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~Zwei Wochen später~

Ich war gerade beim Arzt und weiß jetzt was wir bekommen werden. Ich freue mich ,denn irgendwie habe ich mir ein Junge und ein Mädchen gewünscht und mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Ich werde jetzt ins Krankenhaus fahren und Florian die Nachrichten erzählen.
Ich steige in mein Auto und fahre auch schon los. Wenig später komme ich auch schon im Krankenhaus an und laufe zum Eingang. Ein paar Minuten später komme ich auch schon in Florians Zimmer an und stehe in einem leeren Zimmer. Ich schaue mich um und bekomme Panik. Was ist hier los? Wo ist er? Ich laufe so schnell ich kann aus ddm Zimmer und suche eine Krankenschwester. Ich kann niemanden finden. Shit! Ich laufe wie eine irre hin und her,bis eine Schwester kommt.

,,Wissen sie wo mein Verlobter ist?",frage ich.

,,Sie sind Frau Weinberg richtig?"

,,Genau",sage ich.

,,Leider muss ich ihnen mitteilen, dass ihr Verlobter vor einer knappen halben Stunde verstorben ist...",sagt sie und ich höre gar nicht mehr zu. Er ist tot?! Nein,das kann nicht sein. Ich habe dich vorhin noch mit ihm geschrieben. Das kann nicht sein.

,,Das kann nicht sein ",sage ich aufgebracht und durcheinander.

,,Leider doch. Wir haben alles versucht. Er hat es nicht geschafft. Sein Zustand wurde von Tag zu Tag schlechter. Er hat gekämpft, aber der Krebs hat es nicht zugelassen ",sagt sie und ich sacke zusammen und weine. Ich kann das alles nicht wirklich glauben. Es kommen immer mehr Tränen und ich kann mich gar nicht mehr beruhigen.

,,Soll ich einen Angehörigen von ihnen anrufen? So kann ich sie nicht alleine gehen lassen",sagt sie Schwester nach einer ganzen Weile.

,,j..ja",sage ich und setze mich hin.

,,Okay. Bleiben sie hier liegen. Ich komme gleich wieder",sagt sie und ich nicke nur. Ich bin total fertig. Heute morgen war ich noch so glücklich und jetzt sitze ich hier und bin total am Ende. Meine große Liebe, mein Verlobter, mein bester Freund, der Vater meiner Kinder ist nicht mehr da. Es kommen so viele Gefühle aufeinmal hoch und die Bilder,mit den Dingen die wir erlebt haben kommen hoch und ich fange wieder an zu weinen.

,,Frau Weinberg, ihr Bruder wird sie abholen ",sagt sie und ich nicke.

Eine Stunde später ist er auch schon da und ich falle ihn in die Arme. Wir sitzen eine Weile so da und als ich mich ein wenig beruhigt habe,machen wir uns auch schon auf den Weg nach Hause.

,,Willst du mit zu uns nach Hause kommen?",fragt er.

,,Nein, fahr mich bitte zu uns. Ich will allein sein",sage ich und er nickt. Ich brauche im Moment einfach Zeit für mich. Als wir zu Hause angekommen sind,verbschieden wir uns voneinander.

,,Bitte melde dich! Du bist nicht alleine okay? Wir sind alle für dich da! ",sagt er und ich nicke. Er nimmt mich nochmal kurz in die Arme und dann steige ich auch schon aus und schließe die Tür mit zitternden Händen auf. Drinnen angekommen ziehe ich meine Schuhe und Jacke aus und lege mich auf die Couch und starre an die Decke. Ich fühle mich so leer und hilflos. Wie soll ich das schaffen? Zusammengekaurt schlafe ich dann irgendwann völlig fertig ein...

Meine Große Liebe-wenn das Schicksal alles verändert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt