~2 Monat später~
Florians Sicht:
Ich vermisse Emilia sehr. Ich habe einen großen Fehler gemacht,in dem ich den Kontakt abgebrochen habe. Wir haben uns erst kennengelernt und wir haben uns gut verstanden. Ich konnte einfach nicht anders,denn ich will das sie glücklich ist und mit mir wird sie es nicht. Ich werde von Tag zu Tag immer schwächer und irgendwann schaffe ich gar nichts mehr ohne Hilfe und das will ich ihr nicht zumuten. Als meine Familie es erfahren hat,waren sie schon geschockt und traurig. Aber ich muss es ihr einfach sagen. Sie hat das Recht darauf und jetzt sind ja schon wieder ein paar Wochen vergangen und ich habe es realisiert. In den ersten Tagen war ich komplett am Boden zerstört. Ich habe mich zurück gezogen und bin nicht mehr auf Arbeit gegangen,aber jetzt muss ich wieder nach vorne schauen und das beste daraus machen. Ich muss stark sein und kämpfen. Heute ist Freitag und Emilia müsste gleich Feierabend haben,deshalb gehe ich zur Arbeit und hole sie ab und dann rede ich mit ihr. Ich ziehe mich an und mache mich auf den Weg. Dort angekommen, setze ich mich davor und warte auf sie. Als sie endlich raus gelaufen kam,schaut sie mich verwundert an.
,,Emilia?",frage ich.
,,Was ist?",fragt sie und läuft zu ihrem Auto.
,,Kannst du mal bitte stehen bleiben? Ich will mit dir reden!",sage ich.
,,Du mit mir reden?! Erst soll ich dich in Ruhe lassen,das habe ich auch getan,und dann kommst DU an und willst reden?!!?",sagt sie sauer. Ich kann sie verstehen.
,,Es tut mir leid, aber es ist wirklich wichtig.",sage ich und halte sie an der Schulter fest.
,,Was soll das bringen?"
,,Bitte",sage ich nochmal.
,,Okay,ich gebe dir 5 Minuten ",sagt sie und verschränkt die Arme vor der Brust.
,,Können wir bei dir oder bei mir reden? Ich will das nicht hier klären",sage ich und zeige um mich.
,,Bei mir",sagt sie und steigt in ihr Auto. Ich laufe schnell zu meinem Auto und fahre ihr hinterher. Bei Emilia angekommen,steige ich aus und folge ihr zur Wohnung. Als wir im Wohnzimmer stehen,hole ich nochmal tief Luft und fasse meinen Mut zusammen es ihr endlich zu sagen.
,,Also... ich muss dir was sagen,was ich eigentlich schon seit einer Weile weiß. Ich musste erstmal selbst darauf klar kommen und es realisieren. Bis jetzt weiß es nur meine Familie und gleich auch du. Ich... ich habe dich nicht umsonst abgewiesen, denn bald wird sich alles ändern und du sollst glücklich sein und mit mir wirst du es nicht werden. Ich mag dich sehr,wirklich,vielleicht zu sehr um freundschaftlich miteinander umzugehen,aber es geht einfach nicht. Ich habe nur noch,wenn alles gut ist bis dahin, 8 Monate und dann ist alles vorbei...",sage ich und stocke. Sie guckt mich jetzt fragend an.
,,Wie .... ?",fragt sie.
,,Ich habe... Krebs... ungefähr 8..Monate.. noch",sage ich und hole tief Luft. Puh,jetzt ist es raus. Sie nimmt mich überraschend in die Arme und mir läuft eine Träne die Wange runter.
,,Es tut mir so leid",sagt sie leise.
Und wir stehen noch eine Weile so da. Es tut gut ,sie in meine Arme nehmen zu können. Und jetzt merke ich,wie ich sie liebe. Ich habe mich seit dem ersten Moment in sie verliebt. Ich habe nie daran geglaubt, dass es sowas gibt,aber es ist passiert. Ich will es nicht mehr leugnen, denn ich habe nicht mehr lange Zeit.Wir lösen uns voneinander und schauen uns an. In ihren Augen sehe ich die Trauer.
,,Es tut mir leid,aber ich will jetzt alleine sein",sagt sie.
,,Okay,kann ich verstehen. Machs gut",sage ich und drehe mich um.
,,Meld dich bitte oki?"
,,Mach ich, versprochen ",sage ich und gehe. Sie hat mich angelächelt und diesen Moment werde ich nie wieder vergessen. Ihr Augen haben Geglänzt und sie sah erleichtert aber auch traurig und geschockt aus. Ich laufe zu meinem Auto und fahre nach Hause. Dort angekommen, lege ich mich auf mein Bett und starre an die Decke. Ich sehe leere,genauso wie ich mich fühle. Es ist alles so scheiße. Mein ganzes Leben lang habe ich gehofft irgendwann mal so eine Frau wie Emilia zu treffen und jetzt habe ich sie getroffen und werde bald sterben...
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Meine Große Liebe-wenn das Schicksal alles verändert
Short StoryEmilia wohnt in ihrer ersten eigenen Wohnung und ist im Moment sehr glücklich. Sie hat einen jungen Mann kennengelernt und sie verstehen sich gut. Doch plötzlich passiert etwas sehr schlimmes in Emilias Leben und sie bangt um ihr Leben. Wird sie das...