~zwei Wochen später ~
Zwei wochen sind jetzt schon vergangen und ich bin traurig. Florian hat sich nicht mehr gemeldet und ich habe ihn vor zwei Tagen mit einer anderen Frau in der Stadt gesehen. Ich weiß nicht wer sie war,es kann auch seine Schwester oder so gewesen sein,aber sicher bin ich mir nicht. Ich selbst habe mich nicht mehr bei ihm gemeldet,weil ich ja schon den ersten Schritt gemacht habe und ihn angeschrieben habe. Ach,ist ja auch egal.
Ich stehe auf und ziehe mich erstmal an. Heute ist Samstag, deshalb habe ich Zeit. Ich werde heute nichts machen außer auf der Couch gammeln. Heute ist wieder ein Tag, wo ich mir wünsche, in der Nähe von meiner Familie zu wohnen. Mein Bruder wohnt zwar nicht ganz so weit von mir entfernt, aber es ist trotzdem ein ganzes Stückchen bis zu ihm.
Ich lege mich wieder auf die Couch ,mit meinem Handy in der Hand. Aufeinmal bekomme ich eine Nachricht. Von ihm.//Hey Emilia,
Wie geht es dir? Hast du heute was vor? ////Hey... ganz gut und dir?
Warum fragst du ?////Das ist schön und mir geht es auch gut. Darf ich nicht?//
//Du kannst machen was du willst.//
//Ok dann komme ich jetzt bei dir vorbei. Wo wohnst du?//
Habe ich richtig gelesen? Er will zu mir kommen? Wir kennen uns eigentlich gar nicht, aber irgendwie fühlt es sich trotzdem so an,als würden wir uns schon Jahre kennen. Ich weiß auch nicht.
Nach langem überlegen,habe ich ihm meine Adresse geschickt. Ich springe von der Couch auf und versuche in der Zeit noch ein bisschen aufzuräumen. Es ist zwar nicht dreckig,aber meine Ordnung könnte besser sein. Wenige Minuten später klingelt es auch schon und ich mache die Tür auf. Ein gutgelaunter Florian steht vor mir und grinst mich an.
,,Hey",sage ich und er begrüßt mich.
,,Wie ich sehe,komme ich zur rechten Zeit ",sagt er als er ins Wohnzimmer geht.
,,Warum?",frage ich nach.
,,Dir war langweilig...!?",sagt er etwas zögernd. Okay,woher will er das bitte wissen?
,,Die Schokolade auf dem Tisch,der Fernseher an..",sagt er ,bevor ich überhaupt meine Frage ausgesprochen habe.
,,Vielleicht ein bisschen ",gebe ich zu und setze mich ,nachdem ich zwei Gläser und was zu trinken geholt habe. Er setzt sich neben mich und es herrscht eine unangenehme Stille zwischen uns. Keiner hat etwas zu sagen. Ich wollte diese Stille nicht mehr,deshalb fange ich irgendein Thema an. Und dann war es eigentlich ziemlich leicht,denn wir kamen von einem Thema zum anderen. Wir reden über alles mögliche und lachen sehr viel zusammen. Ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht wie heute in den paar Stunden. Wir haben uns besser kennengelernt und ich muss sagen,er ist nett und nicht so ein Idiot,wie ich es am Anfang gedacht habe. Ich habe mich von Anfang an wohl bei ihm in der Nähe gefühlt und irgendwie macht es mir ein bisschen Angst.
,,Wer war das vor zwei Tagen ?",frage ich dann doch. Ich wollte das Thema eigentlich nicht ansprechen, aber jetzt ist es raus.
,,Was meinst du?",fragt er nach.
,,Die Frau ,mit der du in der Stadt warst."
Er fängt an zu lachen. Ich schaue ihn fragend an.
,,Bist du jetzt schon eifersüchtig ?",fragt er und ich wurde rot.
,,N-nein!",sage ich so selbstbewusst wie möglich.
,,Das glaube ich dir jetzt voll",sagt er und schaut mich wieder so an.
,,Okay,...Vielleicht nicht direkt eifersüchtig, sondern enttäuscht.",gebe ich zu
,,Warum?"
,,Du hast dich nicht gemeldet und dann habe ich dich mit der Frau gesehen. Ich wusste ja gar nichts über dich und es hätte ja sein können, dass es deine Freundin oder so ist."
,,Um das alles nochmal klar zu stellen... ich habe keine Freundin oder Frau,das war nur meine Schwester, mit der ich shoppen war,da sie schwanger ist und nicht mehr so viel tragen kann und du kennst euch Frauen ja,ihr kauft fast den kompletten Laden leer.",sagt er und lacht wieder.
,,Oki. Und warum hast du dich nicht gemeldet?",frage ich.
,,Ich hatte viel mit der Arbeit zu tun und da hatte ich nicht so viel Zeit. Das mit meiner Schwester war schon geplant und deshalb habe ich mir den Nachmittag frei genommen",sagt er.
,,Oki. Es tut mir leid..."
,,Schon okay. Ist ja irgendwie süß,wenn du dir jetzt schon die Gedanken machst",sagt er.
,,Hahah",sage ich und haue ihn gespielt beleidigt auf die Schulter.
Wir sitzen noch eine Weile zusammen,bis er am Abend geht. Die Zeit verging so schnell,dass ich vergessen habe,das ich überhaupt langeweile hatte. Der Tag war sehr schön und wir haben die meiste Zeit gelacht. Als er gegangen ist,mache ich mir noch etwas zu essen und gehe dann auch wieder ins Bett.
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Meine Große Liebe-wenn das Schicksal alles verändert
Truyện NgắnEmilia wohnt in ihrer ersten eigenen Wohnung und ist im Moment sehr glücklich. Sie hat einen jungen Mann kennengelernt und sie verstehen sich gut. Doch plötzlich passiert etwas sehr schlimmes in Emilias Leben und sie bangt um ihr Leben. Wird sie das...