Lukas: Das tut mir wirklich leid.
Kann ich dir
irgendwie helfen?
Ich: Nein, du hast mir schon
geholfen, indem du einfach
zugehört hast. Hat mal gut
getan, einfach alles zu sagen,
was mir auf dem Herzen lag.
Danke dafür Lukas.
Lukas: Kein Problem. Dafür sind
Freunde doch da. Ich muss
jetzt Schluss machen, habe
heute noch viel vor.
Ich: Okay, bis dann und danke
nochmal.Das tat wirklich mal gut. Ich hatte definitiv Recht, dass es einfacher ist, einer Person zu schreiben beziehungsweise mit ihr zu telefonieren, wenn man sie nicht persönlich kennt, als wenn man der Person wirklich gegenübersteht. Man kann sich auskotzen, ohne die Befürchtung haben zu müssen, dass dein Gegenüber über dich lästern kann, weil sie meistens nicht mehr als deinen Namen kennt.
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Den Rest des Wochenendes habe ich immer mal wieder mit Lukas geschrieben, zwar nicht mehr über Twitter, da ich ja jetzt seine Nummer habe, aber er kann dich unglaublich gut ablenken. Ich weiß immer noch nicht, wie er aussieht, aber zumindest ist sein Charakter perfekt.
Seine Art, wie er spricht, wie er schreibt, wie er für mich da ist, auch wenn er nicht neben mir sitzt und mich beispielsweise im Arm hält oder so.
Dann heute morgen, an einem typischen Montag für mich, habe ich als erstes mal verschlafen. Dann habe ich komplett gehetzt das Haus verlassen, musste allerdings nochmal umdrehen, da ich die Hälfte der Mappen, die ich eigentlich bräuchte, zuhause habe liegen lassen.
Schlussendlich bin ich aber doch noch vor dem Klingeln am Klassenraum angekommen, doch wie es kommen musste, haben wir die erste Stunde Entfall. Genervt verdrehe ich meine Augen und setze mich in das Forum der Schule. Gottseidank hat Anne es wohl auch nicht mitbekommen, dass wir zur zweiten Stunde haben. Denn sie kommt gerade ziemlich verwirrt zu mir. Ich umarme sie und sage sofort: »Wir haben zur zweiten, falls du dich fragst, warum ich hier sitze.« Als wir uns wieder lösen, sagt sie grinsend: »Du sagst das schon so genervt, kann es sein, dass du wieder verschlafen hast, das Haus überstürzt verlassen hast und dann in der Schule gemerkt hast, dass wir in der ersten Stunde keinen Unterricht haben?« Ich seufze. »Jaaa... Man, ich hätte länger schlafen können!«
Anne und ich setzen uns wieder hin und sie guckt mich erwartungsvoll an. »Was?« »Los doch, erzähl! Wie ist dein Lukas?« »M-« »Was ist denn hier los? Wieso 'dein' Lukas? Hast du deinen Mike betrogen?« Ich gucke zu Fynnja und merke, wie Tränen in meine Augen steigen. »Du weißt ganz genau, dass ich nicht mit ihm zusammen war, geschweige denn bin!« Dann stehe ich auf, remple sie an und gehe aus der Schule. Ja, ich weiß, der Unterricht hat noch nicht mal angefangen, aber in meinem jetzigen Zustand kann ich mich auf keinen Fall konzentrieren. Hinter mir kann ich Anne hören, die mir wohl hinterherläuft. Also bleibe ich stehen und gucke sie aus verweinten Augen an. Als sie bei mir ankommt, mustert sie mich. »Wieso geht dir das jetzt so nahe? Sonst hast du Fynnja auch immer die kalte Schulter gezeigt, wenn sie das Thema Mike angesprochen hat...« »Ich habe da mit Lukas drüber gesprochen, dabei hat es wohl alte Erinnerungen hochgewirbelt... Halb so wild. Lass' uns einfach wieder zurück gehen.« Nach einer Weile folgt Anne mir.
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Hehe, ich bin ein wenig vergesslich, was das Uploaden hier angeht🤔
Sorry😅
~Lilly
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Through the Internet || Internetfriends
Teen FictionNachdem Clara von ihren besten Freunden verlassen wurde, weil diese wegziehen mussten, hat sie sich immer weiter zurückgezogen. Ihr einziger Freund: Lukas, ihr Internetfreund, den sie über Twitter kennengelernt hat. »Internetfriends are the best fri...