Mir geht es seit Tagen gar nicht gut. Ich weiß nicht was los ist,aber ich habe extreme Probleme mit meinem Kreislauf. Ich kann kaum aufstehen,denn mir wird sofort schwindelig und ich muss mich wieder hinsetzen. Auf der Arbeit war ich auch seitdem nicht mehr und mir fehlt etwas,was ich machen kann. Ich will wieder arbeiten gehen und weiter machen. Ich liebe meinen Beruf und es ist Schade,zu wissen,dass ich im Monent nicht gehen kann. Florian ist in letzter Zeit viel mehr unterwegs,da viele Aufträge reingegangen sind und er auch Ersatz für mich suchen muss. Es ist nicht so einfach,aber er bekommt das hin.
Tina ist gerade da und besucht mich. Wir haben uns eine Weile nicht gesehen und ich habe sie vermisst.
,,Wir müssen uns wieder öfters sehen...ich habe dich ganz schön dolle vermisst",sagt sie.
,,Ich weiß. Ich dich doch auch,aber im Moment ist die Situation mit unseren Eltern schwierig und ich hatte viel auf Arbeit zu tun.",sage ich.
,,Ich frage mich immer noch was ihr Problem ist. Sie können das doch einfach akzeptieren und gut ist",sagt sie.
,,Sie sind einfach stur und wollen ihren Kopf durchsetzen oder was auch immer. Ich weiß, dass sie mich beschützen wollen und so weiter,aber ich bin alt genug und kann selbst entscheiden was gut für mich ist und was nicht. Und ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung.",sage ich.
,,Ach mann. Warum ist das Leben so kompliziert?",fragt sie und stützt ihren Kopf ab.
,,Das frage ich mich auch so oft",sage ich. Und danach ist eine Weile Funkstille. Ich will eigentlich ,dass meine Eltern mich unterstützen und für mich da sind. Ich will das sie stolz auf mich sind und meine Entscheidungen akzeptieren und trotzdem hinter mir stehen. Bis vor ein paar Monaten war alles anders...ich weiß nicht, wieso gerade alles so kompliziert ist. Im großen und ganzen bin ich eigentlich glücklich,aber um richtig glücklich zu sein ,fehlt mir die Aussprache mit meinen Eltern und deshalb werde ich auch mit ihnen reden.
,,Tina,weißt du was? Ich fahre dich nach Hause und rede dann mit Mama und Papa.",sage ich.
,,Aber Emmi, meinst du wirklich das es eine gute Idee ist,denn dir gehts doch nicht so besonders gut"
,,Ich weiß es nicht. Ich will endlich diese Funkstille beenden und mit ihnen reden.",sage ich.
,,Ich rufe sie an und sage das sie herkommen sollen",sagt sie beschlossen. Sie redet kurz mit ihnen und dann legt sie auch schon auf.
,,Sie kommen her",sagt sie und lächelt mich an. Ich lächle zurück und wir reden noch eine Weile. Sie hat mich sehr oft zum lachen gebracht und deshalb bin ich ihr dankbar. Als es aufeinmal klingelt,werde ich nervös und bekomme schwitzige Hände. Jetzt ist es soweit,ich werde mit meinen Eltern reden. Ich bin schon aufgeregt,denn sie wissen noch nicht das ich schwanger bin und ich hoffe sie reagieren positiv...
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Meine Große Liebe-wenn das Schicksal alles verändert
Short StoryEmilia wohnt in ihrer ersten eigenen Wohnung und ist im Moment sehr glücklich. Sie hat einen jungen Mann kennengelernt und sie verstehen sich gut. Doch plötzlich passiert etwas sehr schlimmes in Emilias Leben und sie bangt um ihr Leben. Wird sie das...