen wir uns alle unsere Taschen und Koffer und gingen vor die Schule. Ein paar Zauberer folgten uns, oder starrten aus den Fenstern der Schule. Doch auf dem Hof waren nur Harry, Hermine, Ron und Dumbledore. Der hielt aber ein wenig Abstand, als wir uns verabschiedeten. Harry kam zu mir und wir sagten erst einmal nichts. "Ich hoffe, du benimmst dich und stirbst nicht ohne mich", sagte ich und grinste. Harry verdrehte die Augen und sagte: "Das hatte ich auch nicht mit dir vor, doch wir sind trotzdem gestorben. Ich fürchte, planen kann man das nicht. Ach, und ich hoffe, dass du uns zu Annabeths und deiner Hochzeit einlädst." Ich nickte, hatte aber das Gefühl, dass ich ein wenig rot wurde. Irgendwie war es doch ein wenig komisch für mich, über unsere Hochzeit zu reden. Ich verabschiedete mich mit einem Handschlag von Harry und auch von den anderen Dreien. Danach trat Dumbledore zu uns und fragte: "Seid ihr bereit, für unsere kleine Reise zum Flughafen. Steif blieb ich stehen. Auch wenn Zeus versprochen hatte, mich nicht vom Himmel zu holen, hatte ich trotzdem Bedenken. Kinder des Poseidon hatten einfach nichts im Himmel zu suchen, es sei denn, auf einem Pegasus. Trotzdem nahm ich Annabeths Hand und wir bildeten erneut eine Menschenkette. Die Welt verschwamm und kurz darauf standen wir vor einem großen Flughafengebäude. "So fühlt sich also ein Staubkorn...", murmelte ich und löste mich aus der Menschenkette. "Was meinst du?", fragte Annabeth und erklärte es ihr: "Ich finde, dieses komische appparieren fühlt sich an, als würde man von einem Staubsauger eingesaugt. Deswegen bemitleide ich gerade die Staubkörner, die eingesaugt werden..." "Percy, manchmal, bist du ganz schön komisch", stellte Jason fest und ich zuckte mit den Schultern. "Ja, das gebe ich gern zu", meinte ich. Dumbledore unterbrach uns, indem er uns unsere Flugtickets aushändigte. Danach verabschiedete auch er sich von uns und verschwand wieder, während wir durch die Sicherheitschecks im Flughafen gingen und unser Gepäck abgaben. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der wir auf den Flug gewartet hatten, durften wir endlich einsteigen und flogen los. Auch wenn uns dieses Mal kein Monsterblitz traf, fand ich, kamen wir in ziemlich viele Turbulenzen. Jason machte sich die ganze Zeit über mein angestrengtes Gesicht lustig. Ich war neben Hazel und Nico der Einzige, der nicht einschlafen konnte, was ziemlich anstrengend war. Annabeth schlief seelenruhig und lehnte sich an mich, weshalb ich ihr die ganze Zeit vorsichtig über den Kopf strich. Nachdem wir gelandet waren stellten wir uns in eine leere Ecke auf dem Parkplatz und atmeten tief durch. "Wie kommen wir jetzt ins Camp? Nico kann und sollte nicht Schattenreisen, und ansonsten hätten wir nur Frank, der uns aber nicht alle mit Koffern tragen kann", fragte Will. "Ich hätte ein paar Pegasi", meinte ich und Hazel rief: "Stimmt, und ich habe Arion. Außerdem hat Percy doch noch diesen Höllenhund!" "Und ich könnte vielleicht noch einmal Sturm rufen", fügte ich hinzu. "Da haben wir ja jetzt eine Menge auswahl...OK, Frank trägt in Drachenform unser Gepäck. Mrs. O'Leary wird Will und Nico tragen, während Hazel und Kalypso auf Arion reiten. Piper und Jason werden auf Sturm reiten und Leo, Percy und ich werden dann auf den Pegasi reiten", erklärte Annabeth und alle nickten zustimmend. Hoffentlich kam jetzt kein normaler Sterblicher vorbei... Jason schloss schon die Augen, um Sturm zu rufen, während ich einfach einen schrillen Pfiff ausstieß und dabei dachte: 'Bitte, Blackjack, falls du gerade Zeit hast, komm doch mit zwei Freunden.' Nico versuchte irgendwie, Mrs. O'Leary hierher zu bestellen und Hazel rief nach Arion. Leo, Kalypso, Annabeth und Piper beluden derweil Frank, der sich schon in einen Drachen verwandelt hatte. Arion tauchte als erster auf, gefolgt von Blackjack und zwei seiner Freunde, die ich allerdings noch nicht kannte. Sturm tauchte ebenfalls auf und nach ein paar Minuten ließ sich auch Mrs. O'Leary blicken. Das war eindeutig eine sehr seltsame Ansammlung an Wesen. Wir stiegen auf die Tiere und Jason fragte: "Wie wäre es mit einem Wettrennen zwischen Arion, Sturm, Frank und den Pegasi? Mrs. O'Leary zählt ja nicht, da sie mit dem Schattenreisen sowieso schneller ist." Ich nickte begeistert und das Rennen begann. Wie die Wilden ritten wir in Richtung Camp und hoffentlich sah uns niemand. Vor dem Camp am Hügel mit Thalias Fichte warteten schon Will und Nico auf uns. Ich gewann mit einer Pferdelänge Vorsprung vor Annabeth und Jason mit Piper. Frank war der letzte, aber er hatte ja auch schwer zu schleppen. Zusammen liefen wir ins Camp und alle sahen uns seltsam an. Ein paar grüßten uns oder lächelten uns an. Doch unser Ziel war das große Haus. Chiron begrüßte uns freudig und wir erzählten ihm die ganze Geschichte von Anfang bis Ende. Auch wenn ich keine Lust hatte, musste ich berichten, wie Harry und ich gestorben waren. Chiron nickte bedächtig und sagte: "So ein Tod kommt selten vor. Ich glaube, ich habe schon einmal von einem ähnlichen Tod gehört zu haben. Das passiert nur, bei echter Freundschaft." Ich grinste und sagte: "Na ja, wirkliche Freunde waren wir eigentlich nicht. Aber ich konnte nicht anders, als Harry zu schützen. Zum einen war das ja unsere Aufgabe und ich habe ihn schon so ein wenig wie einen Freund angesehen..." Chiron nickte und sagte dann, dass wir in unsere Hütten gehen durften, um uns wieder einzurichten und uns auszuruhen. Also verschwanden wir alle und ich ging in die leere Poseidon-Hütte. "Trautes Heim, Glück allein...obwohl ich alleine sein nicht als Glück empfinde...", murmelte ich und stellte meine Tasche ab. Zum Auspacken hatte ich jetzt überhaupt keine Lust. Also blickte ich zu meinem kleinen Salzwasserbrunnen und lächelte. Ich schnappte mir eine Drachme und bat die Göttin Iris, mir meine Mom zu zeigen. Nach kurzer Zeit tauchte sie im Nebel auf und sah mich verwirrt vom Sofa aus an. Dann begrüßte auch sie mich fröhlich. "Ich freue mich so, dass ich die wieder sehe. Und auch noch im Ganzen und nicht gestorben", sagte sie und ich versuchte zu lächeln. Doch das gelang mir anscheinend nicht so gut, denn sie fragte mich: "Oder was ist passiert?" Wiederstrebend erzählte ich ihr, was passiert ist und sie musterte mich kritisch. "Du willst mir also sagen, dass du gestorben bist?", fragte sie und ich nickte. "Aber jetzt lebst du ja wieder und dir scheint es auch gut zu gehen. Komm mich bald mal mit Annabeth besuchen", sagte sie und zwinkerte. Dann verabschiedeten wir uns und sie wischte den Nebel weg. "Verdammt, ich habe ihr gar nichts von der Hochzeit erzählt!", fluchte ich und jemand hinter mir fragte: "Wem hast du nichts erzählt?" Ich drehte mich um und sah in Annabeths Augen. "Ich habe gerade mit meiner Mom gesprochen und habe dann vergessen, ihr von der Hochzeit zu erzählen." Sie küsste mich und sagte: "Du wirst schon noch eine Gelegenheit dazu finden. Wollen wir eine Runde spazieren gehen?" Diesem Vorschlag konnte ich nicht widersprechen und wir wanderten Hand in Hand durch das Camp und langsam zum Strand. Dort trafen wir plötzlich jemanden, den ich nicht erwartet hätte. "Lilly?", fragte ich verblüfft und die rothaarige drehte sich zu mir und Annabeth um. "Ihr seid wieder da. Und ich nehme an, die Prophezeiung hat sich erfüllt?", fragte sie und ich erklärte ihr knapp, was passiert ist. Sie nickte nur und Annabeth fragte: "Warum sagst du denn niemandem, wer deine Mom ist?" Man sah Lilly an, dass sie nun auf der Hut war. "Ich möchte ordentlich anerkannt werden, obwohl ich bezweifele, dass sie mich anerkennen wird...zu gefährlich", murmelte sie. Verwundert sah ich sie an. Gefährlich war es doch nur für Kinder der großen Drei, und da waren keine Frauen mit einbezogen... Annabeth sah so aus, als hätte sie einen Verdacht und wollte gerade nachfragen, als über Lillys Kopf plötzlich etwas aufleuchtete. Verwundert sah ich auf das Symbol und sah mich danach leicht panisch um, doch außer uns war niemand am Strand. Dann starrte ich das Zeichen an: zwei ineinander geschlungene, golden leuchtende Ringe. Das Zeichen der Ehe... "Das kann doch nicht sein!", rief Annabeth und Lilly schien das nun ziemlich peinlich zu sein. Leise sagte sie: "Doch, es ist war. Ich bin die Tochter der Hera."
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Bam, bam, baaaaammmm! An dieser Stelle bitte einen dramatischen Tusch einfügen! Nein, lieber nicht. Das ist vielleicht ein wenig zu dramatisch. Aber hey, ich bin durch. Natürlich bin ich schon ein wenig gemein. Das schreit ja geradezu nach einer Fortsetzung...aber erstmal mache ich ein wenig Pause und schreibe an meinen anderen Geschichten weiter. Ich hoffe, das stört niemanden... (Hihihi...) Irgendwie kann ich es nicht glauben, dass das jetzt schon zu Ende ist, aber es ist so. Vielen Dank für die vielen Leser (wir sind inzwischen bei...13 000 angekommen), meinen Followern (das müssten zurzeit 31 sein, wenn ich mich nicht irre), den vielen Likes (1400, Tendenz steigend) und außerdem noch bei Honigtau24, die so lieb ist und meine andere Geschichte Werbung*Die Helden des Olymp und das Trimagische...quattromagische Turnier*Werbung-Ende vorliest. Liebe Grüße und viel Spaß mit diesem Ende! <3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3
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Die Helden des Olymp - zu Besuch in Hogwarts
FanfictionUnsere Helden haben wieder einmal Pech. Einen Monat nach dem Krieg gegen Gaia bekommen sie ihren nächsten Auftrag: Percy und Co müssen in eine Schule für Hexerei und Zauberei, doch was ist das überhaupt? Und wer ist Harry Potter, den sie beschützen...