Rons PoV:
(Ja, ich werde im nächsten Kapitel wieder aus der Perspektive einer der Helden des Olymp schreiben)
Hermine stapfte vor uns her. Sie war ziemlich genervt davon, dass sie dieses Jahr ebenfalls mit zu Wahrsagen machen musste. Letztes Jahr hatte sie noch alte Runen machen dürfen, doch da sie dieses Jahr die einzige war, die dieses Fach machen wollte, wurde das Fach abgesetzt. Und deswegen war sie total genervt, da sie Wahrsagen hasst. Ok, Harry und ich finden Wahrsagen auch Quatsch. Bisher hatte es noch niemand geschafft, ordentlich etwas in einer der Glaskugeln oder in einer der komischen Teetassen zu erkennen. Ich eilte neben Harry hinter Hermine her. Hinter uns liefen Percy und Jason. Percy sah ebenfalls nicht gerade glücklich aus. Ich würde aber auch nicht gern zu der rosa Kröte zum Nachsitzen gehen. Doch Percy murmelte die ganze Zeit auf einer komischen Sprache etwas, was nicht gerade fröhlich klang. Harry sah ebenso glücklich aus. Also hatte es Umbridge tatsächlich geschafft, allen die Laune zu verderben. Wir eilten die Treppe zum Turm hoch, wo schon ein paar andere Schüler standen. Ich konnte Luna und Neville sehen, die sich in einer kleinen Ecke unterhielten. Ob da was zwischen den Beiden läuft? Ich würde das gerne mal wissen... vielleicht könnte ich ja mal Hermine fragen, wenn sie wieder bessere Laune hatte. Erschöpft hielt ich mich am Geländer fest. Warum mussten wir die Treppenstufen hoch laufen und hatten keine Rolltreppen? Wir waren schließlich Zauberer, da war es doch leicht, die Treppenstufen nach oben rollen zu lassen. Die Austauschschüler sahen überhaupt nicht erschöpft aus. Die waren wirklich seltsam... Die Tür schwang auf und wir strömten in den kleinen Raum. Hermine stöhnte sofort auf und deutete auf die kleinen Tische, auf denen schon Glaskugeln lagen. "Och nee, das klappt doch eh nicht", murmelten auch ein paar andere, doch das schien Professor Trelawney nicht zu stören. Diese Stand an ihrem Tisch und lächelte uns an. Doch das sah bei ihr ziemlich gruselig aus. Ich setzte mich an einen der Tische und Harry, Hermine, Annabeth und Percy kamen zu mir. Percy drehte sich zu Trelawney und zuckte zusammen. "Ist sie ein Insekt?", fragte er leise und Annabeth boxte ihn. "Das liegt nur an der Brille", erklärte Harry. "Damit sieht sie wirklich aus, wie ein Insekt. Ich würde sie gerne einmal ohne diese Brille sehen. Es macht mich immer leicht nervös, wenn sie mich durch diese Insektenaugen anstarrt..." In diesem Moment eröffnete Trelawney ihren Unterricht: "Willkommen, lieber Schüler. Ich freue mich, dass sich so viele zu einem weiteren Jahr in meinem Unterricht eingefunden haben. Auch dieses Jahr werden wir uns mit der Kunst, in die Zukunft zu sehen beschäftigen. Dieses Jahr geht es vor Allem um das Sehen der Zukunft in Glaskugeln und um die Traumdeutung..." Percy sah verwirrt zu uns und fragte: "Was genau machen wir denn bei der Traumdeutung?" Seine Stimme klang nun vorsichtig, aber immerhin war er nicht mehr genervt von Umbridge. Hermine erklärte Annabeth und ihm: "Da werden wir uns die Träume von ein paar Schülern ansehen und danach entscheiden, was sie zu bedeuten haben. Totaler Blödsinn. Wenn man von der Vergangenheit träumt, wie soll das denn dann bitte noch in der Zukunft etwas für uns bedeuten?" Percy zuckte mit den Schultern und Trelawney meinte, wir sollten uns nun unsere Glaskugeln ansehen. Angestrengt starrte ich hinein, doch wie zu erwarten sah ich nichts. Auch Harry gab schon nach kurzer Zeit auf. Hermine hatte erst gar nicht angefangen und Annabeth versuchte es immer noch. Nur Percy starrte mit großen Augen hinein und schien etwas zu finden. "Sag jetzt nicht, du siehst darin ernsthaft etwas", bat ich ihn, doch er nickte nur. Dann meinte er: "Meine Kugel ist eindeutig kaputt. Ich sehe die Vergangenheit, und nicht die Zukunft." Ich wollte ebenfalls zu ihm in die Kugel schauen, doch da drängelte sich schon Trelawney zu uns durch und rief: "Da ist jemand, der etwas sieht! Jemand, der das innere Auge besitzt!" Sie klang hocherfreut und drängelte sich hinter Percy. "Sehen sie lieber nicht hinein! Für bleibende Schäden übernehme ich keine Haftung!", rief er noch, doch Trelawney winkte ab. Sie starrte über seine Schulter in die Kugel und schrie auf. Die ganze Klasse drehte sich verwirrt zu ihr um und Percy rief noch: "Ich habe es Ihnen doch gesagt!" Plötzlich sammelte sich grüner Rauch um die Professorin, die langsam in die Mitte des Raumes taumelte und sie riss den Mund auf und sprach: "Ein Halbblut des ältesten Göttergeschlechts, wird sechzehn werden im großen Gefecht. In endlosen Schlaf sieht der Heros die Welt, seine Seele wird von verfluchter Klinge gefällt. Eine einzige Entscheidung wird sein Leben beenden. Den Olymp zu kassieren oder das Schicksal zu wenden." Es war totenstill in der Klasse, doch Professor Trelawney war anscheinend noch nicht fertig: "Dem Ruf werden folgen der Halbblute sieben, die Welt wird sterben in Sturm und Feuer. Ein letzter Atem ist zur Erfüllung des Eides geblieben und der Feind trägt Waffen zu des Todes Gemäuer." Jason trat plötzlich hinter sie und schlug ihr gegen den Kopf. Trelawney sackte in sich zusammen und Jason rief: "Tut mir Leid, aber sie hat genervt." Alle schwiegen und starrten verwundert zuerst zu Trelawney und danach zu Jason. Piper lief zu ihm und rief: "Also, wir haben rein gar nichts mit dieser Sache zu tun. Nico, Will, bringt doch die Professorin bitte in den Krankenflügel. Und ihr anderen geht in den Speisesaal und macht dort eure Hausaufgaben, bis euer nächstes Unterrichtsfach ansteht!" Ich nickte und lief mit den anderen in den Speisesaal. Nach ein paar Minuten setzten sich auch die Austauschschüler zu uns. "Ihr seht ja geschockt aus. Trelawney hatte doch einfach nur einen Zusammenbruch. Außerdem haben wir doch jetzt Flugunterricht!", meinte ich lächelnd, doch Percy bekam einen Hustenanfall. "Stimmt etwas nicht?", fragte Harry verwirrt und Percy rief: "Ich werde nicht fliegen! Nie nie nie!" Auch Nico schüttelte den Kopf. "Gibt es eine Chance, mit Dumbledore zu Reden? Ich darf nicht fliegen!", meinte Nico. Ich schüttelte mich leicht. Meine Sicht wurde wieder klarer und... was ging hier denn ab? Ich meine... Häh? Ich habe irgendwie ein ganz komisches Gefühl, als hätte ich gerade irgendetwas verpasst. Nur was und warum wollten die Beiden nicht fliegen? "Dumbledore hat jetzt gerade keine Zeit. Er ist um diese Zeit meistens nicht da. Bestimmt besucht er gerade das Ministerium", meinte Hermine und stand auf. "Und jetzt kommt. Wir müssen zum nächsten Unterricht. Keine Sorge, ich mag fliegen auch nicht sonderlich, doch wenn man erstmal auf einem der Besen sitzt, ist es gar nicht mehr so schlimm." Percy klammerte sich an den Tisch und Jason versuchte heftig, ihn und Nico aus dem Saal zu schleifen. Irgendwann konzentrierte er sich nur noch auf Percy, da sich Will nun um Nico kümmerte. Irgendwie benahmen sich Will und Nico komisch zusammen... Harry und ich zeigten den Zehn, wo es zum Quidditchfeld geht, auf dem wir trainieren. Percy wehrte sich immer noch, doch Jason schob ihn einfach zu Madame Hooch, die den Austauschschülern allen ein paar Besen gab. Sie bekamen eine kleine Einführung und danach begann der Unterricht. Jason flog schon nach einer Minute wild umher. Er schien sich in der Luft pudelwohl zu fühlen. Ich blieb eher weiter unten bei Hazel und Nico, die sich nicht gerade wohl fühlten und deshalb nur einen Meter über dem Boden schwebten. Percy hatte sich zwar ziemlich heftig gewehrt, doch eigentlich flog er ziemlich gut. Doch anscheinend bockte sein Besen manchmal und er flog langsam nach oben zu Harry und Jason, die zehn Meter über dem Boden waren und alles von oben beobachteten. Jason redete mit Percy und deutete nach unten. Percy nickte, doch sein Besen schoss in die Höhe. Verwirrt ließ ich mich zu Boden sinken und beobachtete alles von unten. Auch die anderen Schüler ließen sich zu Boden fallen und beobachteten, wie Jason und Harry hinter Percy her flogen. Der war nun nur noch ein kleiner Punkt in der Luft, doch da es heute wolkenlos war, konnte man ihn noch gut sehen. "Er muss hier wieder runter!", rief Annabeth neben mir panisch und Piper nickte. Nico rief: "Wenn er nicht bald nach unten kommt..." Doch da wurde er von einem ohrenbetäubenden Knall übertönt. Ein riesiger Blitz zuckte über den wolkenlosen Himmel, schlug in Percy ein. Alle Mädchen am Boden fingen an zu kreischen. Also zumindest alle aus Hogwarts. Annabeth, Piper, Hazel und Kalypso starrten einfach nur geschockt in den Himmel. Percy fiel vom Himmel. Er schien bewusstlos zu sein, jedenfalls versuchte er nicht, einen Zauber auszusprechen. Jason schoss auf seinem Besen hinter ihm her. Als Percy nur noch fünf Meter über dem Boden war, fing Jason ihn auf und sank langsam zu Boden. Madame Hooch kam angelaufen und fragte: "Was war das denn da oben?!" Jason winkte ab und Annabeth drängelte sich zu Percy, der bewusstlos von Jason gestützt dastand. Sie strich über sein Gesicht und mir fiel auf, dass Percys T-Shirt komplett verkohlt war. Anscheinend hatte der Blitz in seiner Brust eingeschlagen, aber wo kam der Blitz überhaupt her? Es war keine einzige Wolke am Himmel, doch trotzdem wurde Percy von einem riesigen Blitz getroffen worden. Madame Hooch schien komplett verwirrt zu sein, doch Annabeth meinte ruhig: "Fahren sie nur mit ihrem Unterricht fort. Jason und ich werden Percy in die Krankenstation bringen. Den anderen Schülern wird nichts passieren." Madame Hooch nickte nur stumm und Annabeth und Jason schliffen Percy davon. Sämtliche Mädchen aus Hogwarts schienen nun traumatisiert. Ist aber auch klar, wenn einer der hübschesten Jungen halbtot vom Himmel fällt... Madame Hooch fuhr jedoch unbeirrt mit ihrem Unterricht fort, doch niemand durfte über zehn Meter über den Boden. Neue Sicherheitsvorkehrung...
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Noch als kleiner Hinweis: Meine neue Geschichte ist nun veröffentlicht. Ihr findet sie auf meinem Profil. Ich habe sie Die Helden des Olymp und das Trimagisch... Quatromagische Turnier genannt. Sie hat jetzt schon zwei richtige Kapitel, in denen es bisher aber eher um Solangelo geht. Aber so schlimm ist das ja nicht ;D
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Die Helden des Olymp - zu Besuch in Hogwarts
FanficUnsere Helden haben wieder einmal Pech. Einen Monat nach dem Krieg gegen Gaia bekommen sie ihren nächsten Auftrag: Percy und Co müssen in eine Schule für Hexerei und Zauberei, doch was ist das überhaupt? Und wer ist Harry Potter, den sie beschützen...