N: Aktionshaus

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hey Leute...
ja das mit dem regelmäßigen veröffentlichen hat dann doch nicht so geklappt, besonders als der Schulstress und die Schreibblockade anfing ... naja das Kapitel ist auch mehr als kurz, hoffe trz dass es was geworden ist ^^°


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Erstaunt lief Nieva den vier Heart-Piraten hinterher und drehte ihren Kopf ständig von rechts nach links. Hätte sie die Möglichkeit, dann würde sie ihren Kopf dauernd um 360 Grad drehen, so neugierig war sie auf das Sabaody Archipel. Schon alleine die vielen Luftblasen faszinierten sie so sehr! Aber sie durfte nur gucken, keinen Unsinn machen. Das hatte ihr Plüschi-niisan sehr deutlich eingeschärft. Sonst würde sie heute Abend zu Suppe verarbeitet werden und das wollte sie nicht riskieren!
Deswegen trottete sie ganz brav hinter ihm her, ließ es sich allerdings nicht nehmen, dauernd alles anzusehen und auch mal zu beschnüffeln. Zwischendurch griffen auch mal Kopfgeldjäger an, doch Bepo-niisan machte sie schnell fertig. Da brauchte der Kapitän persönlich nicht mal einen Fingern rühren. Shachi-niisan und Penguin-niisan unterstützten den knuffigen Eisbären natürlich, so wie es sich für anständige Kameraden gehörte.
Grinsend setzte sich Nieva also neben Law-niisan, der es sich auf einer Kiste neben einer belebten Straße gemütlich gemacht hatte und die Umgebung beobachtete. Die Anderen wollten etwas besorgen und er war einfach zu faul, um mitzugehen. Bepo stand an der anderen Seite, beäugte ebenfalls die Passanten. Man konnte ja als Pirat nie wissen.
Die Eisbärendame allerdings interessierte sich nicht für langweilige Menschen. Sie wollte Aciton, einen Kampf oder nur irgendetwas aufregendes erleben. Nicht dauernd diesen Idioten hinterherlaufen. Das mit dem „Ich verschwinde auf der nächsten Insel" funktionierte auch nicht, da dieser dämliche Plüschi-niisan dauernd ein Auge auf sie hatte. Seufzend legte sie ihren Kopf auf ihre Tatzen. Sie wollte unbedingt den Rest der Insel sehen, sie konnte es nicht abwarten, bis die Anderen wieder kamen!
Plötzlich bewegte sich ein Schatten in Nievas Augenwinkel. Alamiert hob sie den Kopf, schnupperte und roch einen leicht herben Geruch. Sie kniff die Augen zusammen und durchforstete die dunklen Seitengassen. Da wieder! In einer der Seitengassen lehnte eine dunkel bekleidete Person, funkelte die Eisbärin regelrecht an. Graue Augen – viel kälter als die von Law-niisan – durchbohrten sie. Sonst erkannte sie nichts, so war doch die Person da und beim nächsten Blinzeln wieder weg.
Ein ungutes Gefühl regte sich in ihrem Magen. Die Person versprühte einen gefährlichen Duft. Das war nicht gut. Ganz und gar nicht gut, aber warum hat sie sich so gefühlt, als ob diese seltsame Person wusste, dass sie nicht nur ein Eisbär war?
Ein anderes Geräusch erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie drehte ihren Kopf, erkannte Klingen, die sich kreuzten und Gebäude, die wackelten. „Die ersten Rookies, die anscheinend aufeinander treffen", murmelte Law-niisan amüsiert. Nieva runzelte die Stirn, sah zu Bepo. „Bepo-niisan? Wer sind denn eigentlich die Rookies?" Bepo sah zu ihr. „Alle Piraten, die ein Kopfgeld über 100 Millionen Berry haben." „Das sind zurzeit mehr als 10, sollte ich mich nicht täuschen", fügte Plüschi-niisan dazu. Nieva schluckte. So viele auf so wenig Platz! Kein Wunder, dass jetzt schon die Kämpfe begannen.
