Sabinen Augen weiteten sich als Ezra sagte das er den Mörder seiner Eltern finden wollte.
Das hatte sie am aller wenigsten erwartet.
Ezra erhob sich, ging einmal um den Tisch und schaute in den Sternenhimmel:
„Ich muss es tun.
Ich muss nach Lothal und mir die Infos holen.
Sie weis etwas Izzy, das habe ich im Gefühl und sie wird es mir sagen, dafür werde ich schon irgendwie sorgen."
„Warum bist du dir da so sicher?
Ich meine wieso glaubst du das sie etwas weis?"
Ezra lachte daraufhin kurz Sarkastisch:
„Wir reden hier von Miranda Izzy.
Sie wusste alles was die Imperialen angeht und Informationen sind ihr Geschäft."
„Ja genau so wie Leute zu töten!
Aus diesem Grund bin ich weg und du bist auf Lothal ab getaucht".
„Abtauchen kann man das nicht nennen mein Freund, weil ich oft von Imperialen verfolgt wurde."
„Trotzdem hat dich niemand von Mirandas Handlangern entdeckt und wir beide wissen das sie ihre Augen und Ohren überall hat."
Sabine war verwirrt genug und sie hatte auch genug gehört.
Sie ging leise wieder zurück zum Haus und legte sich wieder in das Riesige Zimmer, wo auch die anderen Crew Mitglieder lagen.
Sie dachte noch ein paar Minuten über das geschehene nach und nahm sich vor Ezra mit ihrem Wissen zu konfrontieren.
Kurz danach schlief sie ein.Ein paar Stunden später war es wieder hell.
Izzy und Ezra lagen schlafend mit dem Gesicht auf dem Tisch.
Während der Gastgeber friedlich schlief zuckte der Padawan und sein Gesicht verzog sich, als ob er schmerzen leiden musste.
Sein Traum den er gerade hatte, war mehr eine Erinnerung, an Garel.Ezra war in einem komplett dunklen Raum in dem es auch keine Fenster gab, nur eine Tür.
Es war keine Imperiale Zelle sondern ein Raum der extra zum Foltern gebaut wurde.
Ezra hing bereits vier Tage vor sich hin.
Seine Hände waren über seinem Kopf zusammengebunden und er hing gut einen halben Meter über dem Boden.
Seit vier Tagen hatte er kein Wasser mehr, genau so wie etwas zu essen.
Außerdem sah keine Imperiale Einheit nach ihm.
Er war vollkommen Isoliert von der Außenwelt.
Aber plötzlich öffnete sich die Tür.
Der Padawan lies fast durchgehend seinen Kopf hängen, aber das Licht das ihm entgegen strahlte war viel zu hell.
Deshalb musste er in eine andere Richtung schauen, um sich ersteinmal an das grelle Licht zu gewöhnen.
Darth Vader kam in den Raum, zusammen mit Tarkin und dem Death Trooper den Ezra nur zu gut von anderen Folter Zeiten auf Garel kannte.
Die Tür schloss sich und daraufhin wurde der Raum von innen beleuchtet.
Ezra schaute jetzt wieder auf den Boden um den Licht zu entkommen das ihn von oben an strahlte.
Der blauhaarige Junge hatte im Gesicht und an anderen teilen seines Körpers mehrere blaue Flecken, auch ein paar angeknackste Rippen hatte Ezra.
Der Padawan wurde vor seiner völligen Isolationshaft mehrmals verprügelt, ohne das die Imperialen ihm irgendeine Frage gestellt haben.
Ezra wirkte schon fast gebrochen, wenn man ihn so da hängen sah.
Vader stellte sich vor ihn und Fragte:
„Wo sind die Rebellen?
Ich weis das sie eine Basis haben und du wirst mir helfen sie zu finden, sonst wird das dein Untergang sein.
Ich kann dich zwar nicht töten, aber ich kann dir unvorstellbare schmerzen bereiten."
Ezra schwieg.
Vader sagte daraufhin:
„Das ist deine letzte Chance Padawan.
Wo sind sie?"
Ezra hob seinen Kopf an, schaute zu Vader und antwortete aggressiv:
„Bin kein Verräter!
Fahr zur Hölle!"
Dem Sith gefiel diese Antwort nicht, deshalb nahm er sein Lichtschwert in die Hand und aktivierte es:
„Padawan bald wirst du dir wünschen dort zu sein."
Daraufhin kam Vader Ezra immer näher.
Er hob sein Lichtschwert und zog es über seine Brust, sodass er durch die Haut und durch sein Fleisch schnitt.
Dabei streifte er auch ein paar Rippen, die angeknackst waren.
Von Ezra kam nur ein Schmerz erfüllter Aufschrei den die ganze Anlage hören konnte.
Das wiederholte Vader einige male aber diesmal an seinem Rücken.
Zum Schluss schnitt er eine Tiefe Wunde in das Rechte Bein von Ezra.
Der junge Macht Nutzer hatte unvorstellbare schmerzen.
Er wünschte sich sogar fast den Tod nur um dieser gnadenlosen Folter zu entkommen.
Als er die furchtbaren schmerzen gar nicht mehr aushalten konnte fiel er in Ohnmacht.
Plötzlich sah er wieder Sabine.
Es war der selbe Traum den er letztens schon hatte.
Sie rannte auf einem Weg ohne Bewaffnung, während sie verfolgt wurde.
Als sie wieder am Geländer stand, hinter dem ein Abgrund war wurde sie angeschossen und stürzte in den Tod.
Ezra öffnete seine Augen und schreckte vom Tisch auf.
Er saß nun aufrecht und plötzlich fielen ganz viele kleine Gegenstände vom Himmel auf die Anlage herunter, die zuvor ziellos rum schwebten.
Izzy versuchte einigen Schiffs teilen auszuweichen die bevor sie schwebten einfach nur so rum lagen.
Als nichts mehr von oben fiel lag Izzy auf dem Boden und schrie:
„Hast du sie noch alle?
Was war das denn?"
Ezra war sichtlich schockiert und antwortete total neben der Rolle:
„Ich...ich...keine Ahnung was gerade..."
Er drehte sich um und sah Hera, Sabine und Zeb hinter sich stehen.
Hera fragte:
„Ezra was ist los mit dir?"
Nach ein paar Sekunden des Schweigens antwortete er:
„Ich hab...Kopfschmerzen und wusste nicht was gerade vor sich ging", sagte er um sich raus zureden.
Wenn er ehrlich war, hatte er auch keine Ahnung.
„Das ist doch nicht alles oder?
Seit kurzem verhälst du dich sehr merkwürdig, um es mal vorsichtig zu sagen", sagte Zeb mit verschränkten Armen:
„Mein Verbindung zur Macht funktioniert nicht richtig.
Ich kann mich nicht mehr richtig fokussieren, ich spüre einfach alles".
Hera sagte daraufhin mit einem helfenden Unterton:
„Es ist nicht nur das fokussieren.
Vor Malachor musstest du dich konzentrieren um einen Stuhl, oder eine Waffe schweben zu lassen.
Aber wenn du jetzt einen Albtraum hast dann wackelt alles in deiner Umgebung."
Ezra schaute bedrückt auf den Boden und sagte leise, aber so das jeder es verstehen konnte:
„Meine Träume werden immer Schlimmer...ich glaube das etwas schreckliches passieren wird und das ich daran schuld sein werde."
„Wovon redest du da?" fragte Zeb.
„Es ist so ein Gefühl...als ob jemand durch mich Schaden erleiden wird und das...macht mir Angst."
Er sprach von seinem Traum den er letztens und jetzt wieder hatte.
Indem er Sabine sterben sah und niemand ihr helfen konnte.
Ezra wurde das Gefühl nicht los das seine Beteiligung es soweit kommen lassen würde, aber sicher war er sich da nicht.
Trotzdem setzte das dem blauhaarigen Jungen zu.
Hera stellte sich vor den Padawan und sagte:
„Ezra ich kann mir nicht vorstellen was du in letzter Zeit durchmachen musstest und auch nicht was du gerade fühlst ,aber du sollst wissen das wir für dich da sind.
Daran wird sich nie etwas ändern."
Ezra schaute die Pilotin an und lächelte gequält.
Daraufhin umarmte sie ihn.
Als sie sich von ihm löste sagte sie:
„Wir fahren zu Kanan.
Izzy hast du schon ein paar Teile die wir mitnehmen können um die Ghost ansatzweise zu reparieren?"
Als der Gastgeber sich wieder beruhigt hatte, nickte er und antwortete:
„Hab euch was bereit gestellt".
Er lief zu einem Schiff neben der eine große Kiste stand:
„Das ist alles was ihr braucht um den Hyperraum Antrieb zu reparieren.
Aber Teile für eure Kommunikationsanlage hab ich nicht, die gehe ich jetzt in der Stadt holen."
Hera ging auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen:
„Vielen dank das du uns geholfen hast Izzy.
Ich bedanke mich im Namen unserer Crew und unseren Verbündeten."
Der angesprochene gab der Pilotin die Hand und sagte:
„Ach das ist nicht der Rede wert.
Obwohl Ezra und ich nicht immer einer Meinung waren ist er ein Freund."
Daraufhin schaute er zu Ezra und sagte:
„Außerdem weis Ezra wie er mit mir reden muss."
Er zog die Münze aus seiner Tasche die Ezra ihm am Vortag gegeben hatte und schnippste sie in die Luft.
Zeb fragte skeptisch:
„Was hat es mit dieser Münze auf sich?"
Izzy schaute zu dem Padawan und antwortete:
„Das muss Ezra euch irgendwann mal Erzählen.
Ist eine wirklich tolle Geschichte."
Daraufhin ging Izzy hinter eines der Schiffe und kam ein paar Sekunden später mit seinem Speeder hervor.
Ezra ging auf Izzy zu und drückte ihm einen Komm link in die Hand.
Daraufhin sagte der Padawan:
„Wenn es Probleme in der Stadt gibt dann meldest du dich bei mir."
Izzy nickte:
„Ich seh euch nachher."
Daraufhin startete er den Speeder und fuhr Richtung Mos Eisley.
Währenddessen packten die Crewmitglieder ihre Sachen und machten sich wieder auf den Weg zur Ghost.
Als sie dort ankamen öffnete sich die Rampe.
Chopper rollte auf die Mannschaft zu und gab genervt Töne von sich.
Hera antwortete darauf:
„Jetzt sind wir doch da also reg dich nicht so auf.
Was ist mit Kanan?".
Der Droide gab wieder irgendwelche laute von sich.
Daraufhin schaute Hera zu den anderen und sagte:
„Ihm geht es soweit gut und er ist Wach."
Sie schaute zu Ezra und sagte:
„Ezra wenn du willst kannst du zu ihm gehen aber nur kurz.
Er braucht Ruhe."
Danach brachte sie die Kiste mit teilen in die Ghost und sagte Chopper das er schon mal anfangen sollte den Hyperraum Antrieb zu reparieren.
Währenddessen lag Kanan auf der Krankenstation und versuchte sich aufzusetzen.
Es war schwerer als der Jedi dachte, aber nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte er es.
Er hatte um seine komplette Brust einen Verband.
Kanan spürte dort aber keine schmerzen weil der Schuss seinen Rücken traf.
Als er den Kopf drehen wollte um den Rücken zu sehen, durchfuhr ein Schmerz seinen Körper.
Sein Gesicht verkrampfte sich.
Daraufhin sagte Kanan zu niemand bestimmten als der Schmerz langsam nachließ:
„Das lassen wir lieber."
Ein paar Sekunden später öffnete sich die Tür und Ezra stand im Raum.
Der Padwan stellte sich vor seinen Meister und fragte:
„Wie geht es dir?"
„Ging schon besser.
Es tut ganz schön Weh, aber ich komme klar."
Nach einer kurzen Pause sagte Ezra bedrückt:
„Als ich dich dort liegen sah....da hatte ich plötzlich solche Angst wie schon lange nicht mehr."
„Na da bist du nicht der einzige gewesen."
Ezra setzte ein gequältes lächeln auf und antwortete:
„Ich meine du darfst nicht einfach sterben den du bist Kanan Jarrus.
Du lässt dich verwunden und anschießen, aber...am Ende stehst du immer wieder auf.
Eine Welt ohne dich könnte ich mir nicht vorstellen."
Keiner der beiden bemerkte das Hera die Tür geöffnet hatte und im Türrahmen stand.
Sie hörte sich alles an.
Kanan sagte nach ein paar Sekunden des Schweigens:
„Ezra...um ehrlich zu sein.
Ich hab versucht...ich wollte immer ein guter Freund und ein guter Meister sein nur leider hab ich dabei ziemlich versagt in letzter Zeit und äh-",weiter kam er nicht weil Ezra ihm ins Wort fiel:
„Naja ich war auch nicht unbedingt besser als Padawan und Freund".
Kanan schaute an Ezra vorbei und erkannte Hera.
Daraufhin sagte er:
„Ist schon Inordnung Ezra.
Du bist ein guter Junge."
Danach ging Ezra auf den Jedi zu und umarmte ihn behutsam um ihn nicht zu verletzen.
Hera kam auch von der Seite dazu, aber Ezra lies sich nicht ablenken.
Hera sagte mitfühlend:
„Meine Jungs".Sabine saß in der Zwischenzeit im Gemeinschaftsraum und säuberte ihren Helm der ganz schön viel Sand abbekommen hatte.
Besonders das Visier war ziemlich dreckig.
Danach blieb sie noch etwas sitzen und dachte über einen neuen Look nach.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als sich die Tür öffnete und zuckte zusammen
Ezra kam nun in den Gemeinschaftsraum und sagte:
„Oh tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken."
„Schon okay...ich wollte sowieso mit dir reden."
Sabine stand auf und stellte sich vor den Padawan:
„Ich hab dich gestern gehört wie du mit Izzy gesprochen hast.
Über eine Frau namens Miranda und deine Zeit auf Garel."
Ezra Stimme bekam einen gereizten Unterton:
„Du hast uns also belauscht!
Was sollte das?"
„Es war ein Zufall...sei mir nicht böse aber ganz ehrlich.
Ich mach mir sorgen um dich.
Du wirkst die ganze Zeit so einsam Ezra.
Aber gestern hast du mit Izzy geredet und ihm alles freiwillig erzählt.
Wir wissen aber so gut wie nichts von deiner Vergangenheit, oder von den vergangenen Monaten und was dich eigentlich so mitnimmt.
Du hast auch überall diese Narben und...ich will nur sagen.
Wir haben alle unsere Geheimnisse, du auf jeden Fall.
Es ist okay wenn du sie nicht mit uns teilen willst, aber tue mir einen gefallen.
Belüg uns nicht."
Sabine wollte wieder durch die Tür gehen, weil sie genau wusste das Ezra nichts sagen würde, aber kurz bevor sie den Raum verließ, packte Ezra sie am rechten Arm.
Sie blieb stehen weil der Padawan einen festen griff hatte.
Ezra stellte sich daraufhin energisch vor die Mandalorianerin und sagte in einem glaubwürdigen ton:
„Weist du wieso ich nicht sagen möchte was mir auf Garel passiert ist?
Weil mich alle hier auf dem Schiff und das gilt auch für dich anders betrachten würden.
Genau so wie die Rebellen die mich auf Atollon für einen über Lebenskünstler halten.
Ihr würdet mich nicht mehr als den Jedi sehen der das unvorstellbare grauen überlebt hat, alle würden nur noch ein Traumatisiertes Kind sehen das nicht mehr fähig wäre ein soziales Leben zu führen.
Ihr alle würdet mich nur noch mit diesem Mitleidigen Blick ansehen.
Ich kann nicht Schlafen.
Kriege kaum etwas essbares Runter.
Sehe Dinge die nicht da sind.
Also Sabine...war das ehrlich genug?"
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Star Wars Rebels: Ist er noch der selbe?
FanfictionAls Kanan Ahsoka und Ezra nach Malachor geflogen sind hätten sich die drei Macht Nutzer nie vorgestellt was sie dort erwartet.Aber was wäre wenn einige Dinge anders gekommen wären und jemand anders auf Malachor zurück geblieben wäre. (Enthält KEINE...