Doch so schnell der Kampf angefangen hatte, war er auch wieder vorbei. Nur teilte sich jetzt die Menge und ließ eine ganze Crew durch. Ein blauer Umhang umspielte den Mann, der mehr als komische Sachen anhatte. Vor Law blieb er allerdings stehen. Der Kapitän der Heart-Piraten schmunzelte. „Sag, Drake, wie viele Leute hast du auf dem Gewissen?" Bei seiner Frage lief es Nieva eiskalt den Rücken hinunter. Plüschi-niisan konnte wirklich gruselig sein! Sehr gruselig sogar, und zum Glück antwortete dieser Drake auch nicht drauf. Sie wollte die Antwort gar nicht wissen, nein, sie wollte lieber endlich weiter laufen.
Sie wurde auch nicht schräg angesehen, die Piraten verschwanden wieder, der Tumult verteilte sich und Plüschi-niisan stand wieder auf. Er massierte sich kurz den Nacken und sah in den Himmel. „Bepo? Wie spät ist es?", fragte er kurz darauf den Eisbären. Dieser antwortete etwas verpeilt, bevor er sich wieder Entschuldigte und nach dem Grund fragte. „Weil auf Grove 1 dann die Versteigerung anfängt", antwortete er, winkte dann die Mützenträger wieder her und machte sich wirklich auf den Weg zu Grove 1. „Versteigerung?", nuschelte Nieva. Wollte sich Law so etwas antun? Sie konnte sich nämlich schon vorstellen, was dort versteigert wurde, so hatte sie doch über den Menschenhandel auf dem Sabaody Archipel erfahren. Wenn es dumm kam, würden wieder Weltaristokraten zusehen...
„Kommst du, Plüschi?", rief da Penguin. Nieva blinzelte, hatte gar nicht gemerkt, dass sie stehen geblieben ist und beeilte sich den Abstand wieder zu verringern. Schnell war das auch geschafft und zusammen gingen sie tatsächlich zum Aktionshaus. Sie waren sogar so zeitig dran, dass sie sich ohne Probleme auf der linken Seite zwei ganze Reihen sichern konnten. Nieva hatte sich neben Bepo gelegt und wollte gar nicht so wirklich wissen, wer da von wem ersteigert wurde. Ihr war es egal, interessant war etwas anderes.
Irgendwann fing dann auch die Versteigerung mit einem großen Opening an, der Moderator begrüßte die zwei Weltaristokraten persönlich, die auf einer extra Lounge Platz genommen hatten. Kurz darauf kamen eine Reihe seltsamer Gestalten herein und stellten sich neben den Eingang. Der Rothaarige warf kurz einen Blich zu Law-niisan. Dieser grinste provokant zurück. Also ein weiterer Rookie, den Nieva nicht aus den Augen lassen sollte. Seine Crew war ebenfalls leicht seltsam. Der eine sah aus wie ein Zombie, der andere wie ein Auftragskiller. Aber was war das denn?
Nieva setzte sich interessiert auf. Eine kleine Fellkugel war ebenfalls in das Gebäude gelaufen und setzte sich nun zwischen Kids Beine. Die schwarze Katze putzte sich ausgiebig, bis sie Nieva erblickte.
Ihr Maul stand genauso offen, wie das der Eisbärdame. Konnte...konnte das möglich sein? Konnte diese Katze...aber Nieva dachte schon die ganze Zeit, dass sie die einzige war, die so ein grausames Schicksal hatte...konnte es wirklich möglich sein, dass auch andere...diese Katze?
Eine plötzliche aufgescheuchte Menge, die durch den Eingang lief, versperrte sie Sicht auf diese Katze. Stattdessen hatte sie jetzt eine großartige Aufsicht auf noch seltsamer aussehende Gestalten. Eine orangehaarige Frau, ein großes...keine Ahnung was. Warum roch sie auf einmal Oktopus?
Da wurden die Lichter ausgeschalten und eine große Kugel auf die Bühne gefahren. Jeder rief irgendetwas von „Meerjungfrau", während sie Stimmung leicht kippte. Als der Inhalt der Kugel offenbart wurde, hatte Nieva Mitleid mit diesem armen Geschöpf. Besonders, als der Arm des Weltaristokraten nach oben schnellte.

Dóbutsu no Nakama [One Piece]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